The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food

Benutzer 72 gelöscht

Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food

#21

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 29. Sep 2012, 09:05

hallo!
kraut_ruebe hat geschrieben:ich halt das leben für wesentlich weniger kompliziert und glaub dran, dass essen als ersatzbefriedigung weiter verbreitet ist als man gemeinhin so glaubt.


Also soviel ich weiß, waren beide Katzengruppen seelisch ziemlich gleich drauf :im:

(außerdem - sorry! :lol: - halte ich das mit der Ersatzbefriedigung für noch komplizierter, als einen Nährstoffmangel anzunehmen als Ursache fürs "Viel-Essen-und-nicht-satt-Werden")
kraut_ruebe hat geschrieben:bewusst eingesetzt funktioniert es gut (soul food), unbewusst eingesetzt bleibt unzufriedenheit zurück.
aha? :hmm:
Wie funktioniert das mit dem bewußt eingesetzten Soul-food?
Welches Essen gäbe mir zum Beispiel Selbstvertrauen?

(ich bin keine Frust-Esserin, wenn dann eine "Frust-Foren-Schreiberin", wenn mir fad ist.....)

@hobbygaertnerin: nein, Prügel sollten das glaube ich keine sein! Eher Hinweise - oder hab ich das falsch verstanden??
Es ist schon was dran - wieso sonst sind Wildkräuter meistens so viel wirksamer?

liebe Grüße!

hobbygaertnerin
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food

#22

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 29. Sep 2012, 09:47

Hallo Ina,
ich habs jetzt nicht auf die Diskussion hier gemeint, sondern generell.
Landwirtschaft steht immer im Fokus und kann es eigentlich keinem Recht machen.
Wegen Soul food, hier würde ich nicht nur die Mineralien und Spurenelemtene mit beeinbeziehen, sondern auch Vitamine und Fettsäuren- und alles, was viel Sonne erwischt hat.
Wir haben einen jungen Hund und der wurde mit all den Sachen gefüttert, die gesund sind, d.h. er bekommt Silizium, Calcium, Magnesium, gesunde Fettsäuren - sein Fell glänzt sehr zur Freude seines Frauchens- und weil ich das auch für mich haben möchte, essen wir das eben auch. Ich merks an den Haaren und an der Haut immer recht schnell.
Wir essen es nicht in Form von Tabletten aus dem Röhrchen, sondern als Lebensmittel und ich merk schon, dass ich auch meine Stimmung mit Essen beeinflussen kann. Siliciumhaltige Lebensmittel und ein gutes Omega 3 Säuren Verhältnis macht hier ganz schön was aus.
Wobei ein schön gedeckter Tisch, eine nette Tischgemeinschaft hier auch nicht zu unterschätzen ist.
Pesto mit Wildkräutern find ich super, genauso Suppen und vieles andere. Die Wildkräuter bekommt unser Hund auch in seinen Napf.

Mich würde interessieren, wie sich ein Kompost z.B. nach Terra Preta ähnlicher Herstellung auf den Inhalt von Gemüse auswirkt.
Was ich auch z.B. gerne wissen würde, das Gemüse aus dem Gewächshaus und das im Freiland gewachsene- wie wirkt sich z.B. die verschiedene Strahlung der Sonne hier aus?
Gruss
hobbygaertnerin

Adjua
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food

#23

Beitrag von Adjua » Sa 29. Sep 2012, 14:49

hobbygaertnerin hat geschrieben: Diese Feineinstellung erscheint mir wie ein Orchester im Sinne der Qualität der Wiener Philharmoniker und wer kann sich anmaßen, der Dirigent zu sein
Das meine ich auch ... und schon gar nicht wird weltweit dieselbe Musik gespielt. Es braucht wahrscheinlich viele Jahre, bis man weiss, womit ein Boden an einem bestimmten Standort gut kann ... und wie man was am besten darauf kultiviert.

@Pferde: Ob das nur daran liegt, wie das Gras ist? Die Selektion macht da auch viel, sehr nachvollziehbar demonstriert, wenn man arabische Vollblüter sieht, die aus Rennaraberzuchten stammen, wo die Strecken dieselben sind wie für englische Vollblüter - die schauen oft ganz genauso aus wie englische Vollblüter.

