Mittelalterliche Belagerungstechniken?

Was halt nirgendwo passt
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emil17
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Re: Mittelalterliche Belagerungstechniken?

#31

Beitrag von emil17 » Fr 16. Jan 2015, 17:57

ina maka hat geschrieben: Ich dachte bei Belagerungen wird etwas "belagert" und das dauert viel länger
Wenn du irgendwo rein willst und die drinnen machen nicht auf, dann dauert es eben länger.
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Rallymann
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Re: Mittelalterliche Belagerungstechniken?

#32

Beitrag von Rallymann » Fr 16. Jan 2015, 19:00

Weil es gerade passt.
Hatte die Tage ne Doku über eine Belagerung gesehen.

Muslime-Kreuzritter. Wichtig Burg im gelobten Land.

Erst haben sie untergraben und ein Feuer gelegt, Mauer fiel auch, aber nur der Aussenwall und anschließend hat der Eroberer einen Brief gefälscht und in die Burg geschmuggelt. Dort stand, dass keine Verstärkung kommt und die Kreuzritter haben aufgegeben.
So nimmt man eine Burg ein :lol:

babayaga
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Re: Mittelalterliche Belagerungstechniken?

#33

Beitrag von babayaga » Sa 17. Jan 2015, 01:25

Naja Ziel von Belagerungen war es ja schon immer, die Belagerten auszuhungern und von Nahrungsmittelnachschub zu trennen,
irgendwann kamen dann so Dinge wie Verrat und Intrigen ins Spiel.

Das war schon immer eine mitunter langwierige Angelegenheit und für beide Seiten Belagerer als auch Belagerte mit Stress verbunden,
je nachdem wer den längeren Atem hat.
In der heutigen Zeit wird nicht mehr belagert sondern sanktioniert, ist aber quasi dasselbe und dauert auch mitunter länger ;)
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Re: Mittelalterliche Belagerungstechniken?

#34

Beitrag von Rallymann » Sa 17. Jan 2015, 18:18

Ist ne zwiespältige Sache mit dem erobern.
Wenn die Burg dabei kaputt machst, was willste denn dann noch damit? :hmm:
Von daher ist das Untergraben eher ne blöde Idee.
Lieber aushungern und dann ne top renovierte Imobilie übernehmen.

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Re: Mittelalterliche Belagerungstechniken?

#35

Beitrag von emil17 » So 18. Jan 2015, 11:15

Das ganze sollte man aus der Sicht der damaligen Zeit betrachten:
Landbesitz war für die Adligen Grundlage der Macht und des materiellen Wohlstandes.
Man brauchte Burgen
- um als Räuber nicht ausgeräuchert zu werden
- um zu verhindern, dass andere das Land wegnehmen
- um die Herrschaft auszuüben und Steuern eintreiben zu können
Aus dem dritten Grund wurden diese Burgen bei der französischen Revolution vom Volk gestürmt, geplündert und angezündet, denn sie waren Herrschaftssymbole.

Repräsentationssitz kam später.
Übrigens sind die Dinger im Winter unmöglich zu heizen, da wurden täglich Wagenladungen von Holz durch die offenen Kamine gejagt. Jeder Herrscher hatte Gicht und Rheuma und war wohl auch deswegen oft so grantig.

Dass sich Krieg nicht lohnt, weil es elegantere Methoden der Ausplünderung gibt, hat heute jeder internationale
Konzern begriffen.
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Re: Mittelalterliche Belagerungstechniken?

#36

Beitrag von Rati » Mi 4. Mär 2015, 18:19

Belagerungstechnik ist es nicht, aber was (früh)mittelalterliches.......na ja, :rot: eigentlich such ich nur nen Vorwand damit es nicht so nach prahlen aussieht. :pfeif:

einer von den Prügelknaben im Bericht bin ich:
http://www.tv2020.de/index_3.htm#Fresenhof-Eroeffnung

Grüße Rati
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Re: Mittelalterliche Belagerungstechniken?

#37

Beitrag von Spencer » Mi 4. Mär 2015, 18:42

:daumen:

Hah.. ein paar von den Leuten kenn ich... wie kann denn das sein ?

Und ich bin mir ziemlich sicher, ich hab auch den schwertschwingenden Rati erkannt ;) :daumen:

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Re: Mittelalterliche Belagerungstechniken?

#38

Beitrag von Rati » Do 5. Mär 2015, 12:06

:lol: Da konntest du wieder auf den reichen Erfahrungsschatz deiner Bildungsreise zurückgreifen.
Ja, mit den entsprechenden Insiderinfos geht das. :mrgreen:
Ansonsten bin ich aber ganz froh das ich dort nur "maskiert" zu sehen bin. :)

Grüße Rati
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