Trockenheitsverträgliche Pflanzen, Wasserbedarf, Klimawandel

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Trockenheitsverträgliche Pflanzen, Wasserbedarf, Klimawa

#31

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Mo 24. Aug 2015, 23:40

Pastinake hat geschrieben:schön für Dich, daß es endlich auch bei Dir regnet! :)
Mhm, mittlerweile istces schon wieder zu viel des Guten.
Alles ist aufgeweicht, meine Sonnenblumen gehen ins Lager, der Boden schmiert alles voll :hmpf:
Nie zufrieden diese Menschen :mrgreen:
Pastinake hat geschrieben:Ja, Du hast Recht: Das schweift vom ursprünglichen Thema ab.
Mir ist das egal und stört mich nicht weiter.
Zur not schneidet es ein Moderator eben raus und fügt es in das Pflanzenschutz-Thema ein ;)
Pastinake hat geschrieben:das andere Thema, das Du angestossen hast
Hö?
Was hab ich angestoßen...? :holy:

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poison ivy
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Re: Trockenheitsverträgliche Pflanzen, Wasserbedarf, Klimawa

#32

Beitrag von poison ivy » Mi 26. Aug 2015, 15:34

Pastinake hat geschrieben:Solche Dinge sollten Kinder kennen, finde ich. In München sind neben einem Krankenhaus Zwergziegen im Streichelgehege und einmal als ich dort stand, hat ein Kind seine Mutter gefragt, was das für Tiere sind? Und die Mutter hat ihrer Tochter erklärt, daß das Schafe sind.
Das finde ich schon recht heftig.
angeblich er-kennen die allermeisten Kinder hier Standard-Gemuese-Arten nicht
sie kennen Gemuese hoechstens in vorgekocht, nicht aber im Urzustand, wissen auch nicht, dass Brokkoli nicht auf Baeumen waechst oder wie eine Tomatenpflanze aussieht
wenn ich mir andererseits die Ernaehrungsgewohnheiten der jungen Erwachsenen ansehe, wundert mich nix mehr
die muessen wohl annehmen, Pommes wachsen als Staebchen, Cola Dosen auf einem Baum oder Snickers an einem Strauch
Pastinake hat geschrieben:ich finde es schon heftig, daß bei 70 Prozent der deutschen Stadtbewohner Glyphosat im Urin nachgewiesen wurde.
...Und ich bin gespannt, welche Konsequenzen es hat, daß die WHO jetzt Glyphosat als vermutlich krebserregend eingestuft hat?
es gibt sowieso zu viele Menschen, der Mnsch schafft sich nur ein weiteres Gift, ausrotten wird er sich damit nicht, icht mal auf ein fuer die Ntuer ertraegliches Mass dezimieren :flag:
Pastinake hat geschrieben:Mein Vorbild sind die Bewohner der "Insel der Hundertjährigen": Okinawa in Japan. Die buddeln auch mit 100 Jahren noch im Garten herum.
Das ist mein Ziel! :pft: Und auch deswegen will ich Chemie im Garten vermeiden.
liegt wohl eher daran, WAS sie essen, als daran, was sie im Garten drauf schuetten
die 'modernen' Japaner, die der westlichen Kueche anheim fallen, leiden auch an den westlichen Krankheitsbildern
Pastinake hat geschrieben:Ja, der Rasen ist bei uns auch bei den meisten Leuten gelb. Nur eine Nachbarin hat ihren Rasen gegossen ... *seufz*. Aber die meisten sind schon vernünftiger. Bei den Leuten, die allerdings im Dorf etwas höher liegen, sind eben die Brunnen schon leer. Auch deswegen, weil das Sportheim oben liegt und die Fußballplätze kräftig gewässert werden.
als ob es einen Unterschied machen wuerde, ob die Hinterdupfinger auf frisch gruenem Rasen oder im Staub auf den Ball eintreten
wie kein Fussball-Fan? wie hast das gemerkt *prust*?
Pastinake hat geschrieben:Um wieder ein wenig zum Thema zurückzukommen: Ich habe am Freitag 15 grüne Hokkaido-Kürbisse von 4 Pflanzen geerntet. Und es hängen noch welche dran. Gegossen hatte ich nur ins Herz der Pflanze. Für die Menge an Blattmasse scheinen die also proportional wenig Wasser zu brauchen und die Hitze gut auszuhalten.
Dafür haben meine Kartoffeln Schorf und die Tomaten Blütenendfäule. Ist zwar jetzt kein großer Schaden, scheint aber auch auf die Trockenheit zurückzuführen zu sein.
Bluetenendfaeule hat soweit ich weiss nix mit Trockenheit oder Naesse zu tun sondern mit Mineralstoffmangel
meine Kuerbisse sind nweit zurueckhaltender, aber nach etlichen Jahren mit nur maennlichen Blueten bin ich ueber jeden einzelnen Kuerbis gluecklich
Pastinake hat geschrieben:Naja, ich werde nächstes Jahr versuchen, so und so anzubauen. Gemüse, das bei feuchtem, kühlen Wetter wächst wie Kohl, Kartoffeln und Mais. Und Sachen, die Hitze und Trockenheit aushalten. Dann kann ich schon mal nicht verhungern!
auch ich versuche aus Erfolg und Fehlschlag zu lernen,
aber ... die Exoten ver-locken halt immer
die Standards wachsen immer, mal besser mal nicht ganz so gut, musst halt entsprechend mehr einplanen, fuer die Duerre, die Flut


