Andreas75 hat geschrieben:Hy zusammen!
Bereite ich ein Beet blitzsauber vor, ist das drei Wochen später wieder Wiese, als hätte da nie einer was gemacht.
[...]
Dies Jahr habe ich die knapp 100 m² viermal auf den Knien komplett kahl gemacht (außer das angepflanzte natürlich), wirklich blitzeblank, mit Unkrautstecher und allem... Und ebenso viermal war/ ist das binnen weniger Wochen wieder komplett dicht mit den typischen Pflanzen- Brennnessel, Kriechender Hahnenfuß, Zaunwinde, Kletten- Labkraut, x Gräsern...

Bei dem hohen Wasserandrang, wie du beschreibst, halte ich diese Beikräuter für wichtige Helfer, den Boden nicht zu sehr zu vernässen.
Die Natur produziert Saamen in dermaßen Hülle und Fülle, daß Ich das Erschöpfen der Saamenbank im Boden für aussichtsslos halte. Darin besteht die Robustheit der Natur, was zu den Dingen gehört, die mir noch Hoffnung machen. Vorallem in unseren Breitengraden, weshalb unser Land noch nicht so heruntergewirtschaftet (=verwüstet) ist, wie andere Länder nach 30 Generationen Ackerbau, in denen nach geschichtlichen Erzählungen früher eimal Milch und Honig geflossen sei.Regelmäßig kriecht man zwei/ drei Tage am Stück da durch, und regelmäßig zeigt einem Mutter Natur wieder den Mittelfinger und baut in Wochenfrist 'nen neue Wiese drauf.
Man sollte doch nach vier Sommern des Nichts mehr blühen Lassens doch eigentlich langsam mal erwarten, dass dem Boden langsam mal die Krautsamen ausgehen, oder?