Kaninchenratsch

saminsi
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Re: Kaninchenratsch

#31

Beitrag von saminsi » Fr 26. Aug 2016, 09:15

Wie lange lässt ihr die beiden dann immer zusammen?
bei unseren ersten würfen hielten wir zippe und rammler bewusst längere zeit zusammen. Da war der Rammler sogar bei der aufzucht mit dabei und bei der geburt.
Beim zweiten mal mussten wir mit der dame weg fahren zum decken, da war sie dann ca. 1/4 stunde beim rammler.
Das interessante dabei war dann, beim ersten wurf wars ein wurf mit 8 jungen und beim zweiten wurf 3 junge. Hat das etwas damit zu tun wie lange die beiden zusammen waren? Oder eher was mit dem Bock?

Die jungen mädls werd ich dann noch etwas wachsen lassen, meine "ältere" Dame werd ich aber morgen decken lassen. Dt. Riesenhäsin x Thüringer Rammler. Mal sehen wie sich das entwickelt. Und vor allem bin ich auf die Wurfgröße gespannt.
Es wäre dann ihr 4. Wurf was sie großzieht. Sie ist bald 2 Jahre alt.
Wie lange behaltet ihr eine Zippe im Zuchteinsatz? Und wie oft lässt ihr sie decken?

saminsi
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Re: Kaninchenratsch

#32

Beitrag von saminsi » Fr 26. Aug 2016, 09:34

Benutzt jemand hier eine Tatowierzange um seine Kaninchen zu markieren?

Mein Gedanke wäre eben um die Jungtiere unterscheiden zu können. Und evlt. Nachzuchtrammler heranzuziehen und Inzucht zu vermeiden?!

Woher bekomm ich so eine Zange? Evtl. gebraucht?!

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Thomas/V.
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Re: Kaninchenratsch

#33

Beitrag von Thomas/V. » Fr 26. Aug 2016, 11:01

Das interessante dabei war dann, beim ersten wurf wars ein wurf mit 8 jungen und beim zweiten wurf 3 junge. Hat das etwas damit zu tun wie lange die beiden zusammen waren? Oder eher was mit dem Bock?
Ich hatte meistens Würfe von 8 bis 13 Jungen, egal ob der Rammler nun bloß 1 Minute (ja das reicht) oder 4 Wochen bei der Häsin war.
Oder eher was mit dem Bock?
Woran es liegt, ob Häsinnen zukommen, wieviel Junge sie kriegen usw. kann sehr viele Ursachen haben, das kann man nicht pauschal sagen.
Wie lange behaltet ihr eine Zippe im Zuchteinsatz? Und wie oft lässt ihr sie decken?
Ich hatte mal eine, die hatte jedes Jahr 1x 8-10 Junge. Als sie 6 Jahre alt war, hat sie nur noch 4 bekommen, danach hab ich sie geschlachtet.
Ich persönlich würde nicht öfter als 2x im Jahr Junge aufziehen lassen. Schon alleine deswegen, weil man dann viel Futter zukaufen oder anbauen muß und Kraftfutter füttern. 2 Würfe kann man weitgehend ohne Zusatzfutter aufziehen, wenn sie in der Jahreszeit liegen, in der das Futterangebot reichlich ist.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Kaninchenratsch

#34

Beitrag von CK_eins » Fr 26. Aug 2016, 13:48

saminsi hat geschrieben:Benutzt jemand hier eine Tatowierzange um seine Kaninchen zu markieren?

Woher bekomm ich so eine Zange? Evtl. gebraucht?!
Zange und Farbe gibt es bei den einschlägigen Fachhändlern, Breker zb. Billig sind die aber nicht.

Ich find Tattoos schon gut, weil die sich ja dann doch ziemlich ähnlich sehen. Meine sind alle tätowiert, aber die sind halt auch Rasse und ich bin im Verein. Da kommt dann der Tätowiermeister einfach vorbei. Wenn du selbst nicht im Verein bist, lohnt es sich trotzdem da nachzufragen, ob dir der Zuständige ein eigenes, nichtoffizielles Tattoo machen kann, vielleicht gegen ne Spende. Kommt halt drauf an, wie aufgeschlossen die vor Ort sind.

