Ich schöpfe das heiße Fett so ab, dass keine Soßen- oder sonstigen Reste anhaften, das (reine) Fett hält sich im Glas im Kühlschrank mehrere Monate und wird genutzt für Rotkohl oder einfach so auf frisches Brot, ein Stück saure Gurke dazu, da lasse ich jeden Schinken stehen.
Mir kommt es so vor, als denken bei Gans viele zu kompliziert. Gänse- und Entenbraten ist für mich der Braten mit dem wenigsten Aufwand und Gelinggarantie, weil das Fleisch einfach einen schönen Eigengeschmack hat. Bei Gänse- oder Entenbrust hatte ich noch nie das Problem, dass die trocken wurde, mein Problem liegt da eher in der Größe.

(falls also jemand seine Gänsebrust nicht möchte, ich könnte die Haut im Tausch anbieten, sonst muss ich die Katze nach Weihnachten auf Diät setzen)
Ich begieße mit der Flüssigkeit, die vom Ankochen übrig ist, da ist natürlich immer noch reichlich Fett dabei. Wenn es zu wenig Flüssigkeit wird, gieße ich seitlich kochendes Wasser nach.
Diese Flüssigkeit kommt am Schluss durch ein Sieb, wird nachgesalzen und mit Stärke angedickt. Fertig.