„Tiere nutzen ohne töten“
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Re: „Tiere nutzen ohne töten“
@mot,
wenn ich bei der Hobbyhaltung zum Rechnen anfangen würde, dann wäre die Freude weg.
Egal ob bei den Tomaten usw.
Aber unsere Tomaten päpple ich vom Samenkorn bis zum Zudrehen des Deckels beim Einkochen -
sie können in Erde wachsen, bekommen Wind, Sonne, Regenwasser usw.- während die gekauften Tomaten in der Regel in einem Sack in der Grösse eines Silosandsackes ohne Erde heranwachsen.
Beim Essen heisst es mit Liebe gekocht- diese Fürsorge für alles- das ist mit Sicherheit nicht nachweisbar-
aber mir ist es wichtig.
Wenn ich bei den Kaninchen zum Rechnen beginnen würde und sehe, dass die für ein halbes Kaninchen schlachtfertig 8 Euro im Supermarkt verlangen, dann wäre es wirklich besser, das Gras zum Wertstoffhof zu fahren.
@cfun, warum suchst du dir keinen Solawibetrieb?
wenn ich bei der Hobbyhaltung zum Rechnen anfangen würde, dann wäre die Freude weg.
Egal ob bei den Tomaten usw.
Aber unsere Tomaten päpple ich vom Samenkorn bis zum Zudrehen des Deckels beim Einkochen -
sie können in Erde wachsen, bekommen Wind, Sonne, Regenwasser usw.- während die gekauften Tomaten in der Regel in einem Sack in der Grösse eines Silosandsackes ohne Erde heranwachsen.
Beim Essen heisst es mit Liebe gekocht- diese Fürsorge für alles- das ist mit Sicherheit nicht nachweisbar-
aber mir ist es wichtig.
Wenn ich bei den Kaninchen zum Rechnen beginnen würde und sehe, dass die für ein halbes Kaninchen schlachtfertig 8 Euro im Supermarkt verlangen, dann wäre es wirklich besser, das Gras zum Wertstoffhof zu fahren.
@cfun, warum suchst du dir keinen Solawibetrieb?
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Re: „Tiere nutzen ohne töten“
Ja da hast du ser recht denke auch so.
Nur. Ist es fuer mich kein hobi.
Ich wil. Dafon leben
Nur. Ist es fuer mich kein hobi.
Ich wil. Dafon leben
Sei gut cowboy
Re: „Tiere nutzen ohne töten“
Ach, jetzt ist wieder der böse Kapitalismus schuld? Der hält wohl im Zweifel immer als Bösewicht her. Erklär mir doch mal den Unterschied zwischen deutschem und z.B. französischen Kapitalismus. Warum sind dort Lebensmittel teurer als hier, haben aber dafür eine viel bessere Qualität? Mein LAG ist gestern aus dem Frankreichurlaub gekommen und erzählte mir, dass sie einmal an einem Grillhähnchenwagen 2 Poulet roti für sage und schreibe 40 Euro gekauft haben. Immerhin wären die Hähnchen sehr lecker gewesen. Der Hähnchenwagen hatte aber keine Absatzschwierigkeiten trotz des Preises. Sind also die Franzosen nicht kapitalistisch genug, dass sie angemessenere Preise zahlen?Fred hat geschrieben: Das ist der Lauf des Kapitalismus. Solange die Profitmaximierung, die ja im Zuge des Neoliberalen Credos und des Börsenfetischismus medial immer mehr eingepeitscht wird, das oberste Ziel ist, sehe ich da schwarz.
Grüße,
Birgit
Birgit
Re: „Tiere nutzen ohne töten“
Da habe ich mal eine Weile rumgesucht. Ich habe aber nichts gefunden, was Hühner dabei hat. Ist meistens nur Obst und Gemüse.hobbygaertnerin hat geschrieben:@cfun, warum suchst du dir keinen Solawibetrieb?
