Bienenjahr fuer Nichtimker..Monat fuer Monat
Re: Bienenjahr fuer Nichtimker..Monat fuer Monat
Hallo Sabine
in meinem Garten hier ist kaum Platz für mich.
Aber ich würde es gerne umgekehrt machen, einem Imker öfters zuschauen ich hätte da einen der würde sich sehr freuen und sein Honig ist boh absolut lecker.
Hast Du vielleicht letztens "unser Land " gesehen http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... el100.html da hat ein Imker runde Bienenkästen entworfen.
in meinem Garten hier ist kaum Platz für mich.
Aber ich würde es gerne umgekehrt machen, einem Imker öfters zuschauen ich hätte da einen der würde sich sehr freuen und sein Honig ist boh absolut lecker.
Hast Du vielleicht letztens "unser Land " gesehen http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... el100.html da hat ein Imker runde Bienenkästen entworfen.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
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Re: Bienenjahr fuer Nichtimker..Monat fuer Monat
Hallo
Aus gegebenen Anlass....
Anfang bis Mitte September nach der Einfütterung werden bei mir die Bienen mit Ameisensäure gegen die Varroamilbe behandelt.
D.h. es kommt eine Leerzarge oben auf´s Volk - in diese kommt eine Tropfflasche mit Verdunstungsdocht ( Liebig Dispenser mit 120 - 150 ml Ameisensäure. Die AS verdampft im Magazin und tötet fast alle Milben inc. der Milben die in der Bienenbrut sitzen ab.
Das ist wichtig damit gesunde Winterbienen erbrütet werden können.Nach der Behandlung erfolgt noch eine Wirksamkeits - Kontrolle , man überprüft den Natürlichen Milbenfall . D,h. nach Ende der Behandlung wartet man 3 Wochen ab und fängt dann an die Milben zu zählen die tot von den Bienen fallen. Dazu wird unten im Magazin eine Schublade eingeschoben und nach 3 Tagen wird ausgezählt. Liegt der Wert bis max. 1 Milbe pro Tag hat die AS Behandlung gewirkt.
So und jetzt muß ich zum Imkereibedarf - Meine Ameisensäure ist aus.......
Gruß
Dieter
Aus gegebenen Anlass....
Anfang bis Mitte September nach der Einfütterung werden bei mir die Bienen mit Ameisensäure gegen die Varroamilbe behandelt.
D.h. es kommt eine Leerzarge oben auf´s Volk - in diese kommt eine Tropfflasche mit Verdunstungsdocht ( Liebig Dispenser mit 120 - 150 ml Ameisensäure. Die AS verdampft im Magazin und tötet fast alle Milben inc. der Milben die in der Bienenbrut sitzen ab.
Das ist wichtig damit gesunde Winterbienen erbrütet werden können.Nach der Behandlung erfolgt noch eine Wirksamkeits - Kontrolle , man überprüft den Natürlichen Milbenfall . D,h. nach Ende der Behandlung wartet man 3 Wochen ab und fängt dann an die Milben zu zählen die tot von den Bienen fallen. Dazu wird unten im Magazin eine Schublade eingeschoben und nach 3 Tagen wird ausgezählt. Liegt der Wert bis max. 1 Milbe pro Tag hat die AS Behandlung gewirkt.
So und jetzt muß ich zum Imkereibedarf - Meine Ameisensäure ist aus.......
Gruß
Dieter
Der Weg zur Quelle führt gegen den Strom.....
Re: Bienenjahr fuer Nichtimker..Monat fuer Monat
@stoeri: wer imkert, hat zu 100% noch NIE RUNDE Bienenwaben gesehen - weil die Bienen NICHT so bauen.
Die Rundbeute ist absoluter Schwachsinn, ebenso wie die ungarische Drehbeute vor ein paar Jahren.
Und dich mal gefragt, warum die ganze ungedeckelte und schlüpfende Brut an der AS stirbt?
Und wie sollen sich die Bienen gegen die Milben wehren können, wenn sie stattdessen gekillt werden?
Du folgst der Instituts-Politik - was hätten die Institute davon, wenn plötzlich jeder Imker keine
Varroa-Probleme mehr hätte?
Nichts, und noch weniger Gelder und Stellen.
