Servus!
Ich liebe Enteneier, halb gekocht. Das Dotter MUSS bei mir flüssig sein! :-)
Seit frühester Kindheit sind für mich Enteneier eine besondere Delikatesse. Ich bekam die bei meinen Großeltern und Tanten, bei denen die Tiere immer frei rumrennen durften.
Seit dem wir selbst einen Hof mit den verschiedensten Tieren haben, gibt es bei uns Eier von den verschiedensten Geflügelarten:
Enten (immer wieder verschiedene Rassen - wobei die Flugenteneier viel intensiver schmecken als die der Laufenten),
Gänse - da muß man schon schauen, daß man überhaupt ein ganzes essen kann, sind extrem sättigend
Hühner - unsere legen Ostereier! Weiß, creme, beige, hellbraun, braun, braun gesprenkelt, schokoladenbraun, grün, blau, graugrün.
Perlhühner - sind immer sehr gut versteckt, mich wundert es, daß die in freier Natur nicht aussterben.
Truthühner - schmecken ähnlich wie die Hühnereier
Wachteln (allerdings in Volieren) - meine Kinder lieben deren Eier, aber ich hass(t)e das Schälen!
Diese alle "müssen" bei uns auf ca. 10 ha Wiesen und Wald sich ihr Futter selbst suchen, Wasser gibt es in Bach oder Quellen. Gute Gesellschaft liefern die ebenfalls oft freilaufenden Schweine. Aber wir hatten in all den Jahren nie ein Problem mit irgendwelchen Krankheiten. Ich denke, daß es schon sehr viel von der Haltung abhängt.
Bezüglich Zucht: es ist überhaupt kein Problem einer Glucke fremde Eier unterzuschieben. Ich habe bisher noch nie die Erfahrung gemacht, daß die Entenmamis die Hühnerküken ins Wasser gelockt hatten. Die Hühnerküken lieben Pfützen, aber scheuen die Tiefe.
Aber da bei uns eh die Hühner lieber brüten als die Enten, ist es meistens umgekehrt. Auch Gänseeier schaffen die Hühner problemlos, man muß halt manchmal mit nassen Händen die Eier angreifen (was die Gänsemutter mit dem nassen Bauch automatisch macht), aber wir hatten auch Erfolg wenn wir die Glucke ganz allein die Arbeit machen ließen.
Liebe Grüße,
Autarkie
Enteneier essen
- fuxi
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Re: Enteneier essen
Solang der Stall nicht völlig verdreckt ist und du jeden Tag sammelst, sehe ich keinen Grund, warum die gefährlicher sein sollen, als Hühner- oder Wachteleier. Meine Ente legt fast jeden Tag ein sauberes Ei. (Also sie legt jeden Tag und nur maximal einmal pro Woche ist da mal drangeschissen. Sie hat dieses Jahr angefangen zu legen und ist schon bei insgesamt 50 Eiern.)Olaf hat geschrieben:Meiner Frau ist es auch zu verdanken, dass die fast 10 min gekocht wurden.
Mein MysteryMan steht total auf die Enteneier und hat ganz genau ausgetestet, wie lange die kochen müssen, damit das Eiweiß komplett fest ist, im Eigelb aber noch innen ein flüssiger Kern. Ich frag mal. War irgendwas zwischen 7 und 8 Minuten.
Mit nassen Fingern geht's, finde ich.Autarkie hat geschrieben:Wachteln (allerdings in Volieren) - meine Kinder lieben deren Eier, aber ich hass(t)e das Schälen!
Wasserschale bereitstellen. Ei auf Arbeitsfläche rollen, so dass die Schale überall gut angebröselt ist. Finger in Wasser tauchen. Von Luftblase aus anfangen zu pellen.
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- fuxi
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Re: Enteneier essen
Korrektur, nicht 7-8 Minuten.
Laut MysteryMan: In kochendes Wasser und dann 9 Minuten und 40 Sekunden Das scheint eine echte Wissenschaft zu sein.
Laut MysteryMan: In kochendes Wasser und dann 9 Minuten und 40 Sekunden Das scheint eine echte Wissenschaft zu sein.
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Re: Enteneier essen
Also wir haben gestern ein großes Lob bekommen, von Chris1.
Dem hatten wir, da er ein Feinschmecker und guter Koch ist, und uns auch gerne Kostproben seiner oder seines Opas Werke mitbringt letzens ein Entenei mitgegeben.
Der war ganz begeistert, es sei ja gar nicht zu vergleichen mit einem Hühnerei. Finden wir auch.
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Meine Frau hat da eine merkwürdige Technik beim Eierkochen, sie legt die Eier in den Topf mit kaltem Wasser und misst die Zeit ab anschalten. Was sie sich bei den Enteneiern zusammengerechnet hat weiß ich aber nicht. Ich finde das Verfahren blödsinnig, weil es mindestens von der Größe des Topfes bzw. der Wassermenge und der Leistung der Herdplatte abhängt. Ich mach das auch wie der MysteryMan, Enteneier hatte ich aber noch nicht, werde mir die 20 Sek. merken
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Wachteleier pellen ist reine Übungssache, aber wenns mehr als 3 oder 4 sind stell ich mir auch ein Wasserschälchen hin.
Dem hatten wir, da er ein Feinschmecker und guter Koch ist, und uns auch gerne Kostproben seiner oder seines Opas Werke mitbringt letzens ein Entenei mitgegeben.
Der war ganz begeistert, es sei ja gar nicht zu vergleichen mit einem Hühnerei. Finden wir auch.
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Meine Frau hat da eine merkwürdige Technik beim Eierkochen, sie legt die Eier in den Topf mit kaltem Wasser und misst die Zeit ab anschalten. Was sie sich bei den Enteneiern zusammengerechnet hat weiß ich aber nicht. Ich finde das Verfahren blödsinnig, weil es mindestens von der Größe des Topfes bzw. der Wassermenge und der Leistung der Herdplatte abhängt. Ich mach das auch wie der MysteryMan, Enteneier hatte ich aber noch nicht, werde mir die 20 Sek. merken
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Wachteleier pellen ist reine Übungssache, aber wenns mehr als 3 oder 4 sind stell ich mir auch ein Wasserschälchen hin.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
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Re: Enteneier essen
Ich finde ein gekochtes Ei mit weichem Dotter auch recht ungefährlich. Falls Salmonellen dran sind, dann normalerweise an der Schale, oder? Und da das Ei gekocht wird, werden diese Bakterien getötet. Anders ist es, wenn man vom rohen Kuchenteig nascht (mache ich aber auch )