Alpengemüse & Co.

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tipopaar
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Re: Alpengemüse & Co.

#61

Beitrag von tipopaar » Sa 12. Jan 2013, 16:36

Wir haben uns hier eine Rolle gekauft --> http://shop.plaspack.at/1645-Hagelschut ... nware.html
Das zeug lässt sich vermutlich als Zaun für's kleinvie auch verwenden, das werden wir mal testen...

Welche Sorten? Gute Frage, wir haben ziemlich viel ausprobiert....

Also Tomaten war bei den Fleischtomaten die Marmande und die Gardasee sehr gut, Himmelsstürmer,Himbeerrose, Katinka, small egg, Zebra, Roma waren eigentlich alle ok...
Paprika hatten wir Samen aus einem Roten Spitzpaprika vom Hofer und gekauften Nocera Rosso waren letztendlich wohl die selben :-)
Jalapenos, Pfefferoni und gaaaaanz böse Chilis...
Tomatillo in grün und violett - massig Ertrag
Das ganze haben wir in Ton-Töpfen ca 10 l die gab's beim Hofer (Aldi) im Abverkauf um 3€ unten in den Töpfen hatten wir auf Anregung hier im Forum Fischstücke mit drin.
Sonst alles ziemlich chaotisch durcheinander Karotten, Salat, Sellerie, Pastinaken, Lauch, Bohnen, Radies, Kohl, Kraut...... wir hatten überall was zu ernten, daher lässt sich schwer sagen was sich bewährt hat.
Was absolut nix war Ocra - dem war zu kalt ;)

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Re: Alpengemüse & Co.

#62

Beitrag von Adjua » Sa 12. Jan 2013, 16:48

Hattet ihr die Tomaten im Freiland oder überdacht? Guter Geschmack und recht robust ohne Überdachung war bei mir die Auriga (Kriegt man bei Arche Noah) und die Black Prince (unterm Hausdach, geschmacklich die beste). Okra werd ich nicht probieren, aber diverse andere Sibirer unter den Tomaten. Ausserdem Wildtomaten,

Melanzani waren nix im Garten draussen, Paprika auch nicht, beides kommt dieses Jahr ans Haus. Und Melonen, angeblich speziell kaltkompatible hab ich von deaflora, mal sehen.

Euer Hagelschutznetz ist aber ein schwarzes, oder? Keine Angst wegen der Lichtausbeute?

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Re: Alpengemüse & Co.

#63

Beitrag von tipopaar » Sa 12. Jan 2013, 17:11

Wir haben alles was warm und trocken mag ums Haus, außer ein paar Paprika und Pefferonoipflanzen die ich zu viel hatte und einfach im Garten geparkt habe.

Tomaten haben wir auch wieder ein paar neue Sorten irgendwas sibierisches ist auch dabei und die Melonen....ich glaube wir hatten den selben Lieferanten... :mrgreen:

Ja, Das Netz ist schwarz irgendwo glaube ich von 90% Lichtdurchlass gelesen zu haben das sollte kein Problem sein. Vielleicht machen wir manche Bereiche mit einer Art "Notfallnetz" das wir nur bei Hagelverdacht aufziehen, ausrollen, -klappen oder wie auch immer.... probieren geht über studieren :)
Eine Idee war auch alte Sonnenschirme mit dem Netz zu bestücken, ist die Frage wie windtauglich das dann ist....

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Re: Alpengemüse & Co.

#64

Beitrag von Adjua » Sa 12. Jan 2013, 17:34

tipopaar hat geschrieben:Wir haben alles was warm und trocken mag ums Haus, außer ein paar Paprika und Pefferonoipflanzen die ich zu viel hatte und einfach im Garten geparkt habe.

Tomaten haben wir auch wieder ein paar neue Sorten irgendwas sibierisches ist auch dabei und die Melonen....ich glaube wir hatten den selben Lieferanten... :mrgreen:

Ja, Das Netz ist schwarz irgendwo glaube ich von 90% Lichtdurchlass gelesen zu haben das sollte kein Problem sein. Vielleicht machen wir manche Bereiche mit einer Art "Notfallnetz" das wir nur bei Hagelverdacht aufziehen, ausrollen, -klappen oder wie auch immer.... probieren geht über studieren :)
Eine Idee war auch alte Sonnenschirme mit dem Netz zu bestücken, ist die Frage wie windtauglich das dann ist....
Tja, wenn wir denselben Lieferanten meinen, der hat's nicht so mit den Ettiketten ... Ich konnte von 10 Sorten nur die Auriga (früh, Freiland), die Valencia (guter Geschmack, wenige Früchte), die Black Prince und die Banana Legs identifizieren (und er auch, als er mal bei mir war). Was die beiden schönen roten Fleischtomaten waren, und die Buschtomate, und auch die Eiertomate im Freiland, oder eine mit sehr vielen Früchten, die nicht reif wurden, aber jetzt noch nachgereift zu essen sind, wusste er auch nicht mehr :)

@Netzkonstruktion, würde mich auch sehr interessieren ... Irgendwas aufrollbares wäre cool. Ansonsten will ich einen Versuch der liegenden Freilandkultur am Hang starten, siehe Bild. Das wär vielleicht auch besser einzunetzen ...
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Re: Alpengemüse & Co.

