Klotzbeute

Wicheler
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Re: Klotzbeute

#11

Beitrag von Wicheler » Di 15. Dez 2015, 10:24

Hallo,

da hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Mein erster Gedanke war, Rundhölzer oben in den Stamm zu fixieren und die Rähmchen mit Ösen darauf zu schieben. Die Bienen werden die aber "verkleben" und die dann mit "ziehen" loszubekommen wird schwierig werden. Einfacher ist das "gerade hochhebeln" Ich denke, eine Auflage hinten oben und Eine vorne unten müßte reichen. Die Rähmchen bekommen dann oben nach hinten und unten nach unten eine "Nase". Dann müßten sie stabil stehen.
:hmm: Sinnvoll wäre es, die Rähmchen verschieden groß zu bauen, um den runden Hohlraum besser auszunutzen.

:hmm: 'Ne Frage zum Schleudern, bei uns wurden die Rähmchen praktisch quer zur Mittelachse der Schleuder an ein Drahtgitter gelegt. Ich habe aber irgendwo gesehen, da standen die Rähmchen hochkant längs zur Mittelachse. Dann müßte ja die Oberkante der Rähmchen nach außen zeigen, damit der Honig ausfließen kann. Muß man die Rähmchen dann noch einmal umdrehen? Ist ein solches Schleudern schonender für die Waben? Von der Platzausnutzung ist das ja genial.

.......Ich glaube, ich muß mich mal nach einem passenden Stamm umsehen, die Sache fängt an Spaß zu machen.

:hmm: und die http://www.nordbiene.de/die-dunkle-bien ... biene.html Biene da rein, wäre doch passend?
Gruß Dieter

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Re: Klotzbeute

#12

Beitrag von Waldläuferin » Di 15. Dez 2015, 13:59

bei uns wurden die Rähmchen praktisch quer zur Mittelachse der Schleuder an ein Drahtgitter gelegt. I
Das ist eine Tangentialschleuder.
Ich habe aber irgendwo gesehen, da standen die Rähmchen hochkant längs zur Mittelachse. Dann müßte ja die Oberkante der Rähmchen nach außen zeigen, damit der Honig ausfließen kann. Muß man die Rähmchen dann noch einmal umdrehen? I
Das ist eine Radialschleuder. Ja, die Oberträger weisen nach außen. Nein, man muss nicht umdrehen. Radialschleudern eignen sich für eher flache Rahmen (Dadant-Honigraumwaben, 2/3 Waben etc.). Zanderwaben werden unzureichend ausgeschleudert.
Du schriebst ja eingangs, Du willst nicht viel Honig gewinnen. Am Ende hast Du auch noch Naturbau in der Klotzbeute. Da reicht dann ein Küchensieb, um das bissi Honig auszupressen und durch ein Tuch zu filtern.
Welche Schleuder hängt davon ab, welche Beute und wie viele Völker und ob Du Strom hast oder nicht etc.
Fertig ist besser als perfekt.

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Re: Klotzbeute

#13

Beitrag von Wicheler » Mi 16. Dez 2015, 18:29

Hallo,

ich habe eben mal nach passenden Bäumen gesucht. Eine Birke würde sich anbieten, ist kurz vorm umfallen. Da würde ich einen Hohlraum mit 35- vielleicht 40cm rein bekommen. Birke ließ sich rel. leicht bearbeiten und reißt auch nicht so schnell. Da könnte ich im Frühjahr mal einen "Versuchsballon" zu Hause starten und die beiden dicken Kiefern, die ich dafür ausgesucht habe noch schonen. Das ist vielleicht die einfachere Art wieder "bienenfit" zu werden. Sonst müßte ich immer 4km in den Wald fahren. Sollte das so funktionieren, wie ich mir das vorstelle, kann ich ev. Verbesserungen für die richtigen Klotzbeuten in die dicken Kiefern übernehmen.

:hmm: Versicherung, muß man da eine haben? Falls ja, wie wird die gerechnet, jedes Volk extra oder pauschal für x Völker? Könnte das ev. über einen Bekannten laufen, der das Volk dann auch behalten kann, wenn ich nicht zurecht komme?

Je mehr ich mich mit den Bienen befasse, desto mehr Fragen tauchen auf.
Gruß Dieter

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Re: Klotzbeute

#14

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 16. Dez 2015, 22:03

Wie dick ist dann noch die Wandstärke?
Isolierung ist alles bei den Bienen....und ist deine Birke schon trocken, oder wird die im Frühjahr nochmal mächtig Saft machen?
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Re: Klotzbeute

#15

Beitrag von Wicheler » Mi 16. Dez 2015, 22:28

Sabi(e)ne hat geschrieben:Wie dick ist dann noch die Wandstärke?
Isolierung ist alles bei den Bienen....und ist deine Birke schon trocken, oder wird die im Frühjahr nochmal mächtig Saft machen?
Die Birke ist momentan ja ohne Saft. Da es ja ein Versuch werden soll, schneid ich mir ein 1,5- 2,0 m Stück raus. Bis zum Frühjahr ist die dann ziemlich trocken, wenn der Kern raus ist. Die Wandstärke möchte ich so 5cm dick lassen, ev. bleibt die Rinde dran, wenn ich die mit Nägelchen an der hinteren Öffnung fixiere. Unten bleibt der Boden mögl. stabil stehen. Den Durchgang zum Honigraum möchte ich möglichst als stabile "Zwischendecke" stehenlassen und nur durch ein vielleicht 10cm Loch mit Gitter ermöglichen. Das kann ich im Winter dann gut Isolieren. Ich denke mal, von der Isolierung bin ich da recht gut dabei, da ich noch ein Dach mit ziemlich Überstand drauf machen will. So ist z.Z. mein Gedankengang, ob ich das alles so gebaut bekomme? Mal sehen! Ich versuch's auf jeden Fall.
Gruß Dieter