und die Hirsche :hhe:

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Trockenheitsverträgliche Pflanzen, Wasserbedarf, Klimawa

#33

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Mi 26. Aug 2015, 16:13

poison ivy hat geschrieben:
Pastinake hat geschrieben:Solche Dinge sollten Kinder kennen, finde ich. In München sind neben einem Krankenhaus Zwergziegen im Streichelgehege und einmal als ich dort stand, hat ein Kind seine Mutter gefragt, was das für Tiere sind? Und die Mutter hat ihrer Tochter erklärt, daß das Schafe sind.
Das finde ich schon recht heftig.
angeblich er-kennen die allermeisten Kinder hier Standard-Gemuese-Arten nicht
sie kennen Gemuese hoechstens in vorgekocht, nicht aber im Urzustand, wissen auch nicht, dass Brokkoli nicht auf Baeumen waechst oder wie eine Tomatenpflanze aussieht
wenn ich mir andererseits die Ernaehrungsgewohnheiten der jungen Erwachsenen ansehe, wundert mich nix mehr
die muessen wohl annehmen, Pommes wachsen als Staebchen, Cola Dosen auf einem Baum oder Snickers an einem Strauch
:haha: :haha: :haha: :haha:

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poison ivy
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Re: Trockenheitsverträgliche Pflanzen, Wasserbedarf, Klimawa

#34

Beitrag von poison ivy » Do 27. Aug 2015, 15:08

so lustig das beim ersten Lesen klingt, so tragisch ist es nicht nur fuer diese Leute

aber zurueck zum Thema trockenvertraegliche Pflanzen & Co
ja, es hat hier auch gekuebelt, aber eben gekuebelt, nicht wie angekuendigt eine Woche lang immer wieder geregnet
viele Pflanzen haben sich erholt, aber die Tomaten haben sich so "vollgesoffen" dass viele Fruechte geplatzt sind
und in Folge noch gruen am Strauch gammeln
heisst, nur trockenvertraeglich langt nicht, Pflanzen fuer die Zukunft muessen auch kurzzeitige extreme Schwankungen abkoennen

Pastinake

Re: Trockenheitsverträgliche Pflanzen, Wasserbedarf, Klimawa

#35

Beitrag von Pastinake » Do 27. Aug 2015, 20:39

Hallo, entschuldigt bitte die verspätete Antwort, aber ich hab momentan zwecks Gelderwerb ziemlich viel um die Ohren...

