Huelsenfruechte und Nachhaltigkeit
- poison ivy
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Huelsenfruechte und Nachhaltigkeit
interessanter Artikel zu Huelsenfruechten und Nachhaltigkeit
Pulses reduce the environmental footprint of your grocery cart.
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Re: Huelsenfruechte und Nachhaltigkeit
da schlägt mal wieder mein Fremdsprachendefizit zu , aber mir fällt dazu grad ein das ich vor ein paar Tagen gehört habe, die Eu fördert den Anbau von Ackerbohnen und damit einen Sojaersatz im Futtermittelbereich, der gleichzeitig noch ein Bodenverbesserer ist.
Find ich gut und passt zum Thema Nachhaltigkeit.
Grüße Rati
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Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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- Rohana
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Re: Huelsenfruechte und Nachhaltigkeit
Was jetzt erstmal gefördert werden muss ist ne Resistenz gegen das passenderweise grad aufgetrene Virus in Erbsen und Ackerbohnen Und wenn die die Greening-Richtlinien so ändern dass effektiv doch nix anrechenbar ist, wars das mit heimischem Eiweiss. Viele würden es (gerne sogar) machen, es muss nur praktikabel sein - in der Praxis und nicht auf dem Papier!
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Huelsenfruechte und Nachhaltigkeit
Aha, siehste wohl schon bekommt das ganze einen Dämpfer.
Und wie bekommt mensch die Resistenz? Und schreib jetzt ja nicht das Wort mir Gebo,Ehwaz,& Nauthiz amAnfang.
Oder kann da was bei der Bodenbearbeitung gemacht warden (du hast ja falsche Geeningstrategieen angedeutet)?
Grüße Rati
Und wie bekommt mensch die Resistenz? Und schreib jetzt ja nicht das Wort mir Gebo,Ehwaz,& Nauthiz amAnfang.
Oder kann da was bei der Bodenbearbeitung gemacht warden (du hast ja falsche Geeningstrategieen angedeutet)?
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Re: Huelsenfruechte und Nachhaltigkeit
Das liegt meines Wissens nach in den Händen der Züchter. Irgendwo wird es hoffentlich ein paar Pflänzchen geben, durch die sich die gewünschte Resistenz einkreuzen lässt - Wildformen, Sorten aus der Heimat des Erregers, Zufallsmutationen... - nur die muss man erstmal finden, einkreuzen und daraus wieder eine "brauchbare", sprich leistungs- und konkurrenzfähige Sorte rauszüchten. Insgesamt ist das wohl eine recht aufwändige Sache und logischerweise hängts an der Lukrativität - wenn es eine "wichtige" Pflanze wie der Weizen ist, dann sind selbst der Teufel und seine Mutter hinterher da was zu finden ... wenn Erbsen und Ackerbohnen interessant(er) werden dadurch dass sie jetzt vermehrt eingesetzt werden, wirds auch sinniger sich da zu bemühen. Wenn sie allerdings gleich wieder fallengelassen werden, dann wirds möglicherweise weniger spannend für die Züchter, da grossen Aufwand zu betreiben.
Ich hab dazu vor einiger Zeit einen Vortrag aus der Ringvorlesung an der Uni Göttingen gehört: Mit dem Saatgut fängt es an von der Vorsitzenden des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter e.V.. Ist vielleicht nicht die geborene Rednerin, aber wirklich interessant.
Zum Greening:
Das gute an den Ackerbohnen und Erbsen ist, dass sie (statt mit Faktor 0,3 im ursprünglichen Entwurf) mit Faktor 0,7 angerechnet werden. Somit lässt sich mit relativ wenig Aufwand eine sinnvolle Massnahme gut integrieren (Vorfruchtwert, Fruchtfolgeauflockerung, einheimisches Eiweiss). Leider werden die Greening-Richtlinien alle nasenlang geändert.
Hat also gar nichts mit Bodenbearbeitung zu tun
Ich hab dazu vor einiger Zeit einen Vortrag aus der Ringvorlesung an der Uni Göttingen gehört: Mit dem Saatgut fängt es an von der Vorsitzenden des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter e.V.. Ist vielleicht nicht die geborene Rednerin, aber wirklich interessant.
Zum Greening:
Quelle: http://www.agrarheute.com/news/greening ... ueberblickDas EU-Recht verlangt, dass landwirtschaftliche Betriebe ab dem Jahr 2015 grundsätzlich zunächst fünf Prozent ihrer Ackerflächen als ökologische Vorrangflächen bereitstellen. Diese Flächen müssen im Interesse des Umweltschutzes genutzt werden, zum Beispiel zum Erhalt von Hecken oder als Pufferstreifen zu Gewässern.
