Sonne hat geschrieben:Ja...Forenkommunikation. Damit komme ich schon manchmal an meine Grenzen. Ich schreibe was und bei der Antwort eines Users denke ich schon ab und zu: 'Hä...was hat der jetzt in meine Worte reininterpretiert, was ich nie gesagt, gedacht, gemeint habe.'
Schon schwierig manchmal. Da denk ich schon mal drüber nach, den Forenkram einfach sein zu lassen.
Oli, du hast ja auch gemeint, ich könnte mit deinem Text nix anfangen. Ich habe ein Problem mit so einer Aussage, weil ich die Beiträge, die auf Fragen von mir kommen, sehr wertschätze.
Ist ja nicht selbstverständlich, dass jemand antwortet. Und aus fast jedem Beitrag ziehe ich einen Nutzen. Ich kann, ich denke mit allen 'was anfangen' und selbst wenn ich mal komplett anders denke, kann er mich doch zum weiterdenken anregen.
Aber...lassen wir es. Ordnen wir es einfach unter 'Missverständnis' ein. Schublade auf... Schublade zu...
Na, das kennt wohl jeder. Ich erinnere mich noch gut an 'unser' erstes Missverständnis in meinem Knoblauch-Faden. Da war ich auch fassungslos, wie du mein 'bei dir' persönlich verstehen konntest anstatt räumlich, so wie es von mir gemeint war.
Sollten wir also weiterhin dieses Forum nutzen obwohl es Unzulänglichkeiten hat und Forenkommunikation schwierig sein kann und sollten insbesondere wir beide uns direkt austauschen, könnten wir im Hinterkopf behalten, dass nicht nur geschätzte 800km zwischen uns liegen, sondern auch X Regionen mit Mentalitätsunterschieden, Dialekten und weiss der Geier was.
Ich staune ja oft, wie sehr von oben herab manch eine sich hier äussert aber vermutlich denken die gleichen Damen auch, dass ich pampig bin oder kurz angebunden. Manchmal ist es dann einfach Pech, man schreibt mit denen dann eben nicht und manchmal kann man es klären. Sieht man dann.
Ich bin froh, dass du sagst, dass du die Antworten wertschätzt!
Denn in der Tat überlege ich mir mittlerweile gut, wo ich mir die Mühe mache zu schreiben. Ich kenne keine Langeweile, keinen Leerlauf und wenn ich etwas schreibe, dann soll es auch einen Nutzen haben.
Ursprünglich wollte ich zur Norm noch was interessantes schreiben, was mir später einfiel.
Meine Nachbarin, die 80-jährige Altbäuerin macht jedes Jahr die gleiche Anzahl Meter Zwiebeln, Karotten, Kartoffeln, Erdbeeren, Gurken ... und sie weiß genau, wieviele Gläser/Dosen wovon sie übers Jahr brauchen. (Sie kocht viel ein, was ich einfrieren würde und friert ein, was ich einkoche - das am Rande)
Sie hat also anscheinend über die Jahrzehnte ihre NORM gefunden, ein Mittelmaß, was immer erreicht wird, sodass sie ihren Bedarf decken kann. Was übrig ist, gibt sie ab.
Mir fiel das dieses Jahr erst richtig bewusst auf, als sie mit einem Eimer Bohnen rüberkam und fragte, ob ich die noch gebrauchen könnte, sie hätte ihre XX Gläser voll. (Klar konnte ich, meine Misthühner haben uns dieses Jahr komplett um Fisolen gebracht)
Sie brachte dann alle paar Tage weitere Eimer und gab auch genaue Statusmeldung, was noch zu erwarten sei.
Natürlich läuft auch immer irgendwas schlecht aber vom Prinzip her hat sie komplett den Bogen raus. Insbesondere den mit
ihrer Norm.
Interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass sie total anders anbaut, düngt, Sorten und Vorgehen wählt als ich. Am Anfang hat sie interessiert aber doch kopfschüttelnd auf mein Treiben (und vor allem meine Unmengen an Unkraut) gesehen.
Jetzt natürlich nicht mehr so sehr, denn obwohl es bei uns so anders ist, geben die Erträge uns ja recht. (Wenn nicht gerade die Hühner, Schnecken, Kohlweißlinge, Wühlmäuse ... riesigen Flurschaden anrichten. Leider weiß sie nicht mehr, wie sie ihre Hühner früher aus dem Garten ferngehalten hat. Leider.)
Gut, ich hoffe, dass du damit auch etwas anfangen kannst. Ich finde es be-merkens-wert und denke da sicher über Winter noch drauf rum.