Jaja, erst macht Ihr Euch über meine Sorgen wegen der Trockenheit lustig und dann jammert Ihr selbst über zuviel Regen ... ;-)

Bei uns ist das Klima jetzt relativ ausgeglichen. Nach dem großen Gewitter hat es noch ein paarmal wenig geregnet und ich muß nicht soviel gießen.
Jetzt ist es wieder trocken und warm und soll wieder heiß werden.

Vielleicht hängt es ja wirklich auch noch mit den Sorten zusammen poison ivy?

Wie gesagt, hat meine Buschbohne Purple Tepee die Hitze besser ausgehalten und trotz der Hitze fleißig geblüht und Bohnen angesetzt, besser als die Saxa (die ja vermutlich eher eine alte, deutsche Sorte ist).
Und die Tomatensorte Black Plum stammt wohl aus Sibirien und ist für's Freiland geeignet und wenig platzanfällig.
Die trägt bei mir ohne jegliche Überdachung kräftig und schmeckt auch recht gut. Da habe ich diese Woche schon Suppe gekocht.
Die Green Zebra schmeckt zwar sehr interessant, wird aber nicht richtig reif im Freiland bisher.

Die Blütenendfäule kann wohl auch von Trockenheit herkommen. Oder von Calciummangel. Werde morgen mal Tabletten auflösen und die morgen mal damit gießen.

Warum hast Du denn nur männliche Kürbisblüten? Hm, das ist sehr mysteriös. :hmm: Hast Du ne Erklärung dafür? Meinst Du, das hängt auch vom Wetter ab?
Welche Sorten baust Du denn da an?
Ich hatte zwischenzeitlich sogar mal auf einer amerikanischen Seite recherchiert (die Du aber wahrscheinlich schon kennst...):

http://www.southernexposure.com/blog/20 ... t-summers/

Finde ich ganz interessant und ich scheine offensichtlich nicht die erste Person zu sein, die sich zum Thema Hitze, Trockenheit und Gemüse Gedanken gemacht hat... ;)
Die genannten Sorten sind in Deutschland allerdings nicht so ohne Weiteres erhältlich.

Wie ist das denn in USA? Bekommt man da problemlos Saatgut von alten Gemüsesorten? Woher beziehst Du denn Dein Saatgut?

Aus Europa bestellen ist bestimmt nicht so unproblematisch wegen den strengen amerikanischen Vorschriften zwecks Pflanzeneinfuhr, oder?
Mit welchen Sorten hast Du denn gute Erfahrungen gemacht?
Welche Tomatensorte ist es denn, die Dir jetzt geplatzt ist?

Der Butterkohl scheint die Hitze auch sehr gut zu vertragen. Der sieht auf jeden Fall immer noch fit und kräftig grün aus.
Aber kaum habe ich das Insektenschutznetz vom Beet weg, sind lauter Kohlweißlingseier drauf ... :motz:
Naja, aber das ist ja Pipifax gegen Deine wilden Tiere... :pft:

Die Hirse treibt jetzt auch richtig schöne Puschel. Auch wenn ich zwischenzeitlich dachte, daß ich Stroh am Beet habe und das nix mehr wird.

Ja, ich finde es auch doof, daß die Fußballplätze vom Brunnen gewässert werden. Meines Erachtens wäre das nicht nötig. Aber wenn ich da was sagen würde, wäre ich im Dorf untendurch... :teufel: Der Sportverein und insbesondere Fußball ist hier im Dorf seeeehr wichtig!!!