Unter bestimmten Voraussetzungen bleibt eine landwirtschaftliche Nutzung zulässig. Dazu gehört zum Beispiel der Anbau von Eiweißpflanzen, die den Stickstoff im Boden binden, oder der Anbau von Zwischenfrüchten. Bei den ökologischen Vorrangflächen soll mit dem Gesetz den Landwirten ein möglichst hohes Maß an Flexibilität bei der Auswahl geeigneter Elemente gewährt werden.
[...]
Das heißt zum Beispiel, dass eine deutlich höhere Fläche mit Zwischenfrüchten bebaut werden muss, um diese als äquivalent zu einem Hektar nicht genutzter ökologischer Vorrangflächen anzuerkennen. So beträgt der Gewichtungsfaktor für Zwischenfrüchte nur 0,3, dagegen beträgt der Gewichtungsfaktor für brach liegende Felder 1,0 und für die ökologisch besonders wertvollen Hecken gilt sogar ein Gewichtungsfaktor von 2,0.
Das gute an den Ackerbohnen und Erbsen ist, dass sie (statt mit Faktor 0,3 im ursprünglichen Entwurf) mit Faktor 0,7 angerechnet werden. Somit lässt sich mit relativ wenig Aufwand eine sinnvolle Massnahme gut integrieren (Vorfruchtwert, Fruchtfolgeauflockerung, einheimisches Eiweiss). Leider werden die Greening-Richtlinien alle nasenlang geändert.
Hat also gar nichts mit Bodenbearbeitung zu tun
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Re: Huelsenfruechte und Nachhaltigkeit
Die Viren/Das Virus(?) wird mit Blattläusen übertragen,
sobald eine virusbeladene Laus an einer Pflanze saugt kommt das Virus in die Pflanze und schädigt sie.
Man muss also die Blattläuse von den Pflanzen um nicht den Virus zu bekommen.
Ich lerne zur Zeit auf einem Bio-Betrieb:
Wir haben 20ha Erbsen dieses Jahr gar nicht gedroschen,
vor allem dank Viren war der Ertrag nahe null, das Unkraut wurde durch die mikrigen Erbsen auch nicht unterdrückt
Da kam eben der Mulcher zum Einsatz.
sobald eine virusbeladene Laus an einer Pflanze saugt kommt das Virus in die Pflanze und schädigt sie.
Man muss also die Blattläuse von den Pflanzen um nicht den Virus zu bekommen.
Ich lerne zur Zeit auf einem Bio-Betrieb:
Wir haben 20ha Erbsen dieses Jahr gar nicht gedroschen,
vor allem dank Viren war der Ertrag nahe null, das Unkraut wurde durch die mikrigen Erbsen auch nicht unterdrückt
Da kam eben der Mulcher zum Einsatz.
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Re: Huelsenfruechte und Nachhaltigkeit
Joa, das hatte ich nicht erwähnt, diese Viren (ich glaub es ist eine Gruppe von "Nanoviren") werden von Blattläusen übertragen. Wenn nun so ein Tierchen an der Pflanze saugt, gibt es immer auch ein bisschen Speichel ab - die Übertragung funktioniert im Grunde so wie mit den Zecken und der FSME beim Menschen! Hat die Laus kein Virus und die Pflanze auch nicht, ist alles top. Hat die Pflanze das Virus, wird die Laus infiziert und trägts zur nächsten Pflanze weiter. Bekämpfung in der Pflanze ist nicht möglich, also muss die Laus bekämpft werden, was äusserst unschön ist. Die Laus alleine tät ja nicht so sehr stören...
Die Alternative dazu ist eine Resistenz in der Pflanze, die kommt bloss nicht von jetzt auf gleich.
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Re: Huelsenfruechte und Nachhaltigkeit
Für Eiweißgewinnung und gesunde Böden wäre dann Hanfanbau doch viel besser, es gibt ja auch Sorten die nicht für Cannabis taugen.
liebe Grüße
Lehrling
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Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...
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Re: Huelsenfruechte und Nachhaltigkeit
Du versucht grad ne Zitrone mit nem Apfel zu vergleichen abgesehen davon versuch mal Hanf legal anzubauen. Viel Vergnügen
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Huelsenfruechte und Nachhaltigkeit
zum Thema Blattläuse und Virus: gibts Erfahrungswerte mit Marienkäfern? Wenn nicht könnte das eine Marktlücke sein, Lieferung von einer Horde Marienkäfer mit ausgeprägt gesundem Appetit...
dann sind die Blattläuse biologisch bekämpft. Oder übertragen dann die Marienkäfer das Virus?....
zumindest bei mir im Garten funktioniert das prima, wenns Läuse gibt gibts auch genug Marienkäfer, brauch gar nicht gross was tun dagegen...
dann sind die Blattläuse biologisch bekämpft. Oder übertragen dann die Marienkäfer das Virus?....
zumindest bei mir im Garten funktioniert das prima, wenns Läuse gibt gibts auch genug Marienkäfer, brauch gar nicht gross was tun dagegen...
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt