So dramatisch ist die Bienenhaltung nicht.
Ich habe 2005 mit 3 Völkern angefangen. Dieses Jahr habe ich die 100 überschritten
Der reelle Arbeitsaufwand ist nicht so dramatisch, wenn man das stundenlange Fluglochbeobachten nicht mit einrechnet.
Je mehr Völker man führt um so effizienter arbeitet man, das geht mit der Bienenkiste z.b. nicht.
Auch wird die Technik "einfacher" es ist zwar eine gewisse Anfangsinvestition, aber die hat man auch wieder raus (wenn man seine Stunden nicht rechnet
)
Urlaub in der Schwarmzeit hat 2 Nachteile:
1: Der Schwarm ist weg, das Volk geschwächt und wird auch bis zum Ende des Jahres nicht mehr wirklich auf die Beine kommen, also Ertrag bringen.
2: Die geschwärmten Bienen werden mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit nicht überleben, ausserdem sind geschwärmte Bienen eine Gefahr für die bestehenden Völker (-reinvasion Varroa o.ä.)
Schwarmverhinderung ist relativ einfach - Zum Volk gehen, Brutraum kippen, sind Weißelzellen vorhanden muss man das Volk genau durchsehen - wenn nicht - wieder hinstellen und zum nächsten
- das ist ne Arbeit von unter einer Minute.
Völkern die Weißelzellen haben entnehme ich 2 Brutwaben und mache Ableger daraus. Meistens ist bei diesen Völkern dann die Schwarmstimmung für einige Zeit weg, nebenbei kann man mit den Ablegern die Winterverluste kompensieren, sich vergrößern oder auch die Ableger verkaufen (mache ich nicht, weswegen ich auch irgendwie immer größer werde -.-.
Auch das Nichtbehandeln von Bienen ist nicht ohne.. Die eigenen Völker werden den ersten Winter evtl. überleben - den zweiten jedoch nicht.
Nebenbei stecken die nicht behandelten Bienen die behandelten Bienen wieder mit der Varroa an.
An sich sind Bienen kein Hexenwerk. Man sollte sich nur an 2-3 Grundregeln halten, dann ist alles ok
Bei Fragen könnt ihr gern schreiben - sry das ich den alten thread nochmal hochgeholt habe.