bin seit gestern frisch angemeldet und habe mich dort auch ausführlicher vorgestellt. Dennoch kurz erwähnt worum es sich bei meinem Stückchen Land handelt, bei Bedarf kann man das alles auch getrost überspringen und den letzten Absatz lesen:
Ich habe mit Freunden seit letztem Jahr einen "Kleingarten" bei der Stadt gepachtet. Dieser stand Jahre brach, wenn man das überhaupt sagen kann, denn die (Obst-)Bäume, Sträucher und andere Pflanzen wuchsen ja kräftig weiter. Von letztem auf diese Jahr habe ich verschiedene Techniken probiert, den Boden für Anbau zu nutzen (Mulchbeete mit Pappe, Umgraben im Winter, Gründüngung, Soden ausheben und mit Gründüngererde auffüllen). Mit dem Mulchbeet bin ich fast noch am zufriedenstem. Habe dort Kartoffeln angebaut und bei der Kartoffelernte noch gleich ein paar Wurzeln von Störenfrieden in der Hand gehabt. Ich suche noch den richtigen Umgang mit der Ackerwinde, aber das wäre sicher ein Thema für sich. (Derzeit sind wir nicht wirklich befreundet, aber soll die ruhig mal Hallo sagen kommen)
Unser Boden ist laut Zeigerpflanzen top fruchtbar. Letztlich habe ich dies auch schon an der Ernte in diesem Jahr gesehen. Der Boden ist lehmhaltig, teils vielleicht aber schon etwas sehr tonhaltig. Gießen konnte ich mir diesen Sommer auch in trockenen Wochen schenken. Doch gerade die unbearbeiten Flächen sind sehr dicht von Gräsern (Quecke) durchwurzelt.
Durch unser Aufräumen im letzten sowie diesem Jahr kam eine Menge an Holzschnitt zusammen. Am liebsten hätte ich einen Häcksler, doch haben wir keinen Strom und kein Geld für ein Leihgerät mit Benzinbetrieb. Letztens habe ich es geschafft in einer halben Stunde manuell einen halben Liter zu knipsen.


Ich könnte mir vorstellen die Wege damit zu mulchen. Auf jeden Fall werde ich keinen Rindenmulch kaufen, wenn ich im Garten 4 riesige Asthaufen liegen habe (ca. 12qm Platz beanspruchend). Diese Asthaufen sind ja ansich schön und gut und super für alle Gartenbewohner, doch da wir dieses Jahr nochmal schnibbeln wollen, langt es langsam.
Jetzt kam mir die Idee eines Hügelbeets. Wenn ich das Holz nicht rumliegen haben will, kann ich es ja verbuddeln. Doch was, wenn ich aufgrund des Bodenlebens nicht buddeln will?
Mähen, Pappe, Holz und Astschnitt, Erde, Mulch? Ist es rein eine Frage wieviel Erdhaufen und Komposthaufen ich habe um den Astschnitt ausreichen bedecken zu können? Oder soll ich im Winter, wenn es im Boden ruhiger ist Soden ausheben und eben 10-20 cm tiefer mit dem Hügelbeet anfangen?
Sollte ich überhaupt das Holz auf diese Weise nutzen oder gibt es einen Tipp zur besseren Verrottung, die weder einen Häcksler noch tausend Stunden Schnibbelarbeit mit Blasen an den Fingern vorsieht?
Danke schonmal.