Stangenbohnen mehrjährig?

Mora
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Re: Stangenbohnen mehrjährig?

#11

Beitrag von Mora » Mo 20. Mai 2019, 11:32

Hallo,

ich würde gerne DRINNEN anbauen. Also in meinem Zimmer :D
Ich habe ein Hochbett mit drahtgefrlecht unten dran, an dem sich wunderbar Pflanzen hochranken könnten. Aber welche? Auf jeden Fall sollten sie essbar sein. Aber ich will auch nicht, dass sie verwelken und abfallen. (Ein bißchen welken dürfen sie im Winter schon) Aber mehrjährig sollten sie sein. Damit auch nicht das ganze Bett voller abgestorbener Pflanzen hängt. Gibt es irgendeine essbare Pflanze, die sich da eignet? Bohnen waren bisher meine beste Idee. Vielleicht kann mir daher jemand hier helfen?
LG

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Re: Stangenbohnen mehrjährig?

#12

Beitrag von Sonne » Mo 20. Mai 2019, 13:59

Du hast ein Hochbeet IM Haus? :hmm:

Ich kannte mal jemand, die hat eine Salatgurke (veredelte) im Haus gehabt. Die hatte tatsächlich auch geerntet. Ganz zeitig im Jahr. Ich kann mich bloß nicht mehr erinnert ob es ein Wintergarten war oder nur ein Anbau...aber jedenfalls sehr hell war der Raum. War aber echt cool. Ich weiß noch, ich habe damals sehr gestaunt. Auch, weil die Pflanze sehr groß war und soweit gesund aussah.

Man muss vielleicht einfach experimentieren.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Stangenbohnen mehrjährig?

#13

Beitrag von Rohana » Mo 20. Mai 2019, 14:05

Bett und Beet zu verwechseln kann schonmal passieren :engel:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Stangenbohnen mehrjährig?

#14

Beitrag von Sonne » Mo 20. Mai 2019, 14:28

Tatsächlich...Wie war das nochmal mit klarem Vorteil wer lesen kann? :haha:

Ein Hochbeetbett. :grinblum:

Aber das könnte ich nicht brauchen, so Grünzeug ums Bett geringelt. Mein Gummibaum muss 1,5m Abstand halten. :oma:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Stangenbohnen mehrjährig?

#15

Beitrag von Airuki » Sa 13. Jun 2020, 08:26

Bei mir treiben dieses Jahr die Feuerbohnen vom letzten Jahr im Freiland wieder aus. Ich hab eigentlich nichts gemacht, aber der Winter war auch sehr mild. Offenbar hat der Wurzelstock wieder ausgetrieben. Ich hab nicht schlecht gestaunt. Man könnte evtl mal versuchen im Beet mit einer dicken kuscheligen Mulchdecke zu überwintern. Da höre ich gefühlt meine Wühlmäuse schon hysterisch lachen...

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Re: Stangenbohnen mehrjährig?

#16

Beitrag von Oli » Sa 13. Jun 2020, 16:29

Man soll die Wurzelknollen auch essen können.

Ich versuche diesen Winter die Überwinterung im Folientunnel im Kübel. Wenn Andenbeeren dort überstehen können es vielleicht ja auch Feuerbohnen? :)

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Re: Stangenbohnen mehrjährig?

#17

Beitrag von Airuki » Sa 13. Jun 2020, 18:56

Deine Andenbeere hat im Folientunnel überlebt?! Das ist ja sehr spannend! Ich mag leider keinen Platz für die Bohnen im Gewächshaus hergeben. Dafür ist mir der Platz zu kostbar. Zugegeben sehen die wieder neu ausgetrieben Bohnen schon gut aus, aber die Anzucht ist da ja nicht soooooo schwer. Bei Andenbeeren sieht das schon anders aus...

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Re: Stangenbohnen mehrjährig?

#18

Beitrag von Airuki » Sa 13. Jun 2020, 18:57

Oje, ich diskriminiere Pflanzen :dreh:

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Re: Stangenbohnen mehrjährig?

#19

Beitrag von Oli » Sa 13. Jun 2020, 22:01

Ja, tob' dich aus, Diskriminierung von Pflanzen wird ja nicht geahndet. :mrgreen:

Meine Andenbeeren haben tatsächlich alle (oder fast alle?) überlebt; ich habe bis auf 6 alle gerodet und die neu angezogenen Jungpflanzen dann getauscht. Das war so nicht geplant und kam auch etwas überraschend, die Andenbeeren standen bis zur Rodung im April oder Mai, das Laub war abgestorben aber schützte wohl die Wurzel, unten kamen schon neue Blätter. Sorte ist 'Schönbrunner Gold'.
Aus dieser Erfahrung heraus denke ich, dass ein kleiner Drahtkäfig gefüllt mit Laub über der zurückgeschnittenen Pflanze ein ausreichender Winterschutz im Folientunnel sein kann.

Meine Feuerbohnen im Folientunnel sind ein Experiment.
Ich will ja unbedingt Gigantes aus eigener Produktion haben, habe aber bislang oft gehört, dass der Ertrag mau sein soll bei uns. Die Sorten, die wirklich vielversprechend aussehen, gibt es anscheinend nur in Übersee und dann kosten 10 Samen 6$ plus Versand. Ich bin ja wahnsinnig, was das Ordern von Saatgut angeht, aber davor habe ich noch zurückgeschreckt. Wobei man Bohnen-Saatgut ja an sich nur einmal kauft, insofern ist der Preis auf die Jahre gerechnet ja eher Banane wenn man dadurch exakt das bekommt, was man will und der Ertrag stimmt.

Nun habe ich Gigantes (bzw. "Jumbo-Bohnen, Gigantes ist ja ggA ...) von verschiedenen Herstellern aus der Lebensmittelpackung ausgesät und eine Bütt voll steht eben im Folientunnel. Die blühen jetzt fein und ich beobachte mit Spannung, wie die die Hitze dort drin überstehen. Man sagt ja, dass Feuerbohnen es nicht gerne heiß haben und dann keine Samen ansetzen, aber ich will das ja immer genau wissen. Außerdem habe ich die Pflanzen einer Gärtnerin aus Kalifornien gesehen und so richtig kühl war es bei der auch nicht. Also Experiment: Feuerbohnen im Gewächshaus und draußen. Dann gucken und ggf. Ertrag vergleichen, dann gucken, wieviele Pflanzen man überhaupt braucht und ob es den Platz wert ist. :)

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