Wann legt eine Glucke wieder?

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Zacharias
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Re: Wann legt eine Glucke wieder?

#11

Beitrag von Zacharias » Di 3. Dez 2019, 18:02

Ja, das ist natürlich Fertigfutter. Ich finde die Zusammensetzung aber perfekt, ohne Soja, alles bio und riecht nach dem was drin ist. Bei konventionellem Futter kriege ich Würgereize, wenn ich das nur rieche. So gut kriege ich das nicht selber gemischt. Ein weiterer Vorteil ist auch die Pelletierung, im selbst gemischten haben die sich immer die Rosinen raus gepickt und den Rest musste ich im Weichfutter verstecken. Mit Hundefutter kannst du das schlecht vergleichen, da bin ich auch mehr als skeptisch und füttere nur mein eigen Fleisch und Gemüse wenn mal ein Hund hier ist.
Grüße,
Birgit

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Re: Wann legt eine Glucke wieder?

#12

Beitrag von Steffen » Di 3. Dez 2019, 18:38

Rohana hat geschrieben:
Di 3. Dez 2019, 17:42
Mit Getreide allein ist es halt nicht getan :hmm:
Klar!
Steffen hat geschrieben:
Mo 2. Dez 2019, 22:14
.... Getreidemischung aus 3/5 Weizen, 1/5 Gerste und 1/5 Mais, dazu dann noch 10% Sonnenblumenkerne. Weiterhin natürlich freien bewachsenen Auslauf (teilen sie sich mit den Schafen) und Obst, Gemüse und Fleisch (im Sommer weniger, im Winter mehr)....
Steffen

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Re: Wann legt eine Glucke wieder?

#13

Beitrag von Steffen » Di 3. Dez 2019, 18:39

Zacharias hat geschrieben:
Di 3. Dez 2019, 18:02
Ja, das ist natürlich Fertigfutter. Ich finde die Zusammensetzung aber perfekt, ohne Soja, alles bio und riecht nach dem was drin ist. Bei konventionellem Futter kriege ich Würgereize, wenn ich das nur rieche. So gut kriege ich das nicht selber gemischt. Ein weiterer Vorteil ist auch die Pelletierung, im selbst gemischten haben die sich immer die Rosinen raus gepickt und den Rest musste ich im Weichfutter verstecken. Mit Hundefutter kannst du das schlecht vergleichen, da bin ich auch mehr als skeptisch und füttere nur mein eigen Fleisch und Gemüse wenn mal ein Hund hier ist.
Hmmm, trotzdem bin ich skeptisch und würde lieber selbst mischen. Aber vernünftig eben! :hmm:
Steffen

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Re: Wann legt eine Glucke wieder?

#14

Beitrag von Oli » Mi 4. Dez 2019, 12:27

Ich verstehe Skepsis, aber bei mir muss alles irgendwie alltagstauglich sein, daher werfe ich hier nochmal unsere Vorgehensweise ein:
Pellets kommen überhaupt nicht in Frage weil ich gerne sehe, was ich füttere. Pellets sehen eklig aus, riechen eklig und keiner weiss, was da untergemischt wird.
Konventionell kommt auch nicht in Frage.

Ich habe also geguckt, wer hier in der Umgebung Bio-Eier verkauft und bin damals - wer hätte das gedacht - bei meinem Bio-Hofladen gelandet.
Das ist ein Bioland-Betrieb und wir lassen uns dort das Legemehl ab Silo abfüllen. Zusätzlich gibt es den selbst angebauten Bio-Weizen von denen.
Ich habe pi mal Daumen deren Fütterung übernommen, nur, dass unsere Hühner gerne mehr Weizen fressen. :hmm:
Das Legemehl haben wir früher nass gefüttert weil viele Halter davon berichten, dass die Hühner es so besser annehmen und weniger verschwendet wird. Später haben wir festgestellt, dass unsere Tiere es mindestens ebenso gerne trocken nehmen und nicht damit rumsauen.
Zusätzlich haben sie auf dem Grundstück Freilauf und Zugang zu allen möglichen Viechern, die sie hier vernichten und einer wirklich großen Breite an Grünzeugs. Natürlich wird das nie 100% die Zusammensetzung sein, die man in einem Legebetrieb füttern würde um eine möglichst passende Ausbeute/Versorgung zu haben.
Da die Hühner aber super legen und total vital sind, passt es für uns.

