Du baust also einen Chicken-Tractor. Habe ich auch gebaut: Stall 1x1m, Voliere insgesamt 3x1m. Anfangs hatte ich ihn für das Jungvolk und habe ihn auf der Wiese jeden Tag ein Stück verückt - funktioniert. Das Verschieben ist auf festem ebenen Untergrund für einen Mann kein Problem. Bergauf, bei Nässe oder bei Kuhlen brauchst du Unterstützung. Ich selbst werde das Gefährt in dieser Form erst wieder zur Beetnach- bzv. -vorbestellung mit 3-4 Hühnern nutzen. Die Hühner vernichten alles Unkraut, fressen die Schneckeneier, lockern den Boden und kacken fleißig Biodünger. So schieb ich das dann über die 200 m² Beetflächen ab Herbst und im zeitigen Frühjahr.Renysol hat geschrieben:Danke für alle Antworten. Die Freiheit würde wohl ein kurzes Leben bedeuten.
Plan jetzt: Gehege aus Kaninchendraht (wenn da keine Frettchen durchpassen) auch oben zu. Außen am Draht 50 cm (falls das reicht) auf dem Boden aufliegender Draht, um dem Fuchs das Graben zu verleiden. Drinnen einen Hühnerstall.
Mal sehen, wie ich das verschiebbar kriege. Ein paar unausgegorene Ideen habe ich...
Ansonsten: Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu bekommen, wird am Ende beides verlieren. Sagte ein bekannter Politiker.
Aktuell habe ich das Teil als mobilen Hühnerstall mit angebauter Minivoliere innerhalb eines Elektronetzes stehen. Das ist ideal: weniger Arbeit und durch den wandernden Stall (hin und wieder mal) wird die Wiese geschont.
Wegen des Raubzeuges (wir wohnen direkt an Wald und Feld): das Stromnetz ist gut für den Fuchs, nachts kommen die Hühner natürlich hinter die Klappe. Mit dem Habicht (bei uns gut vertreten) ging es bisher gut. Ein paar Deckungsmöglichkeiten habe ich verteilt. Wenn der Habicht allerdings Junge hat, müssen wir sicher noch ein paar Netze installieren.
Mein Tipp für den Hühnertraktor: bau ihn nicht zu groß (und schwer)! Besser einen mobilen Stall mit Freigang im Elektronetz. Ein reiner "Traktoreinsatz" ist nur für die Beetvorbereitung oder das Urbarmachen von Wiesenland sinnvoll.