Suppen einkochen: Haltbarkeit?

hobbygaertnerin
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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?

#21

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 9. Sep 2017, 07:36

@Thomas,
schlecht geworden ist mir die kochendheiss in frisch gespülte und im Backofen erwärmten Gläser nicht, aber ich hab mir eingebildet, dass die Suppe bei monatelanger Lagerung nicht mehr so gut schmeckt wie frisch gekocht. War aber egal, ob Zuccini-, Tomaten-, Kürbis- oder Kohlrabisuppe. Inzwischen friere ich lieber die bereits kleingeschnittenen Kürbis- oder Kohlrabistreifen ein, gemixte Tomaten in Eiswürfeln, dann brauchts zum Auftauen und Kochen nicht so lange. Zuccini halten sich auch so eine längere Zeit im kühlen Vorratsraum, wenn dann mache ich gleich mehr von der Suppe und für kurze Zeit fülle sie kochendheiss in Twist-Of Gläser , geb sie aber sicherheitshalber in den Kühlschrank und verwende sie innerhalb von 1-2 Wochen.
Suppenfond vom Huhn, Rind, Kalb usw., da hab ich keine geschmackliche Veränderung bemerkt.
Gemüsefond mache ich das erste Mal in grösserer Menge.

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Thomas/V.
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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?

#22

Beitrag von Thomas/V. » Sa 9. Sep 2017, 08:33

Ja, die Schmorgurken haben auch nicht mehr so gut geschmeckt wie frische, aber man konnte sie essen.
Ich will so viel wie möglich einmachen, weil unsere TK so voll sind von Fleisch und fertig zubereiteten Gemüse (Zucchini und Zuckererbsen) und Obst, da soll noch möglichst viel in Gläsern landen. Im Spätherbst kommt ja auch noch ein Lamm dazu.
Wenn vom Gemüse was verdirbt ist es nicht so wild, Fleisch ist im TK besser aufgehoben. Außer Zucchini, Tomaten Gurken und evtl. Kürbis hab ich ja sowieso kein Gemüse geerntet dieses Jahr. Bohnen hab ich als Kerne, den Rest haben die Schnecken gefressen...
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?

#23

Beitrag von hobbygaertnerin » So 10. Sep 2017, 10:05

@Thomas,
schön langsam wird bei mir der Platz im ewigen Eis auch knapper. Muss mir auch Gedanken machen, was kann noch ins Eis, was muss anderweitig verarbeitet werden.
Kürbis und Zuccini hoffe ich, dass die noch so eine Weile im kühlen Lagerraum aushalten. Die restlichen Bohnen lass ich an den Pflanzen hängen, hoffe, dass sie noch ausreifen. Tomaten ist hauptsächlich als Sosse und ein Teil getrocknet in Gläsern aufgehoben. Die paar Gurken, die noch an den Pflanzen hängen werden noch Gurkensalat mit Kartoffelsalat gemischt,
Ich war gestern und heute aktiv, Gemüsebrühe in Flaschen ist im Schrank aufgeräumt, 15 L Rindssuppe sind eingekocht, müssen noch abkühlen, mit den Knochen möchte ich einen Versuch machen.
Lebernockerl, Leberspätzle, Markklösschen, Rindfleischklösschen, sind vorgekocht und kommen nach dem Abkühlen in den Gefrierschrank.
Gestern hab ich noch eine Ladung Pfannkuchen für Suppe gemacht und geschnitten, in Beutel und eingefroren.
Apfelstrudel möchte ich auch noch machen, dann einfrieren, lieber einmal kochen und ein paar Mal davon essen, macht doch immer einiges an Arbeit.

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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?

