Hühnerratsch

Hühner, Wachteln, Puten, Fasane, Pfauen
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Thomas/V.
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Re: Hühnerratsch

#1081

Beitrag von Thomas/V. » Fr 30. Jan 2015, 21:18

wie der durch unseren doch recht dichtstehenden Wald fliegt.
Mit ziemlicher Sicherheit ein Habicht.
Da er dort in der Gegend wohnt, wird er auch öfter mal vorbei kommen und nach Hühnern Ausschau halten...
Wenn Du den Auslauf nicht völlig übernetzt und auch die Seiten nicht zu kriegst, kann das etliche Hühner das Leben kosten.
Versuch besser, ihn irgendwie dauerhaft los zu werden. Oder laß nen Hund im Hühnerauslauf als Wache.
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Zacharias
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Re: Hühnerratsch

#1082

Beitrag von Zacharias » Sa 31. Jan 2015, 01:56

Ich würde auch erst mal lieber eine begrenzte Fläche ganz übernetzen als die 600qm nur teilweise. Denn das wird ihn nicht abhalten.
Grüße,
Birgit

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Re: Hühnerratsch

#1083

Beitrag von Olaf » Sa 31. Jan 2015, 04:44

Oder laß nen Hund im Hühnerauslauf als Wache.
Die Idee gefällt mir.
Der Hund hat ja schon die Küken gehütet, jetzt müssen wir ihm nur noch beibringen, dass die Hühnerkoppel auch sein Areal ist. Um den Preis, dass die Hühner und Enten auch mal durch das restliche Areal laufen.
Und er hasst Vögel, außer denen, die hier hingehören.
Das machen wir so.
Bislang ist sie an der Tür zu den Hühnern stehengeblieben, morgen trainiere ich ihr das ab.
LG
Olaf
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Re: Hühnerratsch

#1084

Beitrag von Thomas/V. » Sa 31. Jan 2015, 09:51

Ich hab hier zwar kein Habichtproblem, aber unser Jerry weiß ganz genau, wer hier her gehört und wer nicht.
Nachbars Ente, die sich unterm Zaun durch gefädelt hatte und nicht wieder zurück fand, wurde gleich aufgefressen.
Die Hühner, die ab dem Herbst nach der Ernte durch das ganze Grundstück laufen, sind zum Hund zutraulicher als zu mir :lol: und der interessiert sich überhaupt nicht für sie. :lol:
Ich denke, das der Habicht sich vorher genau die Umstände anschaut, und wenn da ein Hund zwischen den Hühnern herumläuft, wird er es sich stark überlegen.
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Re: Hühnerratsch

#1085

Beitrag von Olaf » So 1. Feb 2015, 14:27

Moin,
ich hab das Problem gestern noch mit dem Manfred hier erörtert.
Der sagt, und so hab ich es auch dumpf als Kindheiterinnerung, dass der Habicht das Tier vor Ort frisst und es ein riesen Massaker gibt.
Hier sind keinerlei Spuren. Er tendiert doch zum Fuchs.
Wäre mir in gewisser Weise sympatischer. Da könnte ich mich mit erträglichem Auswand vielleicht mit Strom wehren.
Kann der Habicht ein Huhn, vielleicht hat es ja doch nur ein kg gewogen, einfach so wegtragen?
Lebendig und zappelnd?
:hmm:
Olaf
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Re: Hühnerratsch

#1086

Beitrag von matt23 » So 1. Feb 2015, 14:54

Hier werden dieses Jahr wohl auch noch Hühner einziehen :michel:
Meine Eltern waren von der Idee ganz angetan. Ich freu mich :)
Mit Geduld wird aus Gras Milch.

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Re: Hühnerratsch

#1087

Beitrag von Zacharias » So 1. Feb 2015, 15:57

Der Habicht frisst vor Ort und wenn er satt ist, lässt er die Reste liegen. Das sieht nicht nach Massaker aus, der macht das sehr ordentlich. Aber wegschleppen tut er kein fast ausgewachsenes Huhn, höchstens ein Küken von zarterem Gewicht.
Es würde mich aber auch wundern, wenn ein Fuchs sich mit einem Tier gegnügt hätte. Falls Fuchs: Mit Strom ist das so eine Sache. Das bringt ja nur was, wenn der Fuchs noch Bodenkontakt hat. In der Regel springt er aber das erste Stück und dann ist nichts mehr mit Stromschlag weil die Erdung fehlt. Du musst also das Glück haben, dass er noch eine gewischt kriegt, bevor er oben ist. Ich vermute mal, dann würde das auch für die Zukunft als Abschreckung reichen.
Grüße,
Birgit

