Wachteln - Japanische Legewachteln

Hühner, Wachteln, Puten, Fasane, Pfauen
Eli
Beiträge: 75
Registriert: So 19. Nov 2017, 15:18

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#2351

Beitrag von Eli » Fr 8. Dez 2017, 13:18

versehentliches Doppelposting gelöscht

Fina
Beiträge: 272
Registriert: So 3. Apr 2016, 12:18

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#2352

Beitrag von Fina » Fr 8. Dez 2017, 14:30

Hatte auch schon mal gelesen,dass Lupine anstatt Soja genommen werden kann. Wenn du gezielt danach suchst im Netz aber in Zusammenhang mit Hühnerfutter,findest du sicher viele Tipps.

Hanfsaat kaufe ich 500gr Beutel bei Fressnapf,steht beim Wildvogelfutter. Enthält 23%protein, aber da ich noch Unkrautsämereien , Hirse, Weizen usw zugebe, wird das gut ausgeglichen, dass durch dass Zufüttern , auch bei mehr Grünzeug, Protein nicht zu sehr absinkt.

Linsen kaufe ich bei Netto, die braune Sorte ist am günstigsten. Sie fressen Sie gekeimt und auch ungekeimt, unzukleinert, da finde ich gebrochener Mais zum Teil größer. Auch die 3mm pellets sind größer als Linsen.
Achte darauf,dass sie genug Grit haben.
Ich geh die aber nie pur,sondern mische immer noch was anderes bei.

Bevor ich Bruteier sammel, gebe ich immer Keimfutter, Linsen, Weizen, Hanf, Buchweizen zb.

Sesam hatte ich irgendwo mal eine größere Packung günstig erstanden.
Da das verhältnismäßig teuer ist, geb ich das nur während der Mauser, weil der viel Methionin und B Vitamine enthält.
33 Jahre, Lungenversagen /Sauerstoffbedarf /Heim- Beatmung /Bloom Syndrom /YOUTUBE Kanal Kleine Gartenhexe = https://www.youtube.com/channel/UCN7RiH ... mKjYLktEsg

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#2353

Beitrag von Olaf » Sa 9. Dez 2017, 13:09

So, nix geht mehr!
k-14W-eier.jpg
k-14W-eier.jpg (106.06 KiB) 2126 mal betrachtet
Regulär passen so 126 in den Bruja. Vorhin sind aber noch die Eier vom Schafmelker angekommen, und da ich mit ner miesen Quote rechne, kommt auch von uns alles rein, was wir an milden Tagen gesammelt haben, insg. 156. Muss dann eben z.T. doppellagig gehen. Zum Schlupf kommen die dann in den Chinabrüter, da ist mehr Platz. Aber durch die Kippwendung (und ich hab eh nur die für Hühner) würden die da jetzt erst recht nicht reinpassen.
Wegen den Schafmelkereiern, damit die sich vom Transport noch etwas beruhigen können, schalt ich den Brüter aber erst heute abend an.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Benutzeravatar
parson
Beiträge: 146
Registriert: Do 5. Aug 2010, 09:52

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#2354

Beitrag von parson » Sa 9. Dez 2017, 20:50

Hallo Olaf,
beeindruckendes Bild ... da drück' ich dir wirklich die Daumen! Werden Christkind-Wachtelküken und am 2. Weihnachtsfeiertag müssten die meisten schlüpfen, wenn ich richtig gerechnet habe ... :holy: :xbaum: :schneex:
Bin saumäßig gespannt, wieviele du rauskriegst.
Meinen Brüter (auch Selbstbau mit Hühnereier-Kippwendung) hab ich jetzt an die Wachteleiergröße angepasst. Da passen dann nur 30 rein wobei ich erst im Jan./Feb. in die Brüterei einsteigen will. Muss auch noch vorher den kleinen Hühnerstall "wachtelgerecht" umbauen.

Ich plane ja auch keinen österlichen Eierverkauf und kann mir wirklich Zeit lassen.

