:sPastinake hat geschrieben:Liebe Selbstversorger,
hier in Nordbayern, Oberfranken hat es seit April nicht mehr nennenswert geregnet und wir haben seit Wochen 30 Grad und mehr. Glücklicherweise habe ich einen 8 m tiefen Brunnen, der noch Wasser führt. Bei meinen Nachbarn, die höher liegen ist teilweise schon kein Wasser mehr da...
Aber es gibt mir schon für die Zukunft -in Bezug auf den Klimawandel- sehr zu denken.
Wie sieht das bei Euch aus? Könnt Ihr Nutzpflanzen (aber auch Blumen, Stauden) empfehlen, die Hitze und Trockenheit gut aushalten und nicht viel Wasser benötigen? Oder bestimmte Sorten, die damit besser zurecht kommen?:
Der Klimwandel droht. Wir werden alle sterben. Einzig sofortiges Veganertum wird uns vielleicht noch vor einem weiteren Gluthitze-Sommer retten.
2014 wars kalt und nass.
2015 wars heiß, zugegeben, wie zuletzt 2000.
Ich hätte jeden Betrag gewettet, dass heuer ein ziemlich normales Jahr wird.
Andererseits wäre der Klimawandel ein Grund, sich gärtnerisch näher mit der Flora capensis zu befassen, die man bisher wegen völliger Aussichtslosigkeit hat bleiben lassen. In absoluter Innenstadtlage könnte es, heiße Sommer vorausgesetzt, sogar funktionieren. Immer her mit dem Zeug!
Jetzt ist also im Topfgarten die Wüste ausgebrochen. Statt Erde nur mehr Vulkangestein. Wasser in homöopathischen Dosen aus dem Zerstäuber, denn Pflanzis reagieren sehr empfindlich auf nasse Wurzeln.
Der angekündigte Zweite Tropensommer beglückt uns indessen mit Spätwinter, Eisheiligen, Schafskälte, jeweils ausgiebig und mit viel Regen.
Kaum machen die wasserallergischen Exoten vorsichtig eine Blüte auf, kommen kalte Sturzfluten von oben. Ich hätte Brunnenkresse und Moosbeeren pflanzen sollen.
Da... Das alles braucht kaum Wasser, teilweise kann mans essen, dekorativ ist es sowieso. Nur wird es mir komplett eingehen, wenn es pausenlos regnet.
Ich schleppe ständig hitze- und trockentolerante Exoten unters beheizte Dach, und wegen des Vulkangesteins sind die Töpfe irre schwer.