Ebenso beim JKI in BS - da werden Proben vertauscht,und 24 std tiefgekühlte Bienen wurden als "noch lebend" nach Postversand klassifiziert...
Ebenso meine Proben damals - "bienengiftig, aber nicht nachweisbar".
Ja, toll, danke - 80 Völker hin, und keiner kann's beweisen?
Aktuell ist die Varroa und diverse Viren die Lebensberechtigung der ganzen Institute.
Die haben kein Interesse an einer wirklichen Lösung.
Die Rundbeute ist absoluter Schwachsinn, ebenso wie die ungarische Drehbeute vor ein paar Jahren.
Hast du mal ne Nase voll AS genommen?Anfang bis Mitte September nach der Einfütterung werden bei mir die Bienen mit Ameisensäure gegen die Varroamilbe behandelt.
D.h. es kommt eine Leerzarge oben auf´s Volk - in diese kommt eine Tropfflasche mit Verdunstungsdocht ( Liebig Dispenser mit 120 - 150 ml Ameisensäure. Die AS verdampft im Magazin und tötet fast alle Milben inc. der Milben die in der Bienenbrut sitzen ab.
Das ist wichtig damit gesunde Winterbienen erbrütet werden können.Nach der Behandlung erfolgt noch eine Wirksamkeits - Kontrolle , man überprüft den Natürlichen Milbenfall . D,h. nach Ende der Behandlung wartet man 3 Wochen ab und fängt dann an die Milben zu zählen die tot von den Bienen fallen. Dazu wird unten im Magazin eine Schublade eingeschoben und nach 3 Tagen wird ausgezählt. Liegt der Wert bis max. 1 Milbe pro Tag hat die AS Behandlung gewirkt.
So und jetzt muß ich zum Imkereibedarf - Meine Ameisensäure ist aus.......
Und dich mal gefragt, warum die ganze ungedeckelte und schlüpfende Brut an der AS stirbt?
Und wie sollen sich die Bienen gegen die Milben wehren können, wenn sie stattdessen gekillt werden?
Du folgst der Instituts-Politik - was hätten die Institute davon, wenn plötzlich jeder Imker keine
Varroa-Probleme mehr hätte?
Nichts, und noch weniger Gelder und Stellen.
Ebenso beim JKI in BS - da werden Proben vertauscht,und 24 std tiefgekühlte Bienen wurden als "noch lebend" nach Postversand klassifiziert...
Ebenso meine Proben damals - "bienengiftig, aber nicht nachweisbar".
Ja, toll, danke - 80 Völker hin, und keiner kann's beweisen?
Aktuell ist die Varroa und diverse Viren die Lebensberechtigung der ganzen Institute.
Die haben kein Interesse an einer wirklichen Lösung.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: Bienenjahr fuer Nichtimker..Monat fuer Monat
Nicht die Waben sind rund bei dem Beispiel, sondern nur die Beute. Das fand ich ganz plausibel.
AS-Behandlung: Ja, hej, bitte um Aufklärung!
ich bin Imker praktisch ohne Erfahrung, habe in diesem Jahr meine ersten beiden ganz eigenen Völker.
Und jetzt schon ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, weil ich noch nicht mit AS behandelt habe in diesem Jahr.
Ich bin gerade am Einfüttern (meine kriegen ihren eigenen Honig), und unmittelbar danach, also nächste Woche,
wollte ich halt die Behandlung beginnen.
Von allen Seiten wird man bestürmt mit was man wie machen MUSS, und ich habe Schwierigkeiten, mir eine eigene Meinung zu bilden,
weil mir halt die Erfahrung fehlt. In den letzten zwei Jahren, wo auch immer ich geimkert habe, wurde mit AS behandelt.
Auch in Büchern steht das als unumstößliches Muss.
Was ist denn die Alternative zu AS-Behandlung? Gar keine?!?
AS-Behandlung: Ja, hej, bitte um Aufklärung!
ich bin Imker praktisch ohne Erfahrung, habe in diesem Jahr meine ersten beiden ganz eigenen Völker.
Und jetzt schon ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, weil ich noch nicht mit AS behandelt habe in diesem Jahr.
Ich bin gerade am Einfüttern (meine kriegen ihren eigenen Honig), und unmittelbar danach, also nächste Woche,
wollte ich halt die Behandlung beginnen.
