Freilandhaltung?

saminsi
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Freilandhaltung?

#1

Beitrag von saminsi » Do 12. Nov 2015, 13:47

Also wir haben ja das erste Jahr unsere Hasen.
1 männliches Tier und 5 weibliche. die alle leben miteinander in einem mäßig großen Auslauf. Also er reicht aber mehr geht doch immer.
Sie haben 2 Ställe zur verfügung wo sie sich etwas aus dem Weg gehen können.
Sie sind mit Maschendraht eingezäunt, womit es bisher kein Problem gab. Auch nach oben hin sind sie nicht gesichert! Es sind einige Häuschen im Auslauf wo sie sich bei Angst/Gefahr verkriechen.
Es geht ihnen gut, aber 1. der Auslauf ist nur mehr acker, kein Grashalm hat mehr eine Chance 2. Gibt es zu viel Auslauf? Find ich nicht.

Mein Gedanke:

Wir haben ein Grundstück von ca. 500m² was nicht genutz wird. Wir werden es aber mit Maschendraht einzäunen. Das Grundstück wurde bisher vom schwiegervater ziemlich vernachlässigt und wir haben es dieses Jahr wieder etwas hergerichtet. Also es ist eine reine Wiese mit versch. Kräutern usw.... Ein großer Apfelbaum steht drauf und ein paar kleine Bäumchen wachsen grad!

Warum nicht das Grundstück als Hasenwiese nutzen?!
Alles wäre dann mit Maschendraht eingezäunt, es müsste eigentlich genug Fläche sein wo sie sich austoben können, ich hoffe es wird nicht durch den Maschendraht drunter gebuddelt.
Ein großer Stall der von außen für uns Begehbar ist und für die Kaninchen eine Katzenklappe um immer raus und rein zu können.

Was haltet ihr davon?? Bin ich :dreh: ???
Der jetztige Stall mit Auslauf soll bleiben um dort mal ein Tier seperieren zu können, oder auch für die Nachzucht,......

Die Tiere werden ja dann züchten, was ja auch so sein soll, da wir die Nachzuchttiere schlachten werden.
Wenn ich mitbekomme das eine Häsin dann im Stall das Nest baut. Soll ich sie dann mit den kleinen im großen Stall bei den anderen lassen mit der großen Wiese oder sollte ich die dann in den Kleineren Stall mit Auslauf umziehen lassen.
Wann wäre dann da der bessere Auszugstermin?
Oder besser die Kleinen mit den anderen groß werden lassen?

Ich weis viele Fragen, aber ich will das beste für die Tiere. Die Zeit die sie beiuns sind solls ihnen bestens gehen!

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Matz
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Re: Freilandhaltung?

#2

Beitrag von Matz » Do 12. Nov 2015, 16:20

Die erste Frage, die sich mir stellt ist folgende: wenn du den Rammler die ganze Zeit bei den Weibchen lässt, hast doch gar keine Kontrolle über das "Populationswachstum"?!

Zu einer deiner Fragen: Vorsichtshalber würd ich ein trächtiges Weibchen separieren.

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Thomas/V.
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Re: Freilandhaltung?

#3

Beitrag von Thomas/V. » Do 12. Nov 2015, 16:28

Eigentlich wurde das doch schon alles in einem der anderen von Dir eröffneten Threads erörtert, da muß nicht jedesmal ein neuer aufgemacht werden.
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Re: Freilandhaltung?

#4

Beitrag von Steffen » So 15. Nov 2015, 18:10

Ich habe mehrere Jahre Kaninchen (keine Hasen - Tiere, welche man vernünftig und verantwortungsvoll halten will, sollte man zumindest namentlich kennen) frei im etwa 750m² großen Garten gehalten. Dieser Garten war mit Maschendraht umzäunt, unten zusätzlich Kükendraht. Der Stall (drei Schuppen (zusammen etwa 25m²groß), durch Schlupflöcher verbunden, der mittlere Schuppen hell mit Gittertür, die Schuppen rechts und links davon dunkel mit Holztür und Nistkästen ausgestattet) wurde morgens geöffnet, war ganztägig erreichbar und wurde abends, nach dem problemlosen "Eintrieb" der Kaninchen, geschlossen. Der abendliche Einschluss der Tiere verhinderte das Graben von Höhlen und sicherte, dass Jungtiere ausschließlich im Stall geworfen wurden.
So habe ich 1,10 Kaninchen mehrere Jahre verlustfrei gehalten und etliche Würfe aufgezogen. Die Tiere wurden auch zur Aufzucht der Jungen nie getrennt. Den Tieren ging es gut, der Arbeitsaufwand war minimal. Mein Fehler war nur, dass ich damals nicht an Wechselausläufe gedacht habe und die Tiere so dauernd auf ein und der selben Wiese rumliefen. Dem Bewuchs machte das nichts aus, ich musste trotzdem (wenn auch weniger) mähen, nur hatte ich dann plötzlich die Kokzidose im Bestand.

Alles in allem finde ich die Haltung von Kaninchen frei im Garten optimal. Sperrt man sie nachts ein und teilt den Garten in Wechselausläufe hat man wenig Arbeit mit Füttern und Misten und kein Problem mit Buddelei oder Parasitendruck.
Steffen

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Re: Freilandhaltung?

#5

Beitrag von kraut_ruebe » So 15. Nov 2015, 19:04

ist das normalfall, dass kaninchen abends mit vertretbarem aufwand in den stall verbracht werden können oder waren deine eine grosse ausnahme?
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Re: Freilandhaltung?

#6

Beitrag von Steffen » So 15. Nov 2015, 19:10

Keine Ahnung!
Ich hatte nie Probleme. Bin einfach mit 'ner Gerte bewaffnet ruhig und langsam von hinten nach vorn in Richtung Stall gegangen und die Bande hoppelte wie 'ne Minirinderherde vor mir her. Oft gingen sie aber von selbst rein und ich musst nur durchzählen und die Tür zu machen.
Steffen

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Re: Freilandhaltung?

#7

Beitrag von Thomas/V. » So 15. Nov 2015, 20:07

ich denke auch, das man Kaninchen so abrichten kann, das sie abends in den Stall kommen, ähnlich wie Hühner, wenn man es richtig macht (nur im Stall füttern, zu festen Zeiten und mit Futter, was sie gern fressen)
Vorraussetzung ist sicherlich, das man sie von klein auf dran gewöhnt, das Menschen in ihrer Nähe sind
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Re: Freilandhaltung?

#8

Beitrag von mot437 » So 15. Nov 2015, 20:54

Hate schon solche und solche.
Und auch tiere die ein ritual brauchten wie zb. Einmal um den apfelbaum ferfolgen und dan ging es. Lach
Sei gut cowboy

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Freilandhaltung?

#9

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » So 15. Nov 2015, 21:15

Ja meine gehen Abends problemlos in den Stall, ich muss nur mit trockenem Brot in einem Kunststoffnapf "klappern" und schon springen sie in den Stall. :)
Das hat aber 4 Monate übungszeit benötigt und wenn eine Katze in der Nähe sitzt, funktioniert es nur noch schlecht.
Immer zu erst das Kaninchen (weiblich) und dann der Hase (männlich)
Kaninchen und Hase können sich nicht paaren, dadurch spare ich mir 90€ TA-Kosten für die Kastration :aeh:

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Re: Freilandhaltung?

#10

Beitrag von mot437 » So 15. Nov 2015, 21:16

Lach. :haha:
Sei gut cowboy

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