Andenbeere

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poison ivy
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Re: Andenbeere

#81

Beitrag von poison ivy » So 27. Mär 2016, 20:32

hab gestern 2 Zufallsueberwinterer aus'm ungeheizten, zugigen Treibhaeusle und einen Saemling, der in einem anderen Ueberwinterung-Topf aufgegangen ist,
draussen eingesetzt, in 10 Tagen soll's nochmal kalt werden, aber nicht frostig, aktuell bedohen uns die Wetterfroesche mit 3C, das muessen die Andenbeeren abkoennen
vielleicht wird's heuer tatsaechlich was, mit Andenbeeren und nicht nur Tomatillos

Olaf
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Re: Andenbeere

#82

Beitrag von Olaf » Mi 18. Mai 2016, 16:19

Moin,
ich hab soeben meine "Andenbeerenplantage" eingerichtet. Bereitwillig kam auch gleich Günter an, um zu testen, ob er da rankommt. Ne, der Abstand ist hinreichend! :pft:
k-andenbeere.jpg
k-andenbeere.jpg (119.4 KiB) 3467 mal betrachtet
Paar Pflanzen hab ich in den letzten Tagen weggegeben, jetzt fehlt noch eine, aber ich bewurzel auch grad noch ein sehr schönes Exemplar.
Bis auf eine blühen und -teilweise- fruchten auch schon alle nämlich, auch die ganz kleinen.
Das hier ist allerdings nach wie vor die beste:
k-andenbeere2.jpg
k-andenbeere2.jpg (116.41 KiB) 3467 mal betrachtet
Und, wir haben ja sogar schon 5 "geerntet" dieses Jahr, als sie noch in Töpfen rumstanden.
Dafür, das ich letztes Jahr zwar 100te Früchte hatte, aber keine einzige reif geworden ist, ist das ja schon sensationell zu nennen!
Die "Spenderpflanze", die im Winter im WZ stand, jetzt riesengroß auf der Terrasse, hat noch nicht eine Blüte, das Geheimnis scheint wirklich in der Temp. im WInter zu liegen.
LG
Olaf
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Olaf
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Re: Andenbeere

#83

Beitrag von Olaf » Sa 29. Okt 2016, 09:26

Ach, da hab ich ja den passenden Faden! Ne, da muss ich noch ein aktuelles Foto machen gehen....
So.
Gestern war ich noch mal Andenbeeren ernten:
k-5andenbeere.jpg
k-5andenbeere.jpg (118.8 KiB) 3401 mal betrachtet
(Mit der Actioncam gemacht, deswegen etwas Weitwinkel, bei der andern Kamera ist der Chip voll und ich bin zu faul ihn leerzumachen).
Insgesamt hab ich jetzt vielleicht 200 Beeren geerntet. Also aus Gründen der Qualitätssicherung hab ich gestern noch so 30 gefressen, die kämen noch dazu.
Es ist nämlich so, wenn ich warte, bis die abfallen, ist ein Teil verfault an der Pflanze, und bei einem Teil fällt die Beere ab, und der Lampion bleibt hängen. So hab ich mich geübt gestern, die reifen am Strauch zu erkennen: Wenn die Hülle durchscheinend wird, und man das gelbe sehen kann sind die reif. Ist das schwarze oben am Stengel größer als so 3 mm, ist die Frucht schon angefault, das wird jetzt nämlich zu feucht hier. Nach diesen Kriterien hab ich die auch von Strauch gepflückt, den Bogen hab ich jetzt, denk ich, raus.
Ach so, die Pflanzen sehen jetzt so aus:
k-5andenbeere2.jpg
k-5andenbeere2.jpg (135.75 KiB) 3401 mal betrachtet
Vor so 6 Wochen hab ich sie, zum Teil selektiv, zum Teil mit der Heckenschere, so auf 80 eingekürzt, die Ruten waren oftmals 150 lang. Aber die weiter oben hatten eh keine Chance.
Lange Rede, kurzer Sinn, da kommt wieder mein Lieblingszitat von Alf ins Spiel: "Kriege heraus, was du nicht kannst, und dann LASS ES!"
Also: Ich hab die Pflanzen mühsam überwintert, dadurch haben die sehr früh Früchte angesetzt. Das Südfenster im Schlafzimmer, da sind so 16 Grad, scheint mir Potential zu haben, alles mögliche gut zu überwintern, ich starte grad neue Experimente, aber der Platz ist begrenzt. Wir hatten einen ausgesprochen gnädigen Herbst, immer noch keinen Frost. Also, mit viel Aufwand und unter glücklichen Umständen, ganzjährig blockiere ich 3 m2 Fläche, hab ich eine bescheidene Ernte erzeugt.
Ich werd zwei, drei Triebe bewurzeln und überwintern, falls ich es mir anders überlegen sollte, aber eigentlich ist das alles grober Unfug. Statt dessen werd ich meine Auberginenfläche vergrößern. Ob man die auch bewurzeln kann :hmm: , bei Tomaten bin ich grad dabei bei unseren 3 Lieblingssorten.
LG
Olaf
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Re: Andenbeere

#84

Beitrag von Minze » Sa 29. Okt 2016, 10:56

Olaf hat geschrieben:Statt dessen werd ich meine Auberginenfläche vergrößern. Ob man die auch bewurzeln kann :hmm: , bei Tomaten bin ich grad dabei bei unseren 3 Lieblingssorten.
LG
Olaf
Das kannst Du ohne weiteres machen, Triebspitzen nehmen und in einem Glas mit Wasser Wurzeln ziehen lassen.

