Ethisch korrekte Paläo-/Primal-Ernährung?

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Sabi(e)ne
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#101

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 12. Aug 2013, 20:54

:lol: Das ist ein Weiber-Ding, wenigstens bei uns. :pft:
Der Mann ist zwar Fleischfresser, aber ohne seine Kartoffeln ißt er wenig.
Fleisch ist sein Gemüse....
Frühstück ne Bockwurst.... :roll: :bang:
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Benutzer 1612 gelöscht

Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#102

Beitrag von Benutzer 1612 gelöscht » Mo 12. Aug 2013, 23:26

Wurst zum Frühstück finde ich auch okay - aber nur an Feiertagen!
(ist meine osteuropäische Herkunft...)

@Lehrling: Ich bin weder Fuxi noch Sabi(e)ne, aber ich mache auch diese Ernährung. Und der Mann nicht.
Er kocht aber auch nicht. Insofern habe ICH kein Problem. :)
Tatsächlich isst er meistens mit mir, nun halt ohne Getreidekram. Manchmal isst er Brot zu warmen Gerichten,
Stulle gibt es bei uns halt nicht mehr. Er isst morgens sein Müsli, und ich esse nichts.
Wir sind aber meist nur morgens und abends zusammen.

Neulich beim Rührei fragte ich ihn, ob er nicht Brot dazu will - erwollte nicht. :pfeif:

Lehrling
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#103

Beitrag von Lehrling » Mo 12. Aug 2013, 23:55

@ stadtgärtner

:) ich hab nicht so ganz den Überblick, wer das nun alles genau macht, deswegen hatte ich nur die beiden genannt.

Genau das Kochen empfinde ich als Problem. Hab den Job übernommen damals und mach ihn noch immer, bei noch 3 Männern im Haushalt mit unterschiedlichen Geschmäckern/Abneigungen beim Essen und Essenszeiten eh immer auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner angesetzt. Da ich selbst viel Rohkost und Smoothies konsumiere, hab ich mittlerweile immer weniger Ideen fürs Kochen, vor allem dann, wenn Gäste kommen. Ich wußte nicht, daß man so viel einfach vergessen kann, weil man es für sich selbst nicht mehr macht.
Dann hoffe ich also, daß auch hier das Beispiel ansteckend ist, missionieren mag ich nicht und überreden ist mir zu anstrengend.

liebe Grüße
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#104

Beitrag von Benutzer 1612 gelöscht » Di 13. Aug 2013, 00:12

Gerade fällt mir auf, dass es wohl das Beste ist, gar nichts groß anzukündigen.
Bei vielen Gerichten fällt es ja gar nicht auf, dass sie "paleo" sind.

Lustig ist, wenn ich Nudelgerichte mache und selber nur die Sauce esse - geht auch mit Gästen! (gestern probiert)
Eier sind für mich auch so ein Zauberwort geworden.
Neulich haben wir zusammen acht Soleier verschlungen mit Senf und Salzgurken - mjam!

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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#105

Beitrag von fuxi » Mi 14. Aug 2013, 12:57

Lehrling hat geschrieben:habt ihr die Ernährung nur für euch umgestellt oder essen die Männer genauso wie ihr?
Wenn wir zusammen kochen, gibts Primal/Paleo (ohne Extra-Beilagen für ihn). Ansonsten macht er sein Ding (zu dem auch durchaus mal Chips und Tiefkühlpizza gehören). Es ist nicht so, dass er Primal/Paleo nicht mögen würde, er ist alleine nur einfach zu faul :mrgreen:
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#106

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 14. Aug 2013, 14:07

@Lehrling: dafür gibt's ja Kochbücher, wenn auch auf englisch.
Das Urgeschmack-Kochbuch 978-3842377264 hat mich nicht so doll überzeugt, da sind in den Ami-Büchern bessere Sachen drin, weil da quer durch alle Kulturen gekocht wird - Ingwer, Chilies und Knobi machen fast jede Art Gemüse besser. :lol:
Im Paleo-Rezepte-Thread sind auch Kochbücher erwähnt. ;)
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#107

Beitrag von kleinesLicht » Fr 16. Aug 2013, 22:19

So. Heute habe ich nun einen Tag Paleo (noch nicht ganz) rum.

Da ich eh kein Fruehstueck mag, war das kein Problem, ist also ausgefallen.
Zum Mittag gab es Ofengemuese (Zwiebeln, Zuccini, Paprika, Moehren) mit Olivenoel und Knoblauch und eine Kaninchenkeule. Als Nachtisch Knoehren (geraspelte rohe Moehren mit viel Knoblauch, Essig, Oel, Salz & Pfeffer).