Von allen Seiten wird man bestürmt mit was man wie machen MUSS, und ich habe Schwierigkeiten, mir eine eigene Meinung zu bilden,
weil mir halt die Erfahrung fehlt. In den letzten zwei Jahren, wo auch immer ich geimkert habe, wurde mit AS behandelt.
Auch in Büchern steht das als unumstößliches Muss.
Was ist denn die Alternative zu AS-Behandlung? Gar keine?!?
Re: Bienenjahr fuer Nichtimker..Monat fuer Monat
http://www.alfranseder.de/Oxamat-Oxals% ... mpfer.html
Offiziell in D nicht zugelassen , killt aber keine Bienen, außer man übertreibt es.
Einatmen kann man den Dampf nicht - man kriegt beim ersten Molekül einen Hustenanfall. P2 Maske reicht aber dicke, filtert Aerosole aus.
Gefährlich ist nur ohne Handschuhe mit der OS zu hantieren, weil die OS durch die Haut ins Blut gehen kann. Dosierung 1g/Volk.(Tablettenpresse!)
Wirkt am besten in brutfreiem Zustand, also bei Kunstschwärmen oder zu Weihnachten.
In Vollvölkern geht nur eine Blockbehandlung - 5x in 21 Tagen.
Wir hatten sowas ähnliches schon mal mit nem Naß-Trockensauger und einem großen Teichnebler gebastelt, da wurde dann flüssige OS verdampft - hat gut funktioniert, war aber mordsumständlich.
Nachteil: du mußt ein Powerpack für den Strom rumschleppen oder sehr lange Verlängerungen.
Aber lieber das als tote Bienen.
Offiziell in D nicht zugelassen , killt aber keine Bienen, außer man übertreibt es.
Einatmen kann man den Dampf nicht - man kriegt beim ersten Molekül einen Hustenanfall. P2 Maske reicht aber dicke, filtert Aerosole aus.
Gefährlich ist nur ohne Handschuhe mit der OS zu hantieren, weil die OS durch die Haut ins Blut gehen kann. Dosierung 1g/Volk.(Tablettenpresse!)
Wirkt am besten in brutfreiem Zustand, also bei Kunstschwärmen oder zu Weihnachten.
In Vollvölkern geht nur eine Blockbehandlung - 5x in 21 Tagen.
Wir hatten sowas ähnliches schon mal mit nem Naß-Trockensauger und einem großen Teichnebler gebastelt, da wurde dann flüssige OS verdampft - hat gut funktioniert, war aber mordsumständlich.
Nachteil: du mußt ein Powerpack für den Strom rumschleppen oder sehr lange Verlängerungen.
Aber lieber das als tote Bienen.
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- kraut_ruebe
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- Registriert: Di 3. Aug 2010, 09:48
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Re: Bienenjahr fuer Nichtimker..Monat fuer Monat
oxalsäure lagert sich im honig ab, und nicht zu knapp. die rückstände sind messbar (in meinem land zu einem grossteil deshalb auch verboten).
ich würde das never ever auf meine bienen kippen.
ich würde das never ever auf meine bienen kippen.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Bienenjahr fuer Nichtimker..Monat fuer Monat
Mein primäres Ziel ist nicht der Honig, sondern das Überleben der Bienen.
Eine AS-Behandlung bringe ich nicht mehr übers Herz, da sterben so viele - alle unverdeckelten und alle gerade schlüpfenden. Ertrag ich schon lange nicht mehr.
Ich hab auch Mitgefühl mit Insekten.
Eine AS-Behandlung bringe ich nicht mehr übers Herz, da sterben so viele - alle unverdeckelten und alle gerade schlüpfenden. Ertrag ich schon lange nicht mehr.
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- kraut_ruebe
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Re: Bienenjahr fuer Nichtimker..Monat fuer Monat
das ziel der bienen ist aber honig - sie fressen ihn ja, mitsamt dem rückstand.
den bienen wird schon ein haufen zeugs an umweltgiften zugemutet, ich denk nicht dass wir ihnen absichtlich nochmal was zusätzlich verabreichen dürfen. jede säure hält den kreislauf schwache biene - varroa - behandlung aufrecht.
den bienen wird schon ein haufen zeugs an umweltgiften zugemutet, ich denk nicht dass wir ihnen absichtlich nochmal was zusätzlich verabreichen dürfen. jede säure hält den kreislauf schwache biene - varroa - behandlung aufrecht.