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Re: Klotzbeute

#16

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 16. Dez 2015, 23:01

:) 5 cm Wandstärke ist toll - bloß kann man das Ding dann nur noch schwer bewegen.
Im Imkerforum findest du vielleicht mehr dazu - weil heutzutage muß man schon mobiler sein als vor 200 Jahren... ;) Klotzbeuten finden da immer großes Interesse.
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Re: Klotzbeute

#17

Beitrag von Wicheler » Do 17. Dez 2015, 01:32

Sabi(e)ne hat geschrieben::) 5 cm Wandstärke ist toll - bloß kann man das Ding dann nur noch schwer bewegen.
Im Imkerforum findest du vielleicht mehr dazu - weil heutzutage muß man schon mobiler sein als vor 200 Jahren... ;) Klotzbeuten finden da immer großes Interesse.
Hallo Sabi(e)ne,

nett, das du mich zu den "Profis" verweist, aaaaaber ich bin ja schon lange kein biVi mehr , sondern schon länger uHu. Ich habe schon oft erlebt, wenn ich als Anfänger zu den Profis gehe, dann bekomme ich erst mal "Fachwissen um die Ohren gehauen". Das ist jetzt nicht extrem negativ gemeint und absolut menschlich. Heut wird leider alles standarisiert. Bekomme ich gesagt, wie es immer gemacht wird, mach ich es eben, wie es immer gemacht wird. Das ist bedingt auch richtig, man kann das Rad nicht täglich neu erfinden. Stelle ich aber meine Gedanken hier, wo nicht nur "Profis" sind, vor, so macht sich jeder seine eigenen Gedanken und ich bekomme Anregungen und Vorschläge, die mir helfen, gezielt mein Ding zu optimieren. Jeder beschreibt seinen Weg dazu. Selbst ein komplett falscher Gedankengang zeigt mir einen Weg auf, der vom Ansatz richtig war, aber besser nicht weiter verfolgt werden sollte. Ich bekomme also kein Standartrad aus dem Baumarkt sondern eine Spezialanfertigung. Natürlich "wildere" ich auch in anderen Foren und verwerte dort gefundene Anregungen und Wissen gerne. Ich suche mir aber aus allem das, m.M. nach, Beste raus und gehe meinen Weg.
.......Und das macht ja eigentlich jeder hier. Jeder lebt in seiner eigenen, kleinen Welt, macht sein eigenes, individuelles Ding :daumen: und läßt sich nicht in einen Standard pressen. .....und wenn jeder versucht, jedem ein wenig zu helfen, dann sind wir bei Pippi Langstrumpf:
Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!
.....Und nicht:
Wir schaffen das! ..... nur wie, da reden wir später drüber....

Jetzt bin ich aber vollkommen vom Thema abgeschweift, aber das mußte auch mal raus!
Gruß Dieter

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Re: Klotzbeute

#18

Beitrag von Sabi(e)ne » Do 17. Dez 2015, 11:51

:lol: Ich hab mein Wabenmaß mehrfach geändert im Lauf der Jahre, und bin jetzt bei DNM mit nur 7 Waben pro Kiste, weil ich die auch in 20 Jahren noch heben kann - im Gegensatz zu Dadant etc. Ich hatte auch mal eine Saison mit doppeltgroßen Waben, aber da ist es zu fummelig beim Wabenziehen - man sieht nix ;)
Ich hätte gern 5cm und mehr als Wandstärke, aber das geht halt nicht.
(Ich hab hier eine halbhohle Pappel mit 2m Höhe und 60cm Durchmesser, aber da ziehen immer nur Hornissen ein... :pfeif: ).
Das beste Lockmittel für Schwärme ist Wachsmottenkot - das sagt den Bienen, daß da schon welche erfolgreich gelebt haben..... :daumen:
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Re: Klotzbeute

#19

Beitrag von Wicheler » Do 17. Dez 2015, 12:07

:hmm: Schwarm anlocken?
Darüber hab ich ja noch garnicht nachgedacht. Da müßte ich mal im alten Bienenhaus rumstöbern, was man da noch gebrauchen kann. Die schwärmten doch so Ende Frühjahr, Anfang Sommer glaube ich.
Gruß Dieter

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Re: Klotzbeute

#20

Beitrag von Sabi(e)ne » Do 17. Dez 2015, 12:22

:lol: Nen Schwarm gibt es immer dann, wenn das Volk über Kopf die Honigkappe schließt - das ist dann das Signal zum Abflug.
Guck mal nach den Videos der Heideimkerei Klintworth, da wird der ganze Jahresverlauf der traditionellen Imkerei gezeigt.
Vorschwärme gehen fast immer vormittags raus, und Nachschwärme eher nachmittags.
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