Ich war nicht so muede, wie sonst. Koennte allerdings auch daran liegen, dass ich seit zehn Tagen Eisen nehme.

Gegen 17 Uhr meldete sich Hunger! Kenne ich sonst eigentlich nicht und ich esse nie zwischen den Mahlzeiten (meist zwei). Dagegen gab es eine Handvoll geschaelte Mandeln.

Zum Abendessen gab es Champignons in Butter gebraten, mit viel Petersilie und Schmand. Danach noch eine Tomatensuppe und nochmal Knoehren.

Am spaeten Nachmittag meldete sich Muedigkeit und ein ganz leichter Kopfschmerz. Seit dem Abendessen fuehle ich mich ein bisschen komisch. Leicht benommen, muede, fuehlt sich ein bisschen nach Kater an.

Was habt ihr fuer Erfahrungen gemacht?
viele Grüße
ein kleines Licht

Benutzer 1612 gelöscht

Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#108

Beitrag von Benutzer 1612 gelöscht » Fr 16. Aug 2013, 23:01

Gratulation zum Experiment!

Ich habe sehr ähnliche Erfahrungen gemacht, in den ersten Tagen war alles mögliche verwirrt.
Ich habe zum Beispiel gefressen wie ein Scheunendrescher!
Allerdings hielt sich der Ansporn ziemlich gut.
Und "es" legte sich wieder.
Verdauung macht auch Zicken, bei mir Richtung Verstopfung,

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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#109

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 17. Aug 2013, 06:48

hast du an den anderen tagen bei der einnahme von eisen auch etwas verspürt? eisenpräparate werden oftmals nicht so besonders vertragen. bekannte nebenwirkungen sind übelkeit und verdauungsstörungen (das nur am rande).

mit einer zufuhr von eisen von aussen und jeder menge eisenlieferanten im essen (besonders gut: fleisch, auch sehr gut: pilze und karotten) gab es an diesem tag eine ziemlich hohe eisendosis. das hat keine schädigung zur folge, kann aber schon sein dass es zu spüren ist.

ist dein speicherwert und/oder dein transporterwert so niedrig dass eine exrta-zufuhr nötig ist? den täglichen bedarf deckt man mit paleo eigentlich sehr gut ab und vermeidet gleichzeitig recht weitgehend die aufnahme von eisenräubern (zB milch, konservierungsmittel, etc) sodass auch ein teil in den speicher überführt werden kann. sind die eisen-fehlmengen besonders hoch sollte aber natürlich schon dem arzt folge geleistet werden und eine korrektur herbeigeführt werden.

zu deiner frage: ich spüre nichts in die richtung, im gegenteil. ich esse immer clean, aber nicht immer paleo. an paleotagen fühl ich mich aber besser, mein tag läuft runder, ich bin fitter. das war schon am ersten tag so.
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#110

Beitrag von kleinesLicht » Sa 17. Aug 2013, 08:24

Beim Arzt war ich nicht. Es gibt aber eine Menge Symptome, die ich beobachten kann, die auf einen Eisenmangel hindeuten. Es ist einfach schrecklich, so muede und antriebslos zu sein, von Haarausfall einmal ganz abgesehen. Unter der Zufuhr von Eisenpraeparaten geht es mir besser, die Erschoepfung ist nicht so belastend. Dass ich die Aufnahme ueberdosiert haben koennte, ist mir gestern abend noch eingefallen. Wir trinken grade wieder taeglich gruene Smoothies mit Wildkraeutern (neben Banane und Apfel), daher kommt ja auch nochmal eine ordentliche Ladung. Ich werde jetzt die Packung Eisen zu Ende nehmen und hoffen, dass die Speicher wenigstens etwas aufgefuellt sind, na, und mit den Smoothies weitermachen.

Heute morgen geht es mir gut. Irgendetwas ist anders, ich krieg es nur nicht so recht zu fassen, was. Auf jeden Fall fuehle ich mich seit gestern nachmittag irgendwie leicht in der Koerpermitte. Ich hoffe nur, dass ich nicht abnehme. Bei 61kg auf 174cm waere das nun nicht gerade wuenschenswert.

Ich vermute "clean" bedeutet: ohne Getreide. Kraut_ruebe, was machst du anders, als bei Paleo?
viele Grüße
ein kleines Licht

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