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Markerbse, Zuckererbse: optische Unterschiede

Verfasst: Mi 29. Jul 2015, 13:54
von Sarek
Hey,

ehrlich gesagt ist es mir etwas peinlich. Tatsächlich habe ich noch nie Erbsen angebaut und habe auch aus meiner Kindheit keine Erfahrungen damit.
Dieses Jahr haben wir sie zum ersten mal ausgebracht. Trotz i.d.R. sorgfältiger Anbaupläne haben wir nun schlicht vergessen, im Plan einzutragen, was Mark- und was Zuckererbse ist.
Jetzt stehn wir wie der Ochs vorm Berg und wissen nicht, was was ist :bang: Schon selten dämlich...

Gibts irgendwelche Eigenschaften die eine Unterscheidung auf jeden Fall einfach machen?
Auf http://www.lwg.bayern.de/gartenakademie ... /index.php gibt es ein Foto zum Vergleich. Mir scheint die Markerbse deutlich runder...
Danke und Grüße
Sarek

Re: Markerbse, Zuckererbse: optische Unterschiede

Verfasst: Mi 29. Jul 2015, 19:35
von Thomas/V.
wenn Du die Erbsen (Körner) im gleichen Entwicklungsstadium kostest (fast ausgereift, aber noch schön grün), dann schmeckst Du den Unterschied
die Markerbsen sind nicht so süß, eher derb-mehlig, die Zuckererbsen saftiger und süßer

Re: Markerbse, Zuckererbse: optische Unterschiede

Verfasst: Sa 8. Aug 2015, 01:46
von Nachtkerze
Es gibt ein paar Unterschiede: Zuckererbsen beispielsweise haben einen deutlich schlechteren Ertrag und sind insgesamt etwas empfindlicher.

Für mich ist DER Unterschied (neben dem süßen Geschmack), daß man grüne Zuckerschoten im Ganzen essen kann. Sowohl Mark- als auch Palerbsen haben auch schon in grünem Zustand an der Innenseite der Schale eine harte und ungenießbare Folie zu kleben, die man allenfalls mühsam und stückweis abziehen kann. Da tröstet es mich auch überhaupt nicht, daß diese Folie voll abbaubar und sowieso schon werksseitig eingebaut ist.

In grüne Zuckererbsen hingegen kann man einfach reinbeißen und die leckeren Viechters im Mund verschwinden lassen. Oder in Streifen schneiden und für den Salat verwenden. Oder kurz im Wok mitschmoren lassen. Oder mit Butter gedämpft ein Festtagsgemüse fabrizieren.

Wenn man Markerbsen nicht mühsam zu grünen Erbsen auspalt, kann man sie nur ausgereift als gelbe Erbsen oder als Erbpüree verwenden.


Ich sag jetzt aber nicht, wo meine Präferenzen liegen.