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Re: Kaninchenratsch

#35

Beitrag von Rostocker » So 25. Sep 2016, 20:23

Ich war heute Maiskolben stoppeln, da liegt ja richtig was auf so nem abgeernteten Feld!

Morgen werde ich noch mal nen großen Sack Blätter sammeln gehen :mrgreen:
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Re: Kaninchenratsch

#36

Beitrag von hobbygaertnerin » So 22. Jan 2017, 07:36

Kälte scheint den Mümmlern überhaupt nichts auszumachen. Sie kuscheln zusammen, aber ansonsten - ausser dass sie mehr fressen, scheinen sie mit den Minustemperaturen gut zu Recht zu kommen.

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Re: Kaninchenratsch

#37

Beitrag von Thomas/V. » So 22. Jan 2017, 08:28

Ja, mit Kälte (trocken, ohne viel Wind) kommen sie gut zurecht. Ich hatte mal 2 Würfe im Waschhaus, da waren es draußen wochenlang -15°, im WH ca.-5° , die haben sie problemlos aufgezogen. Wenn genügend Stroh und Heu da ist und ne Höhle, ist Kälte kein Problem. In dieser Zeit ist auch die Fütterung mit etwas mehr Kraftfutter günstig, sie verbrauchen mehr Energie.
Wenn es im Sommer große Hitze gibt, leiden k. mehr; sie scharren die Einstreu weg, um auf dem blanken Boden Kühlung zu haben, strecken sich lang aus und hecheln.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Kaninchenratsch

#38

Beitrag von Salmandra » So 22. Jan 2017, 11:09

Wir haben auch im Dezember einen Wurf gehabt, die sind jetzt 4 Wochen alt und sehr munter. Der Innenstall ist mit Strohballen isoliert und sie bauen sich darin noch kleine Höhlen wie die Hobbits. Die sind seit über einer Woche auch draußen unterwegs, sie haben die Wahl entweder im Stall zu fressen oder draußen bei der Mutter, sie ziehen die Außentemperaturen vor!
Bei dem zweiten Wurf vom 8. Januar, da hatten wir -10, habe ich meine Pflanzenanzuchtmatte unter das Nest geschoben. Die haben sich bis jetzt prächtig entwickelt, nur kommen mir jetzt langsam Bedenken, ob die nicht "verweichlicht" werden?

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Re: Kaninchenratsch

#39

Beitrag von Thomas/V. » So 22. Jan 2017, 12:43

ob die nicht "verweichlicht" werden?
glaub ich nicht

Wenn die Mutter ein ordentliches Nest gebaut hat und viel Bauchwolle mit eingearbeitet hat, regulieren die Tiere ihre Temperatur selber.
Ist es zu warm, liegen die Jungen nicht so nah beieinander, wird es kalt, rücken sie zusammen.
Am wichtigsten ist, das man nachschaut, ob die Mutter das Nest richtig gebaut hat und das alle Jungen drin liegen.
Unerfahrene Mütter bauen manchmal kein Nest, oder verlieren die Jungen irgendwo im Stall, weil sie von der Geburt überrascht werden.
Deswegen sollte der Halter am Geburtstermin öfter mal nachschauen. Ist alles i.O., reicht es, nach der Geburt alle 2-3 Tage mal ins Nest zu sehen, ob alle wachsen und kein Totes drin liegt.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Kaninchenratsch

#40

Beitrag von matt23 » So 22. Jan 2017, 17:57

Meine Kaninchen leben auch draußen. Ich habe absolut nicht das Gefühl, dass die Kälte ihnen stark zusetzt. Nur kuscheln sie jetzt mehr miteinander.
Worauf sie gerade total abfahren sind Zweige vom Obstbaumschnitt. Erst werden die Knospen und kleineren Astteile verzehrt und dann die Rinde komplett abgenagt. Der komplette Astschnitt geht somit bei uns durch die Kaninchen :daumen: Im Sommer (24 Stunden im versetzbaren Freigehege) hatten sie da kaum Interesse dran. Da wurden fast nur die Blätter gefressen. Der Rest war uninteressant.
Mit Geduld wird aus Gras Milch.

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