Werde jetzt meine ersten Kartoffeln der Sorte Violetta verspeisen. Habe erstmal die rausgenommen, die zu sehen waren. Und die sind winzig klein.
Hm, mal sehen, wie der Ertrag ist, wenn ich das Beet komplett umgrabe? Ich hoffe ja noch, daß weiter unten größere Kartoffeln zu finden sind.
Ansonsten will ich nächstes Jahr mal das Tonnenprinzip mit den Kartoffeln ausprobieren. Also immer wieder Erde draufhäufeln.
Nachdem ich die Kartoffeln letztes Jahr gar nicht gewässert hatte, weil ich dachte, es wären Ackerfrüchte, hoffe ich, daß dieses Jahr der Ertrag besser ist! Letztes Jahr war die Ernte äußerst kümmerlich!
Und mir hatte ein Spezialitätenkartoffelbauer (konventionell) gesagt, daß man für den Ertrag die Kartoffeln wohl doch wässern sollte. Dann würden die Kartoffeln größer werden.
Na, ich bin ja gespannt! Ich habe 2 Sorten: Violetta und Rosa Tannenzapfen. Mal sehen, welche besser gewachsen ist bei dem Wetter.

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Re: Trockenheitsverträgliche Pflanzen, Wasserbedarf, Klimawa

#36

Beitrag von poison ivy » Fr 28. Aug 2015, 14:47

Jaja, erst macht Ihr Euch über meine Sorgen wegen der Trockenheit lustig und dann jammert Ihr selbst über zuviel Regen ... ;-)
*zerknirscht* wollte nicht jammern

Bei uns ist das Klima jetzt relativ ausgeglichen.
Klima?
oder Wetter?

Nach dem großen Gewitter hat es noch ein paarmal wenig geregnet und ich muß nicht soviel gießen.
Jetzt ist es wieder trocken und warm und soll wieder heiß werden.
unser HOCH-Sommer ist vorbei, tags zwar immer noch >30 aber nachts <25 gelegentlich sogar mal <20

Vielleicht hängt es ja wirklich auch noch mit den Sorten zusammen poison ivy?
besimmt, sonst braeuchte es ja gar keine Sorten zu geben

Wie gesagt, hat meine Buschbohne Purple Tepee die Hitze besser ausgehalten und trotz der Hitze fleißig geblüht und Bohnen angesetzt, besser als die Saxa (die ja vermutlich eher eine alte, deutsche Sorte ist).
hier waren's die cow peas, die brav getragen haben, alle anderen Bohnen haben sich wieder aufgerappelt

Und die Tomatensorte Black Plum stammt wohl aus Sibirien und ist für's Freiland geeignet und wenig platzanfällig.
diese 7000 Tomatensorten gehen ueber mein Verstaendnis, ich kann ganz sicher nicht so viele unterscheiden,
grob: je groesser, desto platz,
wobei sogar meine gelben Wildtomaten einige Platzer hatten


Die trägt bei mir ohne jegliche Überdachung kräftig und schmeckt auch recht gut. Da habe ich diese Woche schon Suppe gekocht.
Die Green Zebra schmeckt zwar sehr interessant, wird aber nicht richtig reif im Freiland bisher.
da waer jetzt wieder warm und trocken ganz nett,
meine muessen alle im Freien und ohne Dach, wenn sie nicht wollen, PP, dann gibt's die Sorte halt im naechsten Jahr nicht mehr


Die Blütenendfäule kann wohl auch von Trockenheit herkommen. Oder von Calciummangel. Werde morgen mal Tabletten auflösen und die morgen mal damit gießen.
interessant, hatte genau eine Pflanze, bei der dann aber alle Fruechte betroffen waren, und die stand mitten im Beet, die links und rechts davon hatte wohl weder mehr Wasser noch mehr Calzium *schulterzuck* noch eine Sorte, die naechstes Jahr Geschichte ist, war auch keine lang-ovale sondern eine flache, gerippte, eher kleine Sorte, eigenartig!

