Herbstrüben oder Rübsen als Winterbegrünung?

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Till
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Re: Herbstrüben oder Rübsen als Winterbegrünung?

#21

Beitrag von Till » So 23. Nov 2025, 13:34

Betreffend: Mit Gründüngung die Stickstoffauswaschung reduzieren habe ich eher zufällig Zahlen gefunden.

Am besten sind demnach Ölrettich und Winterrübsen und Raps. Senf war auch ziemlich gut, was Nitrat angeht.

In diesem PDF der Landesanstalt für Landwirtschaft Bayern findet findet sich auf der vorletzten Seite eine Tabelle mit Nitratwerten und Auswaschung für verschiedene Zwischenfrüchte
(Raps*, Winterrübsen, Ölrettich, Senf, Phacelia, Alexklee) Aussaatzeitpunkte
(Anfang und Ende August)
und Fortbestand oder Umbruch der Kultur Mitte Oktober.
https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/pub ... _28819.pdf

*nicht im PDF betrachtet, aber für den Hausgarten interessant: "Bremer Scheerkohl" und "blauwe Groninger" gehören zum Raps und lassen sich als Kohlgemüse zubereiten. Der Groninger ist recht gut winterhart.
Die italienischen Sorten der Rübse für Gemüse (Cima del Rapa, Rapa da Foglia senza Testa, usw) schmecken sehr kräftig und werden traditionell heftig gewürzt.

Die Stickstoffverlagerung und Auswaschung nach Kartoffeln mit Krautfäulebefall ist übrigens sehr hoch, wenn man nichts unternimmt. Verluste von 100kg N/ha, entsprechend 100gr Stickstoff je 10 Quadratmeter, sind möglich.

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