Brennholzverbrauch

Sonne, Wind und Feuer
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Minze
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Re: Brennholzverbrauch

#11

Beitrag von Minze » Mi 3. Nov 2010, 12:59

Wir holen unser Holz selbst aus dem Wald, der Raummeter kostet 13 Euro. Der Verbrauch liegt bei ca. 10 Raummetern. Geheizt wird damit ein Herd, der mit dem Heizkreislauf verbunden ist und das ganze Haus kuschlig warm macht. Dabei wird im Winter auch ausschließlich auf und im Herd gekocht, gebraten, gebacken. Das Haus hat eine Grundfläche von 95qm und ein ausgebautes Dachgeschoß. Das schafft der Herd ohne weiteres.

Angefangen haben wir vor 10 Jahren mit 5 DM/ Raummeter. Günstig ist es trotz des noch immer, die Arbeit darf man natürlich nicht rechnen. Unser Gastank 2700l Inhalt reicht für ca. 7 Jahre. (Warmwasser im Sommer, kochen auf Gas im Sommer und evtl zuheizen im Winter, wenn wir mal nicht zu Hause sind).
Liebe Grüße
Minze

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Für Frodo - jedes Holscheit faßt man bis zu 7mal an..

#12

Beitrag von Kerstines » Mi 3. Nov 2010, 16:48

Naja, nicht umsonst heißt es, daß Holz dreimal wärmt, das erste Mal im Wald beim Schlagen, das zweite Mal beim Zerkleinern und dann das dritte Mal im Ofen :)

Strauß

Re: Brennholzverbrauch

#13

Beitrag von Strauß » Sa 11. Dez 2010, 12:56

Wir bekommen Holz eigentlich relativ günstig. Und manchmal auch geschenkt, wenn der Dorfschreiner oder die Bauleute Reste haben. Was da wegfällt... Erst diesen Monat haben wir wieder 2 Ster an Eckhölzern und kleinen Kantstücken bekommen, die sonst einfach weggeworfen worden wären. Die kann man wunderbar verfeuern oder zum Reparieren, Ausbessern und Basteln benutzen. Ihr solltet wirklich bei allen Betrieben, die mit Holz arbeiten, nachfragen, ob sie Reste haben. Die freuen sich, wenn sie keine Gebühren für die Müllverwertung bezahlen müssen! Und notfalls schenkt man ihnen ein paar Gläser Marmelade. :)

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Re: Brennholzverbrauch

#14

Beitrag von Hildegard » Sa 11. Dez 2010, 14:51

Das stimmt.Herschenken ist oft günstiger als entsorgen. Auch bei uns bekommt man ganze Lastwagenzüge..aber eben nur ganze Züge...mit 1-mal verwendeten Paletten, die sonst entsorgt werden geschenkt. Nicht schmutzig, nicht imprägniert, reines Holz.Und das sogar frei Haus zugestellt, weil der Chauffeur sowieso bezahlt werden muss.Über ein Trinkgeld freut er sich.
Man braucht nur den entsprechenden Lagerplatz,und dann die Muße sie zu zerlegen.
Nach Windbrüchen kann man sich in vielen Wäldern das Restholz rausholen...da sind oft 1-m Stämme dabei, die halt aufgerissen sind und so als Schnittholz nicht mehr taugen.
Die sind sogar froh darüber, wenn jemand nachdem die Forstmaschinen durchgefahren und die Stämme abtransportiert sind, hinterher"aufräumt".Da liegt Heizmaterial für Jahrzehnte oft in einem großen -Wald zum Verrotten.Arbeit ist es halt und man braucht auch Transport-und Lagermöglichkeit.
Auch in der"<HOlzfabrik" nebenan bekamne wir immer ganze fuhren Hartholzabfälle, die brauchte man nicht mal mehr zerkleinern. als Kinder haben wir uns über den "Stöckerlreichtum" immer sehr gefreut, das war optimales "Baumaterial" ;)
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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Re: Brennholzverbrauch

#15

Beitrag von emil17 » Sa 11. Dez 2010, 22:51

Eine gute Quelle ist der Strassenunterhaltsdienst.
Ansonst ist es am besten, den Holzlagerplatz sehr reichlich zu bemessen, damit es auch bei einem langen und kalten Windet noch gut reicht.
Kleiner Trick: Das trockene Holz einige Tage vorher schon in die Wärme nehmen, es brennt dann besser (oder bilde ich mir das nur ein?)
Als Jäger und Sammler fülle ich immer, wenn ich irgendwo etwas herumliegen sehe, das Auto, falls ich damit unterwegs bin (eine Bügelsäge ist immer dabei). So kommt im Laufe des Sommers einiges zusammen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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