Edermüller, wer schult den einen Wolf oder jedes andere Wildtier darin, das Nutztiere oder Nutzpflanzen außerhalb ihres Spektrums liegen? Sorry, aber DAS ist doch bitte nicht Dein Ernst oder?Edermühle hat geschrieben:"Beeinflussung, Beschneidung, Eingriff, Einmischung, Einwirkung; (bildungssprachlich) Intervention"Rati hat geschrieben: Aber wahrscheinlich möchte eine Statistik, die das Beutejagen der Wölfe als Übergriffe bezeichnet nicht all zu sehr darauf hinweisen, das die wohl doch nicht so bestialisch sind wie sie es gern hätten.
Wenn ein Wolf Nutztiere reißt, sprich außerhalb seines Spektrums Beutejagd betreibt, ist das laut Duden ein Übergriff, auch wenn der Begriff mit der zitierten Bedeutung ,dann nicht mehr die "hetzterische" Wirkung hat wie Du sie gerne unsterstellen möchtest ...
was ich mir ernsthaft wünschen würde, wäre eine ehrliche Abschätzung der verhältnissmäßigkeiten von Risiken und nicht die punktuelle hervorhebung eines Faktes und die Vernachlässigung aller anderen Fakten. Wie zB Angst zu haben jetzt im Wald einem Wolf zu begegnen, während Angriffe von Wildschweinen schon seit vielen Jahren und viel öfter zu schweren Verletzungen und auch zu Totesfällen geführt haben.Edermühle hat geschrieben:Diesen naheliegendsten Schluss zu ignorieren und daraus statdessen ab zu leiten sie hätte die davor bestehenden Risiken entweder ignoriert oder unterschätz, wird nur noch davon übetroffen ein jagendes Wolfsrudel mit einem springenden Hasen oder einem auffliegenden Fasan zu vergleichen.Das ist doch bitte nicht Dein Ernst oder?
Oder aber nun ohne Beweislage alles auf den neu ausgerufenen Volksfeind zu schieben:
oder einfach mal ohne Kenntnisse der Lebensweise Dinge zu postulierenIm Frühjahr hatten wir leider "Besuch" von einem Wolf auf der Weide. Bzw es ist sehr stark anzunehmen: es wurde in einer Nacht ein Wolf auf einer nahegelegenen Wildkamera gesichtet, etwa eine halbe Stunde später wurde eines der Pferde mehrere Kilometer entfernt von der Autobahnpolizei auf eine Landstraße eingefangen
(Wölfe sind keine Lauerjäger).Ein Wolf, der lauert und beobachtet ist
Und ja, ich polemisiere tatsächlich, weil die Situation einfach zu sehr an den Umgang mit unliebsamen (unliebsam gemachten) Wesen unserer eigenen Art erinnert.
Ich mein, da wurden jetzt zwei Statistiken verlinkt die beide die selbe Aussage haben: weniger Schaden am Nutztier bei steigender Zahl an Wölfen und trotzdem wird weiterhin in die selbe schwarze Tröte geblasen.
Ist das nicht echt ein wenig irrational?
Grüße Rati