Honig direkt aus der Beute zapfen

Sabi(e)ne
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Re: Honig direkt aus der Beute zapfen

#51

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 11. Mär 2015, 23:06

Oh, noch ein Leckerli am Rande: beim Bienensterben 2008 im Oberrheingraben wurde vom JKI in Braunschweig gesagt, man solle alle Bienen- und sonstigen Proben einfrieren, und asap zum Institut bringen.
In den letzten Jahren kam dann raus, daß beim Einfrieren der Proben bereits 80-90% im Labor nicht mehr verwertbar waren, eben wegen des Einfrierens.... :nudel:
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Benutzer 3991 gelöscht

Re: Honig direkt aus der Beute zapfen

#52

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Do 12. Mär 2015, 00:12

Sabi(e)ne hat geschrieben::haha: Da hättest du viel zu lesen - nämlich eigentlich das ganze Imkerforum seit 2002 :engel: .
Bitte um Gnade! :bet:

So ein zusammenfassendes abstract von dir würde mir schon reichen.

Wobei ich über das Gedöns mit den Pestiziden Zweifel habe, kein Tier ist so blöd, immer wieder zu fressen, was es umbringt, ausser es bleibt ihm sonst nix. Ich bin ja der Meinung, dass das Hirn im Magen entstanden sein muss, zuträglich oder tötlich zu unterscheiden.
Und Bienen, die so viele Pflanzengifte kennen, sollen zu blöd sein? Wenn man etwas nicht mehr glaubt, funktioniert es auch anderes, man beginnt was anderes zu sehen.

Ich finde das Bienensterben - Gehudel mehr schädlich, weil es Realitäten schafft, die so gar nicht stimmen.
Ein weites Feld, das alles. :roll:

Wolkenflug
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Re: Honig direkt aus der Beute zapfen

#53

Beitrag von Wolkenflug » Do 12. Mär 2015, 15:42

Sabi(e)ne hat geschrieben::Ich hab schon mehrfach Bienenproben analysieren lassen, aber es kam immer nur raus, daß sie definitiv vergiftet wurden (PSM), aber keine Einzelnachweise möglich waren. :motz:
:
Wie immer bei dieser Gelegenheit weise ich darauf hin, dass so ein Ergebnis nicht möglich ist (außer eventuell, wenn du deine Proben hast auspendeln lassen).
du weißt ja, ich arbeite in einem Umweltanalytiklabor, Prüfberichte sind mein täglich Brot.
Daher weiß ich, entweder findet man was (die Stoffe nach denen man sucht), oder man findet es nicht.
Deswegen erneut mein Angebot: stelle uns oder mir eines deiner zahlreichen Ergebnisse bereit (sind ja deine, du hast sie ja bezahlt und kannst damit machen was du möchtest) und ich helfe dir das zu interpretieren. Wenn ich ich nicht kann, ist mein Laborleiter sicherlich gern bereit diese Ergebnisse zu interpretieren.
Bin mir aber recht sicher, dass da nichts von dir kommen wird ;)


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Re: Honig direkt aus der Beute zapfen

#54

Beitrag von kraut_ruebe » Do 12. Mär 2015, 16:17

um mal zum thema zurückzukommen:

aufgrund einer kritik im BF hab ich mir das video nun doch zu einem kleinen teil angesehen. ich hab mich echt amüsiert, im hintergrund huschen im schnelldurchlauf in schönstem sonnenschein viele viele bienen vorbei (laut untertitel dauert es auch stunden bis das glaserl voll ist), aber keine einzige kommt an den zapfhahn.

*lol* in der praxis kann man da dann ein glas, gefüllt mit 1 cm honigrest und 5000 bienen und 10000 wespen drin ernten :lol:
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Re: Honig direkt aus der Beute zapfen

#55

Beitrag von kaliz » Do 12. Mär 2015, 18:56

Das ist mir auch aufgefallen. In den anderen Videos verwenden sie aber Schläuche die vom Zapfhahn in geschlossene Gläser hinein gehen, das sieht dann schon sehr viel realistischer aus.

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Re: Honig direkt aus der Beute zapfen

#56

Beitrag von kraut_ruebe » Do 12. Mär 2015, 20:31

ohne mir da noch ein video anzusehen:

irgendwo wird im laufe der stunden luft aus dem glas entweichen wenn man honig einfüllt. das reicht an duft um die bienen, die in grosser zahl direkt oberhalb wohnen, da draufsitzen zu lassen. auch ameisen und alle möglichen andren die an honig gerne ihr interesse ausleben würden verfügen über guten geruchssinn.

das glas hier ist offen so wie im video im eingangsbeitrag. geschlossen mag es eventuell weniger aufruhr verursachen, aber gar keine biene drauf ist äusserst unwahrscheinlich (ich wette aber ungesehen drauf dass man in den werbevideos keine sehen kann).
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