Mermaid

Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food

#24

Beitrag von Mermaid » Sa 29. Sep 2012, 17:08

Für den Erfolg des Gärtnerns oder der Pflanzenproduktion ist die ausgewogene Zusammensetzung der Minerale und sonstige Strukturen im Boden zweifellos wichtig. Das wissen auch alle Gärtner und Landwirte mit völliger Selbstverständlichkeit. Ihr Erfolg hängt davon ab.
Das wir in unserer Region angeblich an Mineral- oder Vitaminmangel leiden, weil die Lebensmittel Fleisch und Gemüse als Urprodukte nicht mehr genügend zur Verfügung stellen, halte ich offen gestanden für maßlos überschätzt bis völliger Quatsch. 1. Nur die wenigsten Menschen ernähren sich ausschliesslich von Produkten ihrer unmittelbaren Umgebung. D.h. auch wenn also vorort gravierender z.B. Selen- oder Jodmangel herrschen sollte, wird dies i.d.R. durch Nahrung aus anderen Regionen wieder ausgeglichen (aus Nachhaltigkeitsgründen mag dies doof sein aber so ist es i.d.R.). 2. Das gleiche (Angst-)Argument benutzt die Pharmaindustrie, die Milliardenumsätze mit ihren Nahrungsergänzungsmittelchen machen will und erfolgreich macht. Ende der 90er Jahre wurden einige durch den Verbraucherschutz angetriebene Studien gemacht, die die behauptete Mineral- und Vitaminmängel in unseren natürlichen Lebensmitteln deutlich wiederlegt (siehe hierzu auch WIKIPEDIA). 3. Ist das wirklich das Problem? Oder besteht es nicht eher darin, dass sich zuviele Menschen nicht vernünftig und ausgewogen ernähren? Zuviel Zucker, zuviel gehärtete Fette, zuviel Fleisch, zuviel Alkohol, zuviel Convenience-Food mit zuviel künstlichem technisch-chemischen Zeugs darin (z.B. Aromatisierer, Strukutrierer, etc.), dessen ungesunde Wechselwirkungen unklar sind. Leider geht in unserer Gesellschaft nicht nur die Kompetenz der Nahrungsmittelproduktion sondern auch die der gesunden ausgewogenen Ernährung in der Bevölkerungsbreite verloren - allen TV-Kochsendungen und des riesigen Lebensmittalangebotes vor der Nase zum Trotz. Also ich werde dieses Buch mit dieser Inhaltsankündigung weder lesen und schon gar nicht kaufen!

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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food

#25

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 29. Sep 2012, 17:34

:) Es wäre nett, wenn du ab und zu mal nen Absatz zugunsten der Lesefreundlichkeit einfügen würdest, und noch netter, wenn du dich im dafür vorgesehenen Bereich vorstellen würdest. Danke. :)
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food

#26

Beitrag von kraut_ruebe » So 30. Sep 2012, 13:32

ina maka hat geschrieben:hallo!
kraut_ruebe hat geschrieben:ich halt das leben für wesentlich weniger kompliziert und glaub dran, dass essen als ersatzbefriedigung weiter verbreitet ist als man gemeinhin so glaubt.


Also soviel ich weiß, waren beide Katzengruppen seelisch ziemlich gleich drauf :im:

(außerdem - sorry! :lol: - halte ich das mit der Ersatzbefriedigung für noch komplizierter, als einen Nährstoffmangel anzunehmen als Ursache fürs "Viel-Essen-und-nicht-satt-Werden")
kraut_ruebe hat geschrieben:bewusst eingesetzt funktioniert es gut (soul food), unbewusst eingesetzt bleibt unzufriedenheit zurück.
aha? :hmm:
Wie funktioniert das mit dem bewußt eingesetzten Soul-food?
Welches Essen gäbe mir zum Beispiel Selbstvertrauen?