Es ist, bis auf ein paar 'Mitläufer-Hybriden', eine bunte Truppe von Rassehühnern und einigen eigenen Kreuzungen daraus. Besonders freu ich mich gerade darüber, dass unsere Cou nu-Junghennen mitten in der dunklen Zeit anfangen zu legen.

Und um irgendwie den Schwenk zurück zum Ausgangsthema zu bekommen: die diesjährigen Glucken haben wieder angefangen zu legen, als die Küken halbwüchsig waren. Ich habe den genauen Zeitpunkt nicht dokumentiert, aber sie haben noch geführt und es war schon Herbst. Konkreter kann ich es nicht machen. New Hampshire und Bielefelder Kennhuhn sind die betreffenden Rassen.

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Re: Wann legt eine Glucke wieder?

#15

Beitrag von Zacharias » Mi 4. Dez 2019, 13:32

Pellets kommen überhaupt nicht in Frage weil ich gerne sehe, was ich füttere. Pellets sehen eklig aus, riechen eklig und keiner weiss, was da untergemischt wird.
Na, das ist aber etwas sehr pauschal und betrifft eigentlich nur Konvi-Futter. Ich hatte erst Mehl und habe dann auf Pellets umgestellt, weil die Hühner so viel rumsauten. Das Futter nass zu machen ist übrigens eine klasse Idee. Das Pelletfutter sieht identisch aus und riecht identisch, was anderes könnte sich gerade ein Biobetrieb wohl auch nicht erlauben. Ekelgefühle kommen bei mir nur bei konventionellem Futter.
Grüße,
Birgit

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Re: Wann legt eine Glucke wieder?

#16

Beitrag von Oli » Mi 4. Dez 2019, 13:51

Ja, ein wenig pauschal :) Aber da spielt vielleicht auch das Kopfkino mit. Hier oben gab es vor ein paar Jahren diesen Futterskandal, wo Mineralöl ins Futter 'geriet', Ein betrieb aus Uetersen war das.

Wenn die Pellets gut riechen ist es ja schon mal was. Unser Legemehl riecht nach Kräutern, Getreide ... angenehm einfach. Und man sieht eben auch die Bestandteile. Ich hoffe, dass wir das noch lange dort beziehen können, sonst wäre ich erstmal ratlos.

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Re: Wann legt eine Glucke wieder?

#17

Beitrag von Benutzer 662 gelöscht » Mi 4. Dez 2019, 14:39

Wann legt eine (ex)Glucke wieder?

Ein Huhn brütet 21 Tage +-
Jetzt führt es die Küken 8-12 Wochen +-
Nun fängt es wieder an zu legen.

Nach meiner Erfahrung dauert das so lange, ob das Huhn nun wirklich gebrütet hat oder davon abgehalten wurde.

Deshalb habe ich mir abgewöhnt den Huhns das brüten abzugewöhnen. Eine gute Glucke versorgt auch im Winter ihre Brut und ersetzt fast immer auch eine Wärmequelle.

Kk

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Re: Wann legt eine Glucke wieder?

#18

Beitrag von Rohana » Mi 4. Dez 2019, 15:57

Oli hat geschrieben:
Mi 4. Dez 2019, 13:51
Ja, ein wenig pauschal :) Aber da spielt vielleicht auch das Kopfkino mit. Hier oben gab es vor ein paar Jahren diesen Futterskandal, wo Mineralöl ins Futter 'geriet', Ein betrieb aus Uetersen war das.

