Roter Milan ist bei mir fast täglich zu sehen, ebenso wie ein Falke, der in der höchsten Eiche brütete.
Dank meines Rattenproblems und den guten Schlagfallen leben beide Raubvögel auch ganz gut - länger als ne Stunde liegen die Kadaver nicht auf der Wiese.
Ansonsten hatten wir dieses Jahr wieder alle gut erreichbaren Bäume mit Vogelkisten bestückt, mit allen möglichen Einflug-Größen.
Die Meisen waren die meisten - sowohl Blau- als auch Kohlmeisen.
Die waren wie immer sehr glücklich mit den Raupen, die so auf den Weidenbäumen fressen - damit kriegt man schon zwei Brutsätze durch.
Danach tauchten die Grauschnäpper wieder auf, aber denen ist meine hintere Terrasse zu dunkel geworden - keine Brut am Platz des letzten Jahres - schade. Wird aber nicht geändert, weil mir sonst die Nachbarn auf den Teller gucken - das sind keine 5m.
Starenkästen haben wir keine, weil die viel lieber als Kolonie beim lokalen Eisenwarenladen unterm Dach brüten - quasi mitten auf einer großen Kreuzung, 15m Höhe.
Mein Liebling ist ein Rotschwänzchen, was sich jedes Jahr irgendwie in die Halle schmuggelt, und ohne einen Pieps brütet.
Es wird da nur einmal etwas laut, wenn Mama die Kinder rauslotst.
Die haben schon 3x in meiner Waschküche gebrütet, und da darf ich dann nicht gucken, und schön den Kopf unten halten, sonst kriegen sie Panik und fliegen zu früh auf, und fallen runter.
Meist finde ich das Nest erst nach dem Auszug - letztes Mal war das Nest IN einem alten Backofen unter der Decke, wo ich nicht mal mit einem Finger reinkam - unfaßbar...

I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...