Dresdener nach Afrika

Hühner, Wachteln, Puten, Fasane, Pfauen
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Thomas/V.
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Re: Dresdener nach Afrika

#11

Beitrag von Thomas/V. » Sa 7. Nov 2015, 10:04

hunsbuckler hat geschrieben:Wie stellt man denn sicher, daß sie die Eier in die Nester legen und nicht in den 2 ha Dschungel verstecken?
Jeden Tag über 100 Ostereier suchen könnte auf die Dauer langwierig werden...
Indem die Hühner ausschließlich im Stall gefüttert und getränkt werden.
In den ersten Tagen oder Wochen nach dem Einzug läßt man sie noch im Stall bzw. auf einem kleinen Auslauf in Stallnähe. Wenn sie dann anfangen zu legen, legen sie in die Nester und gewöhnen sich an, imme rdort rein zu legen. Zumal sie ja dann auch dort immer was zu fressen vorfinden.
Erst wenn man sicher ist, das die Bindung an den Stall gefestigt ist, die Nester angenommen wurden und die Hühner bei Hunger im Stall Futter vorfinden, läßt man sie auf die großen Ausläufe.
Meine Hühner legen äußerst selten mal im Auslauf ein Ei. Wenn, dann sind es meistens die Junghühner, die die ersten 2-3 Eier irgendwo verlieren, weil sie noch keinen festen Rhythmus haben.
Es ist hier nicht so heiß. Ich wohne nicht in der Wüste oder Arabien oder in einer afrikanischen Betonwüste, genannt Stadt. Hier an der Küste im Dschungel ist es angenehm und kühler als in Deutschlands Hochsommer.

Ausserdem laufen die Hühner im Schatten und haben immer kühlen Wind vom Ozean, der dichte bei ist. Und inmitten dieses Schattens, unter dem die Erde immer feucht und kühl ist, in der sich die Tiere gerne tummeln, sind sie auch vor Räubern sicher, und natürlich hinter einer Mauer mit Glasscherben obenauf.
Das klingt doch ganz gut. Bei Hitze ist Schatten und Wind und natürlich Wasser ein Muß, wenn man gute Eierlegeleistung haben will.
Meine haben diesen Sommer, obwohl Rekordtemperaturen herrschten, kaum wneiger gelegt als üblich, weil ein großer Teil des Auslaufs durch Gebäude und Bäume beschattet ist. Auch der Stall ist imme rim Schatten und somit nachts und tagsüber recht kühl.
Ich werde also erstmal mit dem „genetischen Material“ arbeiten was ich hier habe. Es gibt ja hier auch natürliche Rassen. Solche ganz schwarzen Tiere mit grün schimmerndem Gefieder hab ich mal im Senegal auf einem Freilaufhof gesehen, kenn aber die Sorte nicht. Die waren sehr robust und aggressiv sogar…
Ja, ich würde an deiner Stelle auch eher auf Mixe aus Hybriden und einheimischen Hühnern setzen. Und die dann weiter vermehren und evtl. immer mal wieder Hybriden mit einkreuzen, wenn die Leistung zu sehr abnehmen sollte.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

marty
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Re: Dresdener nach Afrika

#12

Beitrag von marty » Sa 7. Nov 2015, 12:25

Thomas/V. hat geschrieben:
hunsbuckler hat geschrieben:Wie stellt man denn sicher, daß sie die Eier in die Nester legen ...
Erst wenn man sicher ist, das die Bindung an den Stall gefestigt ist, die Nester angenommen wurden und die Hühner bei Hunger im Stall Futter vorfinden, läßt man sie auf die großen Ausläufe.
:daumen: meist reicht es, neben dem Futtertrog, ihnen abends die Küchenreste in den Stallbereich incl. kleinem Auslauf, der abgesichert sein muss, zu schütten.
Stallbindung also das Fachwort :aeh:
Thomas/V. hat geschrieben: Ja, ich würde an deiner Stelle auch eher auf Mixe aus Hybriden und einheimischen Hühnern setzen. Und die dann weiter vermehren und evtl. immer mal wieder Hybriden mit einkreuzen, wenn die Leistung zu sehr abnehmen sollte.
Genau, will ja keine Rasseschau gewinnen :mrgreen: sondern überleben, erstmal :)

Achso, wo wir gerad beim Thema Rasse sind:
ich schrieb weiter vorne:
marty hat geschrieben:...Solche ganz schwarzen Tiere mit grün schimmerndem Gefieder hab ich mal im Senegal
Waren wohl Australorps gewesen. Schöne Tiere.

Ansonsten hab ich meine 5 Sorten von Interesse zusammen, nun geht's um die "Erfindung" des stromlosen Brutapparates :)

LG, marty
"Tanz mit dem Herzen oder tanz gar nicht" Fehlfarben

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