Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Alexander Klümper (einer der umtriebigsten und kompetentesten Direktsaat-Pioniere in Deutschland) zum Thema Glyphosat:
https://www.youtube.com/watch?v=OYyvRuNO0n8
Dass es in D auf vielen Standorten wegen Wasser- und Wärmemangel nicht gelingt, ausreichend Zwischenfrucht-Biomasse für das Roller-Crimper-Verfahren (also die Unkrautunterdrückung durch eine dicke Mulchdecke) zu erreichen, macht No-Till-Direktsaatmethoden mit reduziertem Herbizideinsatz extrem schwierig. Es droht die Rückkehr zur mechanischen Bodenbearbeitung, einem der Hauptübel der menschlichen Zivilisation.
https://www.youtube.com/watch?v=OYyvRuNO0n8
Dass es in D auf vielen Standorten wegen Wasser- und Wärmemangel nicht gelingt, ausreichend Zwischenfrucht-Biomasse für das Roller-Crimper-Verfahren (also die Unkrautunterdrückung durch eine dicke Mulchdecke) zu erreichen, macht No-Till-Direktsaatmethoden mit reduziertem Herbizideinsatz extrem schwierig. Es droht die Rückkehr zur mechanischen Bodenbearbeitung, einem der Hauptübel der menschlichen Zivilisation.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
wenn, dann wäre ja nur die Vorderkante der Flügel, und auch nur ca. die äußere Hälfte betroffen, weil nur dort die Geschwindigkeit hoch genug ist.
Nach den Zahlen von Oelkanne wären es 200000 Insekten pro Windrad und Tag, - und die Rotorblätter sind WEISS....
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
ich kenne die Studie selbst nicht, aber laut verlinktem Artikel wird die Gesamtfläche der Rotorblätter aller Windräder zugrunde gelegt, was ich schon mal für einen systematischen Fehler halte, weil -
1. nur an der Vorderkante Kollisionen möglich sind (die Blätter sind ja gezielt auf optimal laminare Strömung hin ausgelegt, im Gegnsatz z.B. zu einer Auto-Frontscheibe).
2. nur im äußeren Bereich der Rotorblätter so hohe Relativgeschwindigkeiten bestehen, dass Insekten zu Schaden kommen.
Mir ist diese Studie suspekt, wenn der Bericht darüber zutrifft.
1. nur an der Vorderkante Kollisionen möglich sind (die Blätter sind ja gezielt auf optimal laminare Strömung hin ausgelegt, im Gegnsatz z.B. zu einer Auto-Frontscheibe).
2. nur im äußeren Bereich der Rotorblätter so hohe Relativgeschwindigkeiten bestehen, dass Insekten zu Schaden kommen.
Mir ist diese Studie suspekt, wenn der Bericht darüber zutrifft.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Das Windräder ein Problem für die Population bestimmte Vogelarten darstellen könnten ist bekannt, die Hauptflughöhe von Insekten allerdings nicht im Bereich der Flügel, daher würde ich dieser Aussage auch keinen Glauben schenken.
Güße Rati
Güße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
[Einstürzende Neubauten 1996]
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Dass Insekten und Fledermäuse nicht hauptsächlich durch Kollision mit den Flügeln, sondern durch die entstehenden starken Druckgefälle in der umgebenden Luft getötet werden, habt ihr schon verstanden?
(Abgesehen davon klatschen auch viele Insekten an die Flügel. Diese haben deshalb spezielle Beschichtungen, die das Anhaften minimieren.)
Und auch dass es nicht hauptsächlich um die paar Windräder geht, die aktuell stehen, sondern um die Massen an Winderädern, die noch zusätzliche errichtet werden müssten, um die 46.000 kWh, die ein Deutscher im Schnitt an Primärenergie bracht, zu ersetzen? Aktuell wird ja nur ein Bruchteil der elektrischen Energie regenerativ erzeugt. Diese macht aber wiederum nur einen Bruchteil des Gesamtbedarfs an Energie aus.
Auch das mit der "Hauptflughöhe" ist quatsch. Selbstverständlich befinden sich die Rotoren im Bereich der Flughöhe spezifischer Insektenarten. Dass "die Insekten" nicht nur aus Honigbienen und einem Teil der Tagschmetterlinge bestehen, scheint für manche "Naturschützer" schwer verständlich.