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Re: Bienenjahr fuer Nichtimker..Monat fuer Monat
Hallo,
hierzu hat der schweizer Verein "FreeTheBees" (gegründet zur Rettung der Honigbiene) eine interessante Ausarbeitung geschrieben. Ich lese sie selbst gerade (ist sehr lang, aber liest sich wie ein Krimi):
Kleiner Auszug: "Vielmehr wird von offizieller Seite die Varroamilbe als Hauptproblem betrachtet. Aber existiert
dieses "große" Varroaproblem überhaupt in der Wirklichkeit oder ist es eher Symptom unseres
unbewussten und unreflektierten Handelns? Die Bienenforschung liefert gleichzeitig interessante
Fakten dazu und verstrickt sich selbst in Widersprüche. Hinzu kommt ein enormer Spielraum an
Faktoren, welcher von der Forschung noch gar nicht verstanden wird. Sollte das Problem Varroa
mit irgend einer wissenschaftlichen "Lösung" eines Tages tatsächlich erfolgreich bekämpft werden
können, wartet mit Sicherheit das nächste Problem auf unsere Wissenschaftler."
Quelle / gesamtes Dokument: Zeitgemaesse und zielgerichtete Imkermethoden
Vielleicht können wir (an anderer Stelle?) noch mal das Thema aufnehmen, ich stehe nämlich als Anfängerin auch vor tausend Fragen. Und vor einer Entscheidung - Meine Mentoren sagen "Du musst Varroabehandlung machen" und ich fühle mich aber gar nicht wohl bei den Gedanken...
hierzu hat der schweizer Verein "FreeTheBees" (gegründet zur Rettung der Honigbiene) eine interessante Ausarbeitung geschrieben. Ich lese sie selbst gerade (ist sehr lang, aber liest sich wie ein Krimi):
Kleiner Auszug: "Vielmehr wird von offizieller Seite die Varroamilbe als Hauptproblem betrachtet. Aber existiert
dieses "große" Varroaproblem überhaupt in der Wirklichkeit oder ist es eher Symptom unseres
unbewussten und unreflektierten Handelns? Die Bienenforschung liefert gleichzeitig interessante
Fakten dazu und verstrickt sich selbst in Widersprüche. Hinzu kommt ein enormer Spielraum an
Faktoren, welcher von der Forschung noch gar nicht verstanden wird. Sollte das Problem Varroa
mit irgend einer wissenschaftlichen "Lösung" eines Tages tatsächlich erfolgreich bekämpft werden
können, wartet mit Sicherheit das nächste Problem auf unsere Wissenschaftler."
Quelle / gesamtes Dokument: Zeitgemaesse und zielgerichtete Imkermethoden
Ach nee! Und Oxalsäure ist genau das Mittel, was hier in Schweden in den Imkerkursen an die Teilnehmer ausgegeben wird wie Kaffee.Sabi(e)ne hat geschrieben:Offiziell in D nicht zugelassen
Vielleicht können wir (an anderer Stelle?) noch mal das Thema aufnehmen, ich stehe nämlich als Anfängerin auch vor tausend Fragen. Und vor einer Entscheidung - Meine Mentoren sagen "Du musst Varroabehandlung machen" und ich fühle mich aber gar nicht wohl bei den Gedanken...
Viele Grüsse,
Sandra
Why walk when you can fly
Sandra
Why walk when you can fly
- kraut_ruebe
- Förderer 2019
- Beiträge: 10735
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 09:48
- Wohnort: Klimazone 7b - pannonisches Klima
Re: Bienenjahr fuer Nichtimker..Monat fuer Monat
hier findest du schon etliche meinungen der foris drinnen:
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... lit=varroa
und mit dem stichwort 'varroa' in der sufu kommen 7 seiten beiträge (und viele verschiedene meinungen)
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... lit=varroa
und mit dem stichwort 'varroa' in der sufu kommen 7 seiten beiträge (und viele verschiedene meinungen)
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