Re: Freilandhaltung?
Verfasst: Do 4. Feb 2016, 14:20
Das Gängigste ist, die Häsin zum Rammler zu setzen, da sie dann kein Revier hat, welches sie verteidigen will/muss.
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Hm, ich hab öfters 10 und sogar 13 Junge gehabt, 17 erscheint mir aber schon sehr extrem.So große Würfe sind doch nicht normal oder???
Verhungert? Wenn mir sowas passieren würde, dann hätte ich wohl entweder den Wurf reduziert oder die Jungen mit der Flasche zusätzlich gefüttert, bis sie selber mit fressen.trotzdem sind leider die zweiten Würfe nicht durchgekommen!
Ich kenne es so. Hab aber auch schon den Rammler zum Decken her gebracht.Jetzt nur zum "Paarungsakt": Soll die Dame zum Herrn in den Stall oder umgekehrt? Oder auf neutralem Gelände?
Das muß man natürlich bedenken.Dabei hat man nur immer das Problem, dass man alle Keime aus dem fremden Stall in seinen Eigenen holt.
Einmal reicht. Ich habs meist so gemacht: Rammler rein, ein paar Minuten ein Schwätzchen halten und wenn es dann nicht geklappt hat, wirds auch nichts mehr.und ein Mal "knick-knack" reicht oder sollte die man einen ganzen Tag zusammenlassen?
Man guckt ja auch erstmal nach, ob die Häsin soweit, also "bocksch" (brünstig), ist und bringt sie erst dann zu Bock (oder eben auch noch nicht). Sollte die Häsin nicht "bocksch" sein, reicht es allgemein, sie einen Tag in den Rammlerstall zu setzen (natürlich ohne Bock) oder sie einen Tag direkt neben dem Bock einzuquartieren. Das schiebt die Brunst an und am nächsten Tag "klappt's" dann.Thomas/V. hat geschrieben: Einmal reicht. Ich habs meist so gemacht: Rammler rein, ein paar Minuten ein Schwätzchen halten und wenn es dann nicht geklappt hat, wirds auch nichts mehr.
Den ganzen Tag, vor allem in Boxenhaltung, sollte man sie nicht unbeobachtet zusammenlassen. Entweder sie läßt ihn gleich ran, oder sie will nicht.
Das mußt Du mal näher erklären. Mir ist kein sichtbares eindeutiges Zeichen bekannt, das mir sagt, das die Häsin brünstig ist. Auch in der Literatur ist darüber nicht zu finden. Nur das sie einen Zyklus haben sollen, der etwa 4 Wochen umfaßt. ABER: es soll auch möglich sein, das der Eisprung durch die Paarung ausgelöst wird und deswegen kann man sie erfolgreich decken lassen, ohne das man weiß, ob sie brünstig sind.Man guckt ja auch erstmal nach, ob die Häsin soweit, also "bocksch" (brünstig), ist
Ich versuch's mal.Thomas/V. hat geschrieben:Das mußt Du mal näher erklären.Man guckt ja auch erstmal nach, ob die Häsin soweit, also "bocksch" (brünstig), ist
Richtig!Thomas/V. hat geschrieben:ABER: es soll auch möglich sein, das der Eisprung durch die Paarung ausgelöst wird und deswegen kann man sie erfolgreich decken lassen, ohne das man weiß, ob sie brünstig sind.
Mir egal für was du das hältst. Es sind Erfahrungen von Meerschweinen (wie geschrieben). Ich nahm an, daß das vielleicht ein Lösungsansatz wäre.Thomas/V. hat geschrieben:das halte ich für ein Gerücht, wenn es dumm kommt, riechen die erst gar nicht aneinander, sondern fallen gleich übereinander her
Gerne!Thomas/V. hat geschrieben:Danke!
Naja, anders als beim Hund, dem man nur die Rute anzuheben braucht, um zu sehen, wann er läufig ist (aber auch bei unseren Hündinnen klappen wir auf, um genau zu sehen, wie weit sie sind), ist's beim Karnickel etwas schwieriger. Aber kennt man das, ist's 'ne Sekundensache und kein Hexenwerk.Thomas/V. hat geschrieben:Ja, so ähnlich denke ich auch, aber es ist eben nicht immer zu sehen. Man müßte da tatsächlich wohl jeden Tag nachgucken.
Wie gesagt, ich habe das als Kind von meinem Großonkel gelernt und war tatsächlich erstaunt, dass andere teilweise langjährige Kaninchenhalter das nicht kannten. Und so habe ich meinen Mitschülern, deren Vätern und Großvätern diesen "Trick" gezeigt. War schon toll, als Neunjähriger schlauer zu sein, als die "Alten".Thomas/V. hat geschrieben: Ich habs als Großstadt-Kind nicht gelernt, und die benachbarten K.Halter gucken nie nach, da wird eben 3x versucht. Ich glaub, die wissen weniger über K. als ich...
Das ist sicherlich die akademische Erkenntnis des Jahrzehnts. Nur wer dem heheren Interesse der Wissenschaft folgt, konnte die Welt mit dieser Meinung bereichern.Ich hab mit einem Dozent für Tierernährung und einem Tierarzt gesprochen. Der Tierernährer sagt: "Fütter die so, wie sie es am besten vertragen.
der haut den Bock weg, weil ihm die Würfe zu groß sind. Probleme von denen die Halter überzüchteter Kaninchenrassen in feuchten Nächten träumen. Vom Schicksal des armen Kanicklbocks abgesehen: dir ist hoffentlich schon klar, dass die genetischen Dispositionen des Weibchens ebenso ihren Beitrag zur Fruchtbarkeit leisten.(wir hatten 2 damen und jeweils 2 Würfe, die wurf größe war jeweils zwischen 9 und 17!!!!! Jungtieren) find das einfach nicht normal und darum haben wir den Bock weggetan
Seit wann ist das männliche Tier (egal, welcher Art - auch Mensch), für die Anzahl der Nachkommen einer Verpaarung verantwortlich? Ist der männliche Part gesund und normal fruchtbar, hat er immer genug "Suppe" in einem Schuss, um gleich mehrere Würfe zu produzieren.Lenina-Hase hat geschrieben: der haut den Bock weg, weil ihm die Würfe zu groß sind. Probleme von denen die Halter überzüchteter Kaninchenrassen in feuchten Nächten träumen. Vom Schicksal des armen Kanicklbocks abgesehen: dir ist hoffentlich schon klar, dass die genetischen Dispositionen des Weibchens ebenso ihren Beitrag zur Fruchtbarkeit leisten.
---hoffentlich habe ich nun nicht das Todesurteil über deine Häsinen gesprochen----
Lg Lenina