(Abgesehen davon klatschen auch viele Insekten an die Flügel. Diese haben deshalb spezielle Beschichtungen, die das Anhaften minimieren.)
Und auch dass es nicht hauptsächlich um die paar Windräder geht, die aktuell stehen, sondern um die Massen an Winderädern, die noch zusätzliche errichtet werden müssten, um die 46.000 kWh, die ein Deutscher im Schnitt an Primärenergie bracht, zu ersetzen? Aktuell wird ja nur ein Bruchteil der elektrischen Energie regenerativ erzeugt. Diese macht aber wiederum nur einen Bruchteil des Gesamtbedarfs an Energie aus.
Auch das mit der "Hauptflughöhe" ist quatsch. Selbstverständlich befinden sich die Rotoren im Bereich der Flughöhe spezifischer Insektenarten. Dass "die Insekten" nicht nur aus Honigbienen und einem Teil der Tagschmetterlinge bestehen, scheint für manche "Naturschützer" schwer verständlich.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
ach Manfred,
Grüße Rati
na sicher , also zumindest was mich betrifft.
eben, spezifische vielleicht zu bestimmten Zeiten ihres Lebensabschnitts, aber nicht so:
Und die Frage.. auch was die Vogelschlagzahlen angeht, ist: Wären diese Windradopfer ein Problem für die Populationen der Tiere wenn diese nicht duch sehr viele andere negative Einflüsse unserer ignoranten modernen Lebensart (ohne Aufschlüsselung in Landwirtschaft Wirtschaft und Verkehr) nicht schon unter starkem Druck ständen?oelkanne hat geschrieben:Aus deiner Sicht ist die Landwirtschaft alleine Schuld am (noch nicht bewiesenen) Insekten-Rückgang:
Alleine die on-Shore Windkraftanlagen in DE zermalmen jeden Tag 6.000.000.000 Insekten, das summiert sich im Jahr auf 1.200.000kg Insektenbiomasse,
diese Zusammenhänge scheinen für manche "Naturschutzfeinde" schwer verständlich.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
[Einstürzende Neubauten 1996]
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Übrigens, die Hoingbiene litt eher unter einem Imkersterben, aber sie eignet sich sehr gut als Aushängeschild für all die anderen Bienearten welche wirklich ein ernsthaftes Problem haben.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
[Einstürzende Neubauten 1996]
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Die Honigbiene litt nie unter einem Imkersterben, sondern hat weltweit starke Zuwächse verzeichnet.
Es freut mich, dass du verstanden hast, dass die Honigbienen nie das Problem waren und es auch weiter nicht sind.
Das hindert die Herrschaften "Naturschützer" aber nicht daran, sie für ihre Kampagnen zu missbrauchen.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Was die Vögel angeht, haben die meisten Arten überhaupt kein Problem.
Lokale Bestandsschwankungen durch Nutzungsänderung gefährden diese Arten nicht.
Wer Vögel vermehren will, muss bei der Prädation eingreifen. Aber das ist ja pfui und wirkt. Deshalb muss es unbedingt verhindert werden, damit "man" auch weiter etwas zu schützen hat. Irgendwie muss man all die Milliarden, die man abgreift und versickern lässt, ja rechtfertigen.
Alleine für die gut 13 Millionen Euro, die der LBV Bayern jährlich verbrennt, könnte man 130 Berufsjäger samt Ausrüstung für die Prädatorenbejagung finanzieren. Da würde sich richtig was tun im Vogelschutz...
Lokale Bestandsschwankungen durch Nutzungsänderung gefährden diese Arten nicht.
Wer Vögel vermehren will, muss bei der Prädation eingreifen. Aber das ist ja pfui und wirkt. Deshalb muss es unbedingt verhindert werden, damit "man" auch weiter etwas zu schützen hat. Irgendwie muss man all die Milliarden, die man abgreift und versickern lässt, ja rechtfertigen.
Alleine für die gut 13 Millionen Euro, die der LBV Bayern jährlich verbrennt, könnte man 130 Berufsjäger samt Ausrüstung für die Prädatorenbejagung finanzieren. Da würde sich richtig was tun im Vogelschutz...
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Nö, - gilt wohl nur für Fledermäuse (Säugetiere), - Vögel und Insekten brauchen wohl den direkten Kontakt, so wie ich das verstanden habe