Warum hast Du denn nur männliche Kürbisblüten? Hm, das ist sehr mysteriös. :hmm: Hast Du ne Erklärung dafür? Meinst Du, das hängt auch vom Wetter ab? Welche Sorten baust Du denn da an?
vor 2 Jahren wirklich NUR maennliche, voriges Jahr von gut einem Dutzend Pflanzen 3 oder 4 kleine Kuerbisse, heuer hatten die Zuccini immerhin etliche Fruechte, vor sie den vine borern zum Opfer gefallen sind und ein dutzend oder so mittelpraechtige Kuerbisse liegen im Beet, hab Durcheinander gesaeet: Butternut, Table Queen, pink banana, Spaghetti und was quitschgelbes, warziges, nur die Oelkuerbisse und die so hochgelobten Zucca sind nicht mal aufgegangen, im Gegenzug hab ich einige eigentlich ungewollte Luffa
Ich hatte zwischenzeitlich sogar mal auf einer amerikanischen Seite recherchiert (die Du aber wahrscheinlich schon kennst...):
http://www.southernexposure.com/blog/20 ... t-summers/
Finde ich ganz interessant und ich scheine offensichtlich nicht die erste Person zu sein, die sich zum Thema Hitze, Trockenheit und Gemüse Gedanken gemacht hat... ;)
Sputhern Exposure ist einfach ein Laden, sowas wie Dehner in Deutschland, und mir persoenlich nicht unbedingt sympatisch, ueber das 'Southern' koennte man auch noch diskutieren, auch wenn Richmond die Confoederierten Hauptstadt war ...

Die genannten Sorten sind in Deutschland allerdings nicht so ohne Weiteres erhältlich.
wieso nicht?

Wie ist das denn in USA? Bekommt man da problemlos Saatgut von alten Gemüsesorten? Woher beziehst Du denn Dein Saatgut?
kommt drauf an, vieles sammle ich selber, aus D meist Ertauschtes, aus Spanien, aus Irland, alle mal weghoeren bitte aus China, innerhalb der Staaten kauf ich einiges bei Tradewinds, 08/15 Zeug im lokalen feed store


Aus Europa bestellen ist bestimmt nicht so unproblematisch wegen den strengen amerikanischen Vorschriften zwecks Pflanzeneinfuhr, oder?
streng? :hmm:
1. fuehr ich keine Pflanzen ein sondern Samen, 2. hat sich letztes Jahr zB kein Aas fuer Oca-Knollen, Yakon-Wurzeln oder japanische Weinbeeren (leider verstorben) interessiert


Mit welchen Sorten hast Du denn gute Erfahrungen gemacht? Welche Tomatensorte ist es denn, die Dir jetzt geplatzt ist?
grob: je groesser, desto platz
wobei meine unverhueteten, 5x mutierten Carolina Gold nur ein paar flache Hautrisse am Stilansatz hatten, die Beefsteak und Ochsenherzen dagegen fast rundrum bis tief ins Fleisch geplatzt waren


Der Butterkohl
noch nie gehoert ? ? ?
Aber kaum habe ich das Insektenschutznetz vom Beet weg, sind lauter Kohlweißlingseier drauf ... :motz:
jep, (m)ein Grund keine Kohlrabi mehr zu ziehen
Kale haben die Mistviecher erst ganz spaet entdeckt

Okra moegen heiss und trocken, Melanzani scheinbar auch, bei beiden probier ich mich durch Sorten,
Suesskartoffeln werden ohne reichlich Wasser nicht besonders tragen, aber ich nutze sie als Spinatersatz, sollten Knollen hinwachsen ist das ein Bonus,
Inkagurken tragen auch (noch?) nicht, die geben auch prima Spinat, meine Versuche mit Melde, Portulak, Hunanzotle, Ammaranth, goosefoot ... sind klaeglichst gescheitert
Minipaprikasamen von Fruechten aus'm Laden haben sich zu praechtigen Pflanzen entwickelt, und sind barbarisch scharf *grrrr* freut den pakistanischen Kollegen


...Kartoffeln ... Letztes Jahr war die Ernte äußerst kümmerlich!
hier auch nicht anders, aber die hab ich eh mehr zur Bodenaufbereitung gelegt

[/quote]

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Re: Trockenheitsverträgliche Pflanzen, Wasserbedarf, Klimawa

#37

Beitrag von unkrautaufesserin » So 24. Jan 2016, 23:34

Ivy, der deutsche Zoll hat sich sehr pingelig bei Samenkäufen in USA.