Wenn die Pellets gut riechen ist es ja schon mal was. Unser Legemehl riecht nach Kräutern, Getreide ... angenehm einfach. Und man sieht eben auch die Bestandteile. Ich hoffe, dass wir das noch lange dort beziehen können, sonst wäre ich erstmal ratlos.
Ja, da ist ne Menge Kopfkino bei. Vom gucken und riechen kannst du nämlich bio und konventionell nicht unterscheiden, wenn die selben Zutaten gemischt werden :roll:
Meine Rasse/Mixe sauen mit Legemehl rum, die Lohfrauen mögen es gerne. Pellets mögen sie alle nicht und zu feines Zeug auch nicht. Ich ärger mich schwarz dass unsere Schrotmühle für den Hühnergeschmack zu fein schrotet, sonst würde ich auch selber mischen... denn für's Hühnerfutter lohnt sich die mobile Mahl- und Mischanlage nicht :pfeif:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Wann legt eine Glucke wieder?

#19

Beitrag von Oli » Mi 4. Dez 2019, 17:52

Rohana hat geschrieben:
Mi 4. Dez 2019, 15:57
Oli hat geschrieben:
Mi 4. Dez 2019, 13:51
Ja, ein wenig pauschal :) Aber da spielt vielleicht auch das Kopfkino mit. Hier oben gab es vor ein paar Jahren diesen Futterskandal, wo Mineralöl ins Futter 'geriet', Ein betrieb aus Uetersen war das.

Wenn die Pellets gut riechen ist es ja schon mal was. Unser Legemehl riecht nach Kräutern, Getreide ... angenehm einfach. Und man sieht eben auch die Bestandteile. Ich hoffe, dass wir das noch lange dort beziehen können, sonst wäre ich erstmal ratlos.
Ja, da ist ne Menge Kopfkino bei. Vom gucken und riechen kannst du nämlich bio und konventionell nicht unterscheiden, wenn die selben Zutaten gemischt werden :roll:
Es ging auch um Pellets versus Legemehl.

Ganz am Anfang hatten wir mal einen Sack Pellets, den habe ich irgendwann über die Biotonne entsorgt weil es keiner fressen wollte und wir - Gott sei Lob und Dank - umstellen konnten.
Aber das gehört jetzt auch nur entfernt zum Thema.

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Re: Wann legt eine Glucke wieder?

#20

Beitrag von Zacharias » Mi 4. Dez 2019, 18:51

Meine Hühner haben mal konsequent 3 Tage das Futter verweigert. DIe Firma hatte die Zusammensetzung verändert - für meinen Geschmack aber noch besser. Die können echt konsequent sein. Am 4. Tag hat der Hunger aber dann doch gesiegt (ganz ohne waren sie natürlich nicht, nur ohne Fertigfutter) und seitdem ist das Futter genauso lecker. Das heißt also gar nichts, ungewohntes Futter ist halt erst mal bäh, wenn eine das nicht findet, fressen die anderen auch. Deswegen kann man in Hühner ja auch so viel Müll rein kriegen. Klar kann man am Geruch nicht beurteilen ob das Futter bio ist oder nicht, aber es lohnt sich schon die Nase mal rein zu stecken, denn Futter, was übel riecht, da ist durchaus Skepsis angebracht. Und man schmeckt das auch, ich habe neulich das 1. Paket Eier seit Jahren gekauft wegen kurzzeitigem Engpass durch Besuch. Bei unserer Vorzeigebäuerin mit Mobilstall, der wirklich auch alle 2 Wochen versetzt wird. Nachdem ich das 1. Ei gegessen habe, habe ich mir die restlichen 9 in die Haare geschmiert. Die beste Haltung bringt nichts (für den Verbraucher, für's Huhn natürlich schon), wenn das Futter nicht stimmt.
Grüße,
Birgit

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