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die mikrowelle (samt katzen) halt ich für ein eigenes thema, losgelöst von soulfood + co. ich nehm auch an, dass die ebenso wie genereller/bestimmter nährstoffmangel unter uns SV kein wirkliches problem ist - auch wenn man nicht alles selber anbaut, ernähren wir uns (und kochen wir) schon ein gutes stück vernünftiger als der durchschnitts-österreicher. der zugang den wir im forum hier zum essen haben ist ja ziemlich ähnlich.

natürlich schliesst das nicht aus einen niedrigen eisenwert oder eine der vielen möglichen feinheiten zu haben, es funktioniert jeder individuell. das kann man schnell abklären lassen (zumindest wenn man weiss was man genau gemessen haben will).

die psychologische komponente des essens find ich wird in unseren breiten unterschätzt (ebenso wie die wissenschaftliche bzw gesundheitsfördernde, aber das ist nochmal ein eigenes thema). wir haben nichtmal worte dafür. im amerikanischen sprachgebrauch gibt es die begriffe 'comfort' für ne mahlzeit und auch das erwähnte soulfood - beides ist für jeden menschen(typ) was anderes, nur die angestebte wirkung ist immer die selbe.

warum und wie die zutaten/speisen wirken sprengt ein wenig den rahmen und kann auf den ersten blick durchaus kompliziert wirken. für mich lohnt sich die beschäftigung damit aber und ich würd sie auch jederzeit jedem empfehlen.
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food

#27

Beitrag von fuxi » Mo 8. Okt 2012, 17:49

@Sabi(e)ne
Falls du da ne Übersetzung von anleierst, würde ich mich erstmal unverbindlich als übersetzungs-erfahrenen Proof-Reader anbieten. Ist zwar nicht meine echte Stärke, aber fürs Mitübersetzen werd ich wahrscheinlich nicht genug Zeit haben.
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food

#28

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 8. Okt 2012, 19:13

:michel:
Danke, Fuxi, darauf komme ich sehr gerne zurück. :grinblum:
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food

#29

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 8. Okt 2012, 23:39

Hab grad Antwort von Steve bekommen - er muß seinen Verleger fragen, und hat nur noch sehr begrenzte Rechte - okay, er ist 70, da würde mich das auch nicht mehr wirklich jucken, aber grundsätzlich steht er dem positiv gegenüber - Wissen verbreiten ist wichtiger als Geld.
Also ist warten angesagt. :rot:
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Re: The Intelligent Gardener: Growing Nutrient Dense Food

#30

Beitrag von Kaufnix » Di 9. Okt 2012, 11:57

Leute, jetzt überlegt mal, wenn das Gemüse schlecht ist weil die Böden "schlechter" sind, dann wäre ja in Kübeln gezogenes Gemüse aus Holzasche, ausgewogenem Wurmkompost etc. ganz erheblich besser als in Garten bzw. Ackerboden gezogenes. Ist es das? Nein. Oder wenn dann nur weil es in meinem Fall frischer ist und selbst angebaut. Als Mensch mit naturwissenschaftlichem Background wird mir hier eindeutig zu viel ins Blaue spekuliert. Der Mensch bat ausser der Antarktis alle Kontinente besiedelt, von fast ausschliesslich Fleisch bis rein pflanzlich kann er mit breitem Nahrungsspektrum ein hohes Alter erreichen. Da glaube ich einfach nicht, dass ein lokal weniger vorkommender Faktor (ausser vll. Jod das wirklich früher rar war) unser Wohlbefinden so extrem beeinflusst.

Der Mensch ist ein Hochleistungs Langstreckenläufer, gemacht um täglich einen Halbmarathon zu laufen. Heute bewegen wir uns fast gar nicht mehr, essen aber genauso umfangreich oder noch üppiger. Und daher kommen die meisten Gesundheitsprobleme neben Rauchen und Alk. Laufstrecken über 100m sind dem motorisierten Mensch heute ein Greul, das ist wie wenn ein Rennpferd den ganzen Tag im Stall steht und trotzdem sein Kraftfuter weiter futtert. Das muss sich nicht nur im Gewicht äussern, aber gesund ist es jedenfalls nicht. Und ich nehme mich da gar nicht aus, selbst viel zu wenig draussen gewesen dieses Jahr :pfeif:
In the world I see you are stalking elk through the damp canyon forests around the ruins of Rockefeller Center.
- Tyler Durden, Fight Club

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