#24

Beitrag von Salmandra » So 10. Sep 2017, 12:47

bisher habe ich Suppen nach dem heiß einfüllen immer eingekocht, ganz besonders wenn Fleisch mit drin ist. Wäre mir einfach zu schade, wenns dann doch aufgehen würde.
Seit letztem Jahr ist der Platz in den Gefrierschränken arg knapp geworden und ich habe angefangen Fleichgerichte einzukochen: Kaninchenpfanne, Gulasch, Hühnerbeine, Fleischklopse, Erbseneintopf mit Eisbein... Nachdem ich einmal angefangen habe damit, fällt mir immer mehr ein was noch gehen könnte, außer dem Fleisch das kurzgebraten werden muß ist kaum noch was im TK. Mir gehts da wie der Hobbygärtnerin, einmal einen großen Schwung fertig machen und dann jederzeit schnell was zur Verfügung zu haben.
@Hobbygärtnerin
hast Du schon mal versucht die Suppeneinlagen mit Brühe einzukochem? Müsste doch eigentlich auch gehen.

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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?

#25

Beitrag von hobbygaertnerin » So 10. Sep 2017, 16:04

Nein, ich hab noch keine Suppeneinlage miteingekocht. Mir fiele auf die Schnelle nur Leberspätzle ein, die vielleicht gehen könnten.
Meine Befürchtung, dass die Einlagen "batzig"- matschig oder so werden könnten.
Fleisch hab ich mir bisher noch nicht getraut- einzuwecken.
Wäre natürlich die superschnelle Möglichkeit ein warmes Essen zu haben.
Bis dato kommt das Fleisch in den Slow Cooker und kann dann langsam dahinschmoren.

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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?

#26

Beitrag von Tanne » So 10. Sep 2017, 19:55

Ich koche oft einen Riesentopf Eintopf incl. Fleisch und wecke das Portionsweise ein. Aber auch Hackfleisch oder Geschnetzeltes wird gebraten und pur portionsweise eingeweckt. Wenns schnell gehen muss, brauch ich nur Nudeln kochen und kann zwischen dem Fleisch, Pilzen, Tomatensauce pur oder mit Zuccini, Auberginen usw. gemischt wählen.

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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?

#27

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 11. Sep 2017, 07:20

Könnt ihr für absolute Fleischeinweckgreenhorns ein paar Tips oder Rezepte reinstellen.
Suppe koche ich 2 Stunden ein, damit da nix verdirbt. Aber beim Fleisch- zerfiele das nicht - bei langen Einkochzeiten?

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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?

#28

Beitrag von Tanne » Mo 11. Sep 2017, 08:54

Alles, in dem Fleisch enthalten ist, koche ich 1 Stunde ein. Das ist mir noch nie schlecht geworden. Da ich auf dem Küchenherd meist abends einkoche, lasse ich den Herd danach ausgehen und nehme die Gläser erst am nächsten Morgen heraus. Zerfallen ... hmm... das Fleisch im Eintopf schneide ich sowieso vor dem Einwecken klein :aeh: . Ganze Braten hab ich noch nicht eingekocht, gibt es auch selten bei mir.

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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?

#29

Beitrag von Salmandra » Mo 11. Sep 2017, 13:19

Fleischgerichte koche/brate ich vorher ganz normal, allerdings nicht zu weich. Dann mit Bratensud oder Brühe in die Gläser füllen (mit ausreichend Platz zum Rand) und 90 min bei 90 -95°einkochen. Das gart kaum noch nach, bei Gemüse hätte ich die Sorge eher.

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Re: Suppen einkochen: Haltbarkeit?

#30

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 14. Sep 2017, 06:57

Hab mir gestern Abend das Einweckkochbuch von Weck durchgelesen, bisher hab ich eigentlich viel eingeweckt oder eingemacht,
nur Bohnen, Pilze und Fleisch - da war ich ein Angsthase.
Praktisch wäre es schon, ein paar Gläser eingewecktes Gulasch, Rouladen usw. zu haben wenn für Kochen wenig Zeit bleibt.
Für Fertiggerichte aus den Geschäften kann ich mich gar nicht besonders erwärmen, da wären die eigenen Fertiggerichte eine Alternative.
Was ich dazu noch fragen möchte, beim Einfrieren von fertigen Gerichten fand ich einige Gerichte sehr gut gefriertauglich, andere eher weniger, weil sich der Geschmack doch veränderte. Wie ist das beim Einwecken von Fleisch vom Geschmack mit der Zeit?
Bei eingeweckter Suppe hab ich keinen Unterschied bemerkt.

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