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Re: Hühnerratsch

#1088

Beitrag von Olaf » So 1. Feb 2015, 20:39

Ne, ich würde oben einen Koppeldraht führen wollen und direkt daneben auch noch einen geerdeten Draht.
Der Manfred hier meint, komischerweise würden die Füchse nicht mehr buddeln, sondern springen.
Auf drei Fronten - ja, es ist Krieg- könnte ich unten aber auch noch Strom anbringen. Die vierte gehört einem Nachbarn, mit dem ich nur mäßig kann und der dort einen freilaufenden Hund hat, will nicht, das dessen Hund da was abbekommt.
Es würde mich aber auch wundern, wenn ein Fuchs sich mit einem Tier gegnügt hätte.
Gänsekonni sagt, bei ihm hat sich der Fuchs, ja *lach*, ne Gans gestohlen am hellerlichten Tag, hätte noch fies gegrinst und sei dann mit dem Tier im Maul hinten über die Wiesen weggegangen, gegangen, nicht gerannt.
Ist der nicht mit einem zufrieden?
In meiner, wie schon geschrieben trüben, Erinnerung lagen da so im Kreis von 1,5m Federn rum.
Aber ich war bestenfalls 10, wahrscheinlich hat der Schock es in meiner Erinnerung größer gemacht.
Leicht OT: Eines von den Hühnern lebte nach einer solchen Attacke noch so halbwegs, Oma hat ihn wohl verscheucht, den Habicht.
Konnte aber auf Grund der Verletzungen nicht mehr laufen.
Da haben mein kleiner Bruder und ich beschlossen, dass dem Huhn sicher langweilig sei, haben unseren Bollerwagen mit Stroh ausgepolstert und das Huhn 2 Tage lang rumgefahren im Garten. Opa hat uns gewähren lassen. Nach 2 Tagen ist es uns dann verreckt, immerhin gabs eine würdige Beerdigung, mit Kreuz und so. (Beten haben wir nie gelernt.)
Opa hätt ihr wohl besser gleich was vorn Kopp geben sollen. :rot:
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Re: Hühnerratsch

#1089

Beitrag von Thomas/V. » So 1. Feb 2015, 20:48

Ist der nicht mit einem zufrieden?
Wenn er tagsüber unterwegs ist, holt er sich ein Tier. Die Massaker finden nachts statt, wenn er in den Stall kommt und die Tiere erschreckt rumflattern und er Zeit hat, die alle nacheinander weg zu schleppen und zu verbuddeln.
Nach 2 Tagen ist es uns dann verreckt,
Opa hätt ihr wohl besser gleich was vorn Kopp geben sollen
Ja. Auch Opfer von unvollendeten Habichtangriffen gehen oft an nicht sichtbaren Wunden ein, denn der Habicht hat sehr lange, schmale Krallen, die tiefe, aber kaum sichtbare Wunden schlagen, sodaß das Tier an inneren Verletzungen eingeht.
Kann der Habicht ein Huhn, vielleicht hat es ja doch nur ein kg gewogen, einfach so wegtragen?
Lebendig und zappelnd?
Nein. Der Habicht ist kaum größer als ein Huhn. Er kann es ein paar Meter wegschleifen im Tiefflug, muß es dann aber ablegen, um es zu fressen.

Mir ist einmal ein Huhn tagsüber abhanden gekommen. Hab ewig gesucht, bis ich ein paar Federn direkt am Zaun gefunden habe. Und dort auch eine Stelle, wo er drunter durch ist. Keine Blutlache, keine Innereien oder sowas. Kann also nur ein Fuchs gewesen sein.
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Re: Hühnerratsch

#1090

Beitrag von Minze » So 1. Feb 2015, 21:09

Als der Fuchs bei uns war, war es auch heller Tag, der Hund hatte gebellt und wir sind raus, da lagen 2 Hühner mit abgebissenem Kopf fein säuberlich nebeneinander unter den Koniferen versteckt, bereit zum abholen. Er hat sie aber nicht gekriegt. :holy:

Bei 2 Nachbarn hier hat er alle Hühner auch am hellen Tag geholt.
Liebe Grüße
Minze

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