Also dann :daumen: für deine Weihnachtswachtelchen!
ps: ... hab' mich richtig leise und unauffällig mit der Wachtelitis infiziert, als ich die letzten Tage den GANZEN FRED durchgeackert habe! :michel:
lg parson


Schönheit ist nach 3 Tagen genauso langweilig wie Tugend! G. B. Shaw

Fina
Beiträge: 272
Registriert: So 3. Apr 2016, 12:18

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#2355

Beitrag von Fina » Sa 9. Dez 2017, 23:06

Hey Parson, na dann bist du ja jetzt bestens vorbereitet :lol:
33 Jahre, Lungenversagen /Sauerstoffbedarf /Heim- Beatmung /Bloom Syndrom /YOUTUBE Kanal Kleine Gartenhexe = https://www.youtube.com/channel/UCN7RiH ... mKjYLktEsg

Benutzeravatar
parson
Beiträge: 146
Registriert: Do 5. Aug 2010, 09:52

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#2356

Beitrag von parson » So 10. Dez 2017, 10:33

... rein theoretisch mag das schon stimmen. Mal sehen, wie das dann praktisch hinhaut. Von den Hühnern her hab' ich da im zarten Alter von 8 Jahren meine ersten Bruterfahrungen gemacht. Das war eine 4711-Pappschachtel mit 'ner 15-Watt Glühbirne ohne Thermostat natürlich. Da hab' ich nur 3 Hühnereier reingekriegt und nachdem nur eines befruchtet war, das mir dann nach 14 Tagen beim Schieren runterfiel, waren weitere Brutversuche wegen der eklatanten Stromkosten elterlich untersagt :aeh:
Als Student versuchte ich das dann nochmals mit mehr Erfolg: Wieder eine Pappschachtel mit 25er E-Birne als Heizung und einem Bügeleisen-Thermostat. Wieder drei Eier und - oh Wunder - zwei Hühner, die meinen Eiweisbedarf komplett deckten (ich wohnte damals in einem winzigen baufälligen Häuschen mit kleinem Gartenbereich als Studi-Bude).

Genug der Nostalgie...
Eines wollte ich noch loswerden: Bei späteren Hühnerhaltungsepisoden war eine echt unangenehme Begleiterscheinung der glücklichen Freilaufhühner der Parasitendruck. Und irgendwie scheint das über kurz oder lang unvermeidlich zu sein: Federlinge, rote Milben, Geflügelzecken ... ein permanter Kampf und dann auch noch der Habicht. Wenn der mal raus hatte, wo's faul was zu holen gab, war Schluß mit Freilauf im 1000 m² Garten, den wir später hatten.
Weshalb ich das schreibe?
Der Wachtelfred läuft nun schon viele Jahre mit wirklich kompetenten Beiträgen. Da hab' ich schon die Hoffnung, dass die Wachteln für den Kleinverbraucher die vielleicht "besseren Hühner" sein könnten.
Vermutliche Gründe die kurze "biologische Umlaufzeit" der Vögelchen, der fehlende Freilauf . . . was gäb's da noch als Ursache?
Ich bin auf alle Fälle recht optimistisch, dass die Wachtelei ein Erfolg werden könnte! :spiegelei: :huhn: :huhn: :huhn: :spiegelei: :)
lg parson


Schönheit ist nach 3 Tagen genauso langweilig wie Tugend! G. B. Shaw

Fina
Beiträge: 272
Registriert: So 3. Apr 2016, 12:18

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#2357

Beitrag von Fina » So 10. Dez 2017, 13:14

Ich denke der Parasitendruck ist auch gegeben, egal wie oft die Wachteln ausgewechselt werden, da sammelt sich ja auch im Boden oder Stallritzen an. Besonders auch die Kokzidien.

Ich bin deshalb froh,dass unser Freigehege mit samt Stall über dass Beet rollt und nur alle vier Jahre auf der selben Stelle steht,integriert in die Fruchtfolge.

Man kann aber mit Dolormitkalk oder Gartenkalk in der Einstreu beim Deep liter oder auch Tiefstreumethode genannt ( Ich mache das auch in den Sand im Auslauf) den Parasitendruck senken. Man kann auch Brantkalk nehmen, hatten da noch keine Notwendigkeit gesehen.