Ich hatte mal für 70 Dollar Samen gekauft, hauptsächlich Mais, Tomaten und Bohnen, bei einer Seedsaver-Organisation. Der Zoll hatte mir im Vorfeld grünes Licht gegeben, weil es ja für mich nur ein Privatkauf war... dann hat aber doch einer beschlossen, daß die deutsche Umwelt vor den gefährlichen amerikanischen Pflanzen geschützt werden muß. Sie haben die Sendung verbrannt... :bang:

Jetzt warte ich darauf, was schneller eintritt: meine Cousine mit ihrem Auslandssemester oder Tiehtipp... :rot:

Pastinake

Re: Trockenheitsverträgliche Pflanzen, Wasserbedarf, Klimawa

#38

Beitrag von Pastinake » Mo 25. Jan 2016, 00:18

Hallo Unkrautaufesserin,
ich bin zwar nicht Ivy, sondern die Fragestellerin... aber ich antworte trotzdem mal. :)
Oh jeh, Du Arme, 70 Dollar ist ja wirklich viel Geld gewesen! Das ist ja ärgerlich!
Andersrum verstehe ich schon auch die Problematik wegen invasiven Krankheiten und Schädlingen.

Waren das denn so exotische Sorten von Mais, Tomaten und Bohnen, die hier in Europa gar nicht zu bekommen sind?
Vielleicht könntest Du es ja mal bei botanischen Gärten versuchen? Möglicherweise haben die andere Quellen für Saatgut?
Ich weiß ja nicht, wo genau Du wohnst? Hier in Nordbayern gibt es zum Beispiel den Ökologisch-Botanischen Garten in Bayreuth, in dem man auch viele Nutzpflanzen anderer Länder entdecken kann. Da fotografiere ich immer die Schildchen samt Pflanze, weil ich Vieles noch nie irgendwo (auch nicht in Gartenbüchern) gesehen habe. Ist echt interessant! Möglicherweise könnte man da auch etwas Saatgut bekommen?

Oder es gibt Saatgutbanken. Wenn ich mich recht erinnere gab es da etwas speziell für aussterbende Nutzpflanzen bei Fulda in der Ecke?
Aber da bin ich mir wirklich nicht mehr ganz sicher...

Warum wolltest Du denn unbedingt diese amerikanischen Sorten haben?

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Re: Trockenheitsverträgliche Pflanzen, Wasserbedarf, Klimawa

#39

Beitrag von poison ivy » Mo 25. Jan 2016, 15:26

Unkrautaufesserin, was erzaehlst Du den Fritzen vom Zoll auch dass Du so schrecklich gefaehrliche Dinge wie Mais-Samen erstehen willst? bisher kamen nicht nur Samen sondern auch Saemlinge und sogar veredelte Baeumchen immer schoen brav an,
andersrum, Samen aus Europa waren kein Problen, bei Samen aus Asien hab ich auch schon leere Kuverts mit Zettel vom Zoll 'wir haben entfernt' bekommen

wir haben uebrigens nicht nur allen Regen nachgeholt, den wir im Sommer nicht bekommen haben, im langjaehrigen Mittel haben wir hier um die 10" pro Monat, ziemlich gleichmaessig ueber's Jahr verteilt, letztes Jahr hatten wir im Sommer quasi Null und Dank Patrizia und ElNinjo fuer 2015 dann gesamt 72"
ich meditiere ueber Reis und ein Schlauchboot :pfeif:

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Re: Trockenheitsverträgliche Pflanzen, Wasserbedarf, Klimawa

#40

Beitrag von unkrautaufesserin » Mo 25. Jan 2016, 20:52

Ivy, Du hast ja Recht: wer viel fragt, geht viel irre... :aeh:

Pastinake, diese bestimmten Sorten habe ich leider in Europa nicht gefunden. Und ich dachte, wenn ich schon 25 Dollar für den Versand ausgeben muß, soll es sich auch lohnen... :pfeif: war halt Lehrgeld.

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