Da hier anscheinend noch niemand negative Erfahrungen mit Wachteln gemacht hat, werde ich einfach mal über meine Erkenntnisse der letzten 4 Monate berichten.
Bevor ich mir die Wachteln angeschafft habe, hab ich monatelang alles und ich meine wirklich alles gelesen, was hier, und in anderen Foren, empfohlenen Links usw. geschrieben steht. Irgendwann habe ich geglaubt, dass die Haltung einfach ist und Wachteln auf 1 qm zufrieden und glücklich sind.
Einfach finde ich die Haltung nicht. Knapp 2 qm hatten meine 4 zur Verfügung. Abwechselnd wurde immer wochenlang 1 andere gemobt und „durfte“ nur in dem kleinsten Teil auf 40 x 40 cm leben

. Die aneinandergebauten Kaninchenställe stehen bei mir auf der überdachten Terrasse und sowie ich zu sehen bin, wurde mit den Schnäbeln am Gitter getackert – absolut nervtötend für mich, vielleicht auch für die Wachteln?

Das richtige Futter zu finden ist schwierig. Das übliche Legemehl aus dem Futterhandel mochten sie, aber ich nicht – es stinkt und die Inhaltsstoffe gefallen mir nicht. Pellets fressen sie nur in Wasser eingeweicht, Biolegemehl ist viel zu körnig, wird fast alles aussortiert. Was ich im Winter füttern soll ist mir im Moment schleierhaft, die eingeweichten Pellets werden einfrieren. Bei der Hitze fressen sie den „Brei“ ab dem 2. Tag nicht mehr, schmeiße ich also den Rest weg und es gibt Frisches. 2 Futterstellen gibt es inzwischen, da landet leider einiges im Müll.
Seit dem letzten Wochenende hab ich einen weiteren Kaninchenstall angebaut. Nun haben sie eine Lauflänge von 3,90 m/ knapp 3 qm und es ist endlich Frieden im Stall

Vielleicht sehe ich es zu verklärt und ich muss auch nicht vom Eierverkauf leben, aber wenn ich schon Hochleistungstiere habe, die für mich jeden Tag 1 Ei legen, verdienen sie eine für beide Seiten akzeptable Unterbringung.