Ich kann's langsam wirklich nicht mehr ertragen....

bienengarten
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Re: Ich kann's langsam wirklich nicht mehr ertragen....

#141

Beitrag von bienengarten » Sa 28. Nov 2015, 17:35

Seufz

So trocken kann es hier in Deutschland gar nicht werden das solche Honigpreise gezahlt werden.
Obwohl es vom Aufwand und der Mühe die es macht durchaus angebracht wäre.... :pfeif:
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Sabi(e)ne
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Re: Ich kann's langsam wirklich nicht mehr ertragen....

#142

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 28. Nov 2015, 22:24

Jeder Imker kriegt das, was er vermarktungstechnisch anbietet.
Und daran hapert es bei den meisten....
Guckt doch mal die innovativen Leute an, die Lagenhonige anbieten, mit exakter Beschreibung wie beim Wein.
Dazu schönere und kleinere Gläser, bessere Etiketten, und ein gutes Selbstbewußtsein, was der Honig wirklich wert ist - das könnte schon viel ändern.
Dazu kann man auch ne Menge tun, um richtig guten Met zu machen, oder machen zu lassen, und nicht bloß angegorenen Honig dafür zu nehmen - da kommt doch der schlechte Ruf her....
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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bienengarten
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Re: Ich kann's langsam wirklich nicht mehr ertragen....

#143

Beitrag von bienengarten » Sa 28. Nov 2015, 23:07

Sabi(e)ne hat geschrieben:Jeder Imker kriegt das, was er vermarktungstechnisch anbietet.
Und daran hapert es bei den meisten.......
Da hast du allerdings recht.Nicht jeder guter Imker ist auch ein guter Verkäufer.
Wenn ich sehe wieviel Mühe sich viele Imker mit dem Honigverkauf machen und was am Ende über bleibt...
Das mit dem Met geistert mir auch schon die ganze Zeit durch den Hinterkopf,da ist sicher noch ein großer
Markt der bedient werden will.
Der Weg zur Quelle führt gegen den Strom.....

Steinbock
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Re: Ich kann's langsam wirklich nicht mehr ertragen....

#144

Beitrag von Steinbock » Mo 30. Nov 2015, 13:45

30. November 2015 um 9:35 Uhr
Wie die industrialisierte Landwirtschaft die Umwelt zerstört
Verantwortlich: Jens Berger
...
Von Neonikotinoid habe ich ehrlich gesagt aber noch nie etwas gehört. Um was für ein Nervengift handelt es sich denn genau? Und wieso ist dasselbe kritischen Wissenschaftlern wichtig genug, um eine Tagung allein hierzu zu organisieren?

Haben Sie schon einmal vom Bienensterben gehört? Nun, Neonikotinoide stehen ganz oben auf der Liste der möglichen Verursacher, entweder alleine oder in Kombination mit weiteren Faktoren, wie zum Beispiel den weitverbreiteten Milben und Parasiten von Bienen.

Nikotin wirkt in geringen Dosen auf den Menschen stimulierend, auf Insekten jedoch bereits tödlich. Darum wurden früher Nikotinpräparate im Pflanzenschutz beispielsweise gegen Blattläuse eingesetzt.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=29219

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Re: Ich kann's langsam wirklich nicht mehr ertragen....

#145

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 30. Nov 2015, 17:07

Steinbock hat geschrieben: Von Neonikotinoid habe ich ehrlich gesagt aber noch nie etwas gehört
nach all den jahren diskussion, nach den teilverboten und dem ganzen gschisti-gschasti rund um die neonics will jemand (der journalist sein will?) noch nix davon gehört haben? :hmm:

wenn du dich mit bienen oder bienenschutz befassen willst, empfehle ich dir ne andre quelle. gibt etliche links zu internetportalen und büchern hier.
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Re: Ich kann's langsam wirklich nicht mehr ertragen....

#146

Beitrag von gerald » So 27. Dez 2015, 16:57

Ich lese hier schon längere Zeit mit und möchte nun auch meine Erfahrungen schreiben.
In Imkerforen würde ich wohl einem gewaltigem Shitstorm ausgesetzt werden.

Ich halte seit 12 Jahren 8 bis 12 Bienenvölker in Klotzbeuten.

Behandelt wird überhaupt nicht. Trotzdem ist die Ausfallsrate nahezu null.

Ich glaube wir sollten einige Punkte beachten, wenngleich es wohl in meinem Fall speziell am waldviertler Klima liegen kann und für andere Lagen nicht gilt.

1) Die Klotzbeute entspricht der natürlichen Behausung eher als die Magazinbeute.
2) Es ist unnatürlich und schädlich, die Beuten knapp nebeneinander zu stellen (30m Abstand oder mehr ist notwendig).
3) Es sollen keine Mittelwände, Wachsstreifen verwendet werden. Nur Naturbau (Freibau) ist bei mir erlaubt.
4) Nur eine sehr geringe Honigentnahme ist bei mir erlaubt (ca. 1 kG pro Jahr und Volk) und es wird nicht zugefüttert.
5) Der Standort sollte sehr naturnah gewählt werden: viele natürliche Wiesen und Wälder (am besten am Waldrand), Keine Agrarsteppen.
6) Schwärmen lassen.

Ich habe kaum Milbenbefall und mit den geringen Mengen an Varroen werden meine Bienen leicht selbst fertig.
Der (wenige) Honig schmeckt unübertrefflich und genügt mir in der Menge völlig aus. Was ich nicht selbst verwende, verschenke ich an Familie oder Freunde.
Das wichtigste ist für mich die Bestäubungsleistung (Streuobstwiese,...)



Ich habe

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Re: Ich kann's langsam wirklich nicht mehr ertragen....

#147

Beitrag von kraut_ruebe » So 27. Dez 2015, 18:00

herzlich willkommen im forum, gerald.

was ist denn der grund dafür, dass zwischen den stöcken so viel abstand sein sollte?
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Re: Ich kann's langsam wirklich nicht mehr ertragen....

#148

Beitrag von gerald » So 27. Dez 2015, 19:05

In der Natur würde sich kein Schwarm unmittelbar neben einem bestehendem Volk niederlassen.
Die Weide muss nicht geteilt werden und eine Übertragung von Krankheiten wird eher vermieden.

LG, gerald

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Re: Ich kann's langsam wirklich nicht mehr ertragen....

#149

Beitrag von kraut_ruebe » So 27. Dez 2015, 19:59

ich hab 4 stöcke in reihe mit so ca 2 meter abstand dazwischen und einen einzeln stehen. in der natur wird so ne kombi sicher nicht vorkommen, aber nachteiliges hätt ich jetzt noch nicht bemerkt :hmm:
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Re: Ich kann's langsam wirklich nicht mehr ertragen....

#150

Beitrag von gerald » So 27. Dez 2015, 20:10

kraut_ruebe hat geschrieben:ich hab 4 stöcke in reihe mit so ca 2 meter abstand dazwischen und einen einzeln stehen. in der natur wird so ne kombi sicher nicht vorkommen, aber nachteiliges hätt ich jetzt noch nicht bemerkt :hmm:
Naja, ich sehe oft Völker die unmittelbar nebeneinander aufgestellt sind, da sind 2m schon besser. Geht es dem einzelstehendem Volk besser als den anderen?
Aber das alleine wirds wohl nicht ausmachen.

LG, gerald

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