Schmecken denn die Andenbeeren wenigstens lecker?
Liebe Grüße
Minze

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Re: Andenbeere

#85

Beitrag von Olaf » Sa 29. Okt 2016, 11:16

Ja, die sind hervorragend, und ich mag die geschmacklich ja auch wirklich. Als ich die zu den andern gekippt habe bin ich ja auch schon fast wieder weich gerworden, so schlecht ist die Ernte ja nun nicht, es werden mehr als 200 sein, und wir haben ja auch schon etliche gegessen. Nur, normalerweise gehe ich davon aus, Mitte Oktober den ersten Frost zu haben, und dann wäre die Ernte lächerlich gewesen. Ich bin inzwischen der Überzeugung, dass die wettermäßig recht anspruchslos sind, abgesehen von Frost und zu viel Feuchte, wir haben ja im Winter im Haus welche zur Erntereife bekommen, also brauchen sie scheinbar nicht besonders viel Licht, erst recht keine Sonne und auch nicht viel Wärme, nur, sie brauchen ihre Zeit, und die reicht hier übers Gartenjahr nicht.
So, denn geh ich gleich mal Auberginen kappen. Da haben wir die letzten, ganz kleine hängen noch dranne, vor ner Woche geerntet, die größte wurde innen schon bisschen braun, wir haben sie noch so verwertet, aber paar Tage später wäre die vergammelt gewesen. Man kann es nicht erzwingen hierzulande....und ich wil nicht rumjammern über diesen Herbst. :daumen:
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Re: Andenbeere

#86

Beitrag von elli » Mi 15. Mär 2017, 13:41

Stecklinge überwintert.jpg
Stecklinge überwintert.jpg (91.96 KiB) 3256 mal betrachtet
Physalis v.Olaf  überwintert.jpg
Physalis v.Olaf überwintert.jpg (81.26 KiB) 3256 mal betrachtet
Physalis Stecklinge 15.3..jpg
Physalis Stecklinge 15.3..jpg (93.98 KiB) 3256 mal betrachtet
@ Olaf: Ich habe also noch drei Triebe in Erde getan. Mal sehen, ob sie sich erholen, ob sie angehen und wie lange sie brauchen. Sie hatten zu wenig Licht.
Die nach dem ersten Frost bewurzelten Stecklinge sehen ganz gesund aus, sind aber noch ziemlich klein.
Am besten sieht die Pflanze im Topf aus, die ich von den eigenen Stecklingen nicht in die Erde gemacht hatte, weil sie zu klein war. Aber die Winterernte war von Deinen am Besten.

Ich muss dabeisagen, dass ich den Geschmack einfach so ungewöhnlich gut finde, dass es mir auf die Menge gar nicht ankommt. Es ist schön, einfach mal so zu naschen. Ich zähle also nicht, um zu entscheiden, ob es sich lohnt. Und den Platz für die 3 Kübel und die kleinen Töpfe hatte ich grad noch.

So ähnlich sehe ich das auch mit den Feigen, on denen ich noch 2 behalten habe. Ich warte ab, wie sie dieses Jahr werden und entscheide dann, ob ich sie behalte. Bisher habe ich erst 2 Früchte geerntet, aber die mochte ich ganz gern, Nur werden da die Kübel ja notgedrungen immer größer werden, und ich weiß nicht, wie ich sie überwintern soll, außer sie könnten in den Keller.

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Re: Andenbeere

#87

Beitrag von elli » Mi 15. Mär 2017, 13:46

Physalis überwintert.jpg
Physalis überwintert.jpg (95.5 KiB) 3254 mal betrachtet
Das ist die zweite von 3 Kübel-Physalis. Auch davon habe ich im Winter geerntet. Aber das war glaube ich ein im Töpfchen überwinterter Steckling, der mir zu klein schien, ihn auszupflanzen, und den ich vergessen hatte. Jetzt sieht er noch stabiler aus als die von Dir vom letzten Frühjahr.

Olaf
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Re: Andenbeere

#88

Beitrag von Olaf » Mi 15. Mär 2017, 15:42

Ich wollt sagen, die letztes Jahr von mir waren doch zum teil so mickerlich, dass Du Dich gar nicht getraut hast, die auszupflanzen. Aber anwurzeln wird ein Großteil der Stecklinge, ich glaub, das war nicht schwer. Weil Du Feigen erwähnt hast, die habe ich indoor super übern Winter gekriegt. Der "Steckling" von Dir hat zwei Früchte von letzten Herbst dranbehalten, und alle haben schon neue gebildet, z.T. schon ansehnlich groß. Und den Fruchtbesatz betrachtet, braucht man die Feigen scheinbar nicht riesig werden zulassen und kann trotzdem (oder grade darum) ordentlich ernten. Wo hab ich bloß letztens sowas gelesen, von kleinen, überreichlich tragenden "Büschen"?
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Thomas/V.
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Re: Andenbeere

#89

Beitrag von Thomas/V. » Mi 15. Mär 2017, 20:06

Ich hatte mal ein Feigenbäumchen (Nachbar hatte es aus Kroatien mitgebracht). Das konnte ich wunderbar in einem kalten Zimmer überwintern.
Da es die Blätter verliert, macht auch ein bischen Frost nichts aus. Mir ist es dann aber mal erfroren, als es schon ausgetrieben hatte und ein böser Kälterückfall kam.
Einmal waren sogar 2-3 Früchte dran, die übern Winter nicht abgefallen sind, sondern im nächsten Frühjahr weiter wuchsen und im Frühsommer reif waren.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Andenbeere

#90

Beitrag von elli » Do 16. Mär 2017, 00:09

Ja, so sind meine zwei ausgereiften auch zustandegekommen.

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