Hier entsteht ein besonderes Mikroklima, wo das Streu im Stall kompostiert, was gegen Parasiten und Kokzidien wirkt.
Ich hatte da auch mal ein Pdf verlinkt, wo Versuche dokumentiert wurden.
Das findet vorwiegend bei den Hühner Verwendung, aber ich nutze das Prinzip erfolgreich bei den Wachteln an. Es gibt hier auch irgendwo ein Thread dazu.

Was habt ihr alles dagegen versucht? Stall gekalkt? Wechselauslauf?
Wenigstens sind die Wachteln vor dem Habicht sicher.
33 Jahre, Lungenversagen /Sauerstoffbedarf /Heim- Beatmung /Bloom Syndrom /YOUTUBE Kanal Kleine Gartenhexe = https://www.youtube.com/channel/UCN7RiH ... mKjYLktEsg

Benutzeravatar
Zacharias
Beiträge: 3997
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 22:11
Wohnort: Bezirk Häädemeeste in Estland

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#2358

Beitrag von Zacharias » So 10. Dez 2017, 13:35

Ich hatte beim Geflügel noch nie größeren Probleme mit Parasiten. Auf 25 Jahre Hühnerhaltung hatte ich 2x Milben. Da kann man sehr gut Raubmilben einsetzen. Würmer hatten sie noch nie, Kokzidien gelegentlich, aber nie schwer und mehr bei den Wachteln als bei den Hühnern. Kriegt man auch sehr problemlos mit Oreganoöl in den Griff.
Grüße,
Birgit

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#2359

Beitrag von Olaf » So 10. Dez 2017, 15:19

Die selbstgebauen Brüter haben den Nachteil, dass man ihnen nicht trauen kann. Aber, wem kann man heutzutage noch vertrauen? ;) Nicht mal sich selbst:
Ich war mir sowas von sicher, dass ich meine Universal-Temp.-Steurung als letztes zum Hühnerbrüten verwendet habe, müsste also grob stimmen. Also angeklemmt das Ding, "erst mal hochlaufen lassen und dann noch die 0,3 nachregulieren, die man vorm Schlupf ja so absenkt." dachte ich mir so. Zwischendurch noch was anderes gemacht. Der Eigenbaubrüter steht aber aus gutem Grund immer im Flur(*) und bei jedem vorbeilaufen checke ich unbewußt und reflexartig die Parameter.
"46 Grad? Heilige Scheiße!!!!" Ausgeschaltet, Deckel aufgerissen, mich aufs übelste verflucht und dann überlegt: "War ja nur kurz. Im Ei kann es noch nicht so warm sein!"
Aber eh ich jetzt 18 Tage ein schlechtes Gewissen habe, hab ich ein Ei angebohrt und nen Temp._sensor reingesteckt. 37,0. *Schweißwisch*, alles im grünen Bereich. :pfeif:
Wenn ich da 150 potentielle Leben wegen grober Fahrlässigkeit um die Ecke gebracht hätte, hätt ich mich ja zumindest selbst auspeitschen müssen!
OK. Jetzt tuckert er vor sich hin.
-----------
Ja, Wachteln sind insofern schon die besseren Hühner, weil sie für den puren Eigenbedarf natürlich mit unglaublich wenig Platz auskommen. Und 10 Wachteln legen am Tag zwei Hühnereier-Äquivalente sozusagen. Im Vergleich Körper-zu -Ei-Gewicht unschlagbar. Also wir jedenfalls sind mit 10 Wachteln für uns zwei bede locker zurecht gekommen. Mehr wurde es erst, als wir bemerkt haben, dass wir unsere da ja schon vorhandene Überproduktion schweineteuer verhökern können und die Wachteln dann sich (also den Anschaffungspreis oder die Strom/ Futter-Aufzugskosten) und unsere Eier locker finanzieren.
Und, es sind natürlich ...wie soll ich sagen....handliche Portionen. Also wir essen ja recht regelmäßig Fleisch, aber nicht viel. Denk mal, 100gr hat man effektiv von ner Wachtel. Exzellentes Fleisch, und da reicht uns eine pro Nase. Und so frieren wir die immer in Pärchen ein. Außer Suppenwachteln.
Gut, ich fang natürlich gleich wieder an zu rechnen: In 8 Wochen 100 Gr. Am D*uka-Preis orientiert und mit einer meiner Milchmädchenrechnungen frisst son Hähnchen in der Zeit knapp nen Euro. 10 Euro pro Kilo für hochwertiges Fleisch? Kann man doch nicht meckern! Bio kost natürlich extra ;)
LG
Olaf
(*) Der Chinabrüter ist noch lauter als mein gepimpter Bruja, fiepst aber auch bei Wassermangel und so und kommt deswegen in die Indoor-Werkstatt. Taugt aber nicht für Wachteleier, wegen Kippwendung für Hühnereier.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Benutzeravatar
parson
Beiträge: 146
Registriert: Do 5. Aug 2010, 09:52