#65

Beitrag von mwuw » So 24. Feb 2013, 21:01

Adjua hat geschrieben:
Verena86 hat geschrieben:Soweit ich weiß bewirtschaftet Sepp Holzer mit seiner Permakultur auch einen Hof auf Alpenhöhe. Schau doch mal ob du dir vllt ein Buch von ihm zulegst :-)

http://www.krameterhof.at/
Ganz sicher nicht. Ich hab mich mit dem Herrn eingehend beschäftigt und finde, dass das niemand ist, von dem ich ein Buch kaufe. Warum & wieso soll hier nicht Thema sein.
Ich habe auch das Gefühl bei Holzer stimmt etwas nicht! Dabei wäre das "Warum/Wieso" von Dir sehr interessant!

Habe selber mal versucht einige Jahre auf ca. 1000 Meter in den Alpen (Nordhang) etwas anzubauen! Was wirklich sehr gut wuchs waren Zucchini (viel Feuchtigkeit), ansonsten alles eher sehr mager, Tomaten waren möglich, kleines Foliengewächshaus, aber alles wuchs sehr langsam und war mehr eine Qual als alles andere!

Möhren haben mal 8 Monate gebraucht um etwas Größe zu erreichen! Himbeeren dagegen gingen phantastisch! Also einfach von allem mal probieren (billigen Samen von Aldi/Lidl) und dann sieht man das schon sehr schnell, was geht und was nicht!

Wie gesagt viel war es bei uns nicht, dazu kamen Schnecken in Massen, die das bißchen was kam auch sofort gefressen haben! Die haben sich dann bei einem aus anderen Gründen erforderlichen Umzug gleich versucht mit zu verbreiten, habe ich aber zum Glück entdeckt, Sie erlegt und mit Benzin (Lappen) sofort verbrannt! Klingt brutal, aber die Quälerei mit dieser Plage wollte ich mir nicht wieder antun!

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Re: Alpengemüse & Co.

#66

Beitrag von emil17 » Mo 25. Feb 2013, 09:56

Adjua hat geschrieben:
Verena86 hat geschrieben:Soweit ich weiß bewirtschaftet Sepp Holzer mit seiner Permakultur auch einen Hof auf Alpenhöhe. Schau doch mal ob du dir vllt ein Buch von ihm zulegst
Ganz sicher nicht. Ich hab mich mit dem Herrn eingehend beschäftigt und finde, dass das niemand ist, von dem ich ein Buch kaufe. Warum & wieso soll hier nicht Thema sein.
Da sind wir beide zum gleichen Schluss gekommen.
Im Netz findet man schon einiges.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Alpengemüse & Co.

#67

Beitrag von Thomas/V. » Sa 2. Mär 2013, 10:24

Thomas/V. hat geschrieben:....
Ich habe diesen Winter eine Paprikapflanze zum Überwintern im Haus. Sollte sie es überstehen, werde ich mir dann mehr überwintern und keine Jungpflanzen vorziehen oder kaufen.
Überhaupt müßte man bei solchen extremen Verhältnissen wohl mehr auf mehrjährige Pflanzen ausweichen.
Ist aber wieder eine Frage der Überwinterungsmöglichkeiten...
Im Moment lebt meine Paprikapflanze im Topf noch.
Bis Dezember sah sie ganz gut aus, dann hat der Lichtmangel (obwohl Südfenster) die Blätter dahingerafft (auch Blattläuse waren beteiligt) und so war sie im Januar kahl.
Hab sie dann in die Küche gestellt, wo sie jetzt anfängt, neue Blätter zu treiben.
Wenn der Garten aufgetaut ist, werd ich dann mal neue Erde mischen und das Teil umtopfen und sehen, wie es sich weiterentwickelt.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Alpengemüse & Co.

#68

Beitrag von 65375 » Sa 2. Mär 2013, 11:01

Meine Paprika am Südfenster im Treppenhaus ganz oben sehen alle aus, als wären sie hinüber.
Die einzige, recht klein, die gut aussieht, steht am Nordfenster in der - nahezu unbeheizten - Küche.

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Re: Alpengemüse & Co.

#69

Beitrag von Delikat » Sa 2. Mär 2013, 11:06

Es gibt mehrjährige Paprika? Das wäre ja auch was für uns. (Gut, wir sind hier auf nur 500 m, aber ich merke schon einen deutlichen Unterschied zum Thüringer Tiefland, wie Erfurt zB.)

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Re: Alpengemüse & Co.

#70

Beitrag von 65375 » Sa 2. Mär 2013, 11:37

Paprika ist mehrjährig, wird nur immer einjährig angebaut, weil sich der Aufwand der Überwinterung nicht lohnt.

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