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#2360

Beitrag von parson » So 10. Dez 2017, 19:25

@ Birgit
Wir hatten insgesamt vielleicht 5 Jahre Hühner und das vor allem wegen der kids. Ich wollte, dass die eine führende Glucke sehen und daran können die sich auch nach 20 Jahren noch erinnern. Und von wegen der Parasiten habe ich das so allgemein sagen wollen: das Hühnerforum, in dem ich ziemlich lange geschmökert habe, ist voll von Problemgeschichten und auch wirklichen Hühnerdramen (Blutarmut mit einfach von der Stange fallenden, klapperdürren gepeinigten Hühnchen...). Mag schon sein, dass da einige Halter(innen) recht unsensibel waren.
Was wir aber direkt erlebten, war ein Habichtweib, das einen herabhängenden Ständer hatte und unsere Zwerghühner als leichte Beute auserkoren hatte. Dazu kam dann noch ein Hahn, der schon um 2:00 zu musizieren begann.
Zusätzlich fallen mir auch noch die Horrorgeschichten mit Marder und vor allem Fuchs ein, die das Hühnerforum im Kleinen an die Welt im Großen erinnern lassen: Mord und Totschlag und als Reaktion: Hühner-KZ (Volieren mit Untergrabschutz oder sog. Freigehege die mit Netz nach oben und Elektrozaun nach aussen geschützt sein müssen...
Deshalb kam bzw. komme ich ja auf die Wachteln. Jaja - sie mögen ziemlich degeneriert sein, sind aber seit ewig an Käfig oder Kleinvolierenhaltung angepasst, selbst der Hahn ist kein Ruhestörer wobei die Hühnchen es ja sogar "ohne" recht gut hinbekommen :hhe: . . . meine Hühner wirkten richtig unzufrieden hatten sie keinen Pascha :rot:
Wie Olaf das wirklich gut analysiert, sehe ich sie als wirkliche Alternative zur Hühnerhaltung im Kleingarten, ohne auf Molch, Eidechse, Erdhummel und andere Biotopbewohner verzichten zu müssen.
So sehr ich Hühner mag, sind sie doch kleine Raptoren, Flug-Dinos oder was auch immer... auf alle Fälle genügen 2-3 Hühner, um im Winter einen Kleingarten zur Wüste im nächsten Sommer vorzubereiten :pfeif:
Klar wären das die Wachtelchen auch. Aber die sind im Käfig oder in der Voliere. Bei uns werden die 3 m² Käfig für max. 10 Insassen kriegen mit Tagesverlängerungsbeleuchtung und sollten trotzdem Parasiten Probleme machen, kann ich mir sicher helfen.
Auf alle Fälle freu' ich mich richtig auf die Brüterei und auf die Aufzucht - hab' mir fest vorgenommen, meiner Schreibfaulheit hier ein Ende zu machen!

LG parson alias Werner
lg parson


Schönheit ist nach 3 Tagen genauso langweilig wie Tugend! G. B. Shaw

Antworten

Zurück zu „Hühnervögel“