Re: „Tiere nutzen ohne töten“
Ja, es gibt da Dinge am Kapitalismus, die die Franzosen und anderere europäischen Lander nicht so ernst nehmen wie die Deutschen. Das Ergebnis ist dann hier im Handeslbaltt oder hier in derTagesschau zu sehen, wobei derzeit auf die anderen Länder heftiger eingedroschen wird als auf Frankreich.Zacharias hat geschrieben:
Ach, jetzt ist wieder der böse Kapitalismus schuld? Der hält wohl im Zweifel immer als Bösewicht her. Erklär mir doch mal den Unterschied zwischen deutschem und z.B. französischen Kapitalismus. [..]. Der Hähnchenwagen hatte aber keine Absatzschwierigkeiten trotz des Preises. Sind also die Franzosen nicht kapitalistisch genug, dass sie angemessenere Preise zahlen?
Der Kapitalismus ist jetzt daran schuld, weil das so ist. Wenn sich alle Kapitalismus-konform verhalten ist die derzeitige Qualitäts-Zerstörung die unausweichliche Folge, weil diejenige die dann immer noch Qualität zu einem vermarktbaren Preis anbieten dann diejenige sind die draufzahlen und Konkurs gehen.
In Frankreich mag sich mit der "haute cuisine" bei den Nahrungsmittel eine Qualitäts/Luxus-Nische leisten, die solange bestand haben kann, wie eine zahlungskräftige Klientel die hohen Preise sich leisten kann und akzeptiert, und kein sog. Hyperwettbewerber auftritt. Solange mag das mit den €40 Brathändel funktionieren. Ich habe ja darauf verwiesen, daß in Deutschland soetwas mit Bio eine zeitlang funktionierte (Seit es Supermarktgänig ist gibt es in D. Rückumstellungen von Bio auf konventionell), oder vegan-Label oder andere IT-oder sonstwie Hype Produkte.
Ich habe das am Stuttgarter Bahnhof erlebt. Dort bot die Milchbar vor ca 20 Jahren für DM 5.50 ein Puten-Käse-Baguette an. Das war damals richtig Geld, im Vergleich zum Leberkäsweckle für DM 1,50 aber mit der Soße und dem Gemüse schmeckte selbst der Fenchel drauf so gut, daß ich mir als Student auf dem Heimweg ab und an so ein Baguette leistete wenn ich länger auf den Zug warten musste. Dann hat gegenüber der Yormas aufgemacht, Puten-Käse-Baguette mit Alibi-Salat-Blättchen für DM 3.20 kein Vergleich, dennoch verschwand recht schnell erst das gute Baquette und wenig später die Milchbar.
Re: „Tiere nutzen ohne töten“
Offenbar haben Veganer kein Hirn oder können nicht mal 1+1 zusammenzählen. Wenn man vegan lebt, damit kein Tier getötet wird, ist das Ergebnis, dass die Tiere aussterben oder getötet werden, weil sie nutzlos geworden sind. Wer hält sich denn ein Huhn, ein Schaf, Ziege, Kuh etc. einfach so? Dann bleiben nur noch Katzen, Hunde und Pferde. Halt Schmuse-, Hobby- und Arbeitstiere. Den Rest kann man dann vielleicht in einigen Zoos mal sehen, aber mit Sicherheit nicht die Artenvielfalt, die es bisher an Nutztieren gibt. Natürlich kann man Nutztiere ohne zu töten halten und auch die Milchviehhaltung verbessern. Früher gab eine Kuh ca. 20 Jahre Milch. Heutzutage wird sie max. 5 Jahre genutzt, weil sie durch das Turbofutter für die riesige Milchleistung an Hufrehe jämmerlich eingeht, wenn sie nicht geschlachtet wird.
Ändern kann man das nur durch Umdenken. Meine Großeltern hatten 3 Kühe, die alle 3 Jahre im Wechsel besamt wurden, damit gab es jährlich nur ein Kalb. Die Milchleistung belief sich aber dabei auf ca. 12 Liter täglich. Wenn das alle machen würden, würde mindestens ein viertel der Menschheit gabz schnell verhungern. Man muß also nicht nur umdenken. sondern auch ganz schnell eine Geburtenkontrolle bei den Menschern einführen.
Ändern kann man das nur durch Umdenken. Meine Großeltern hatten 3 Kühe, die alle 3 Jahre im Wechsel besamt wurden, damit gab es jährlich nur ein Kalb. Die Milchleistung belief sich aber dabei auf ca. 12 Liter täglich. Wenn das alle machen würden, würde mindestens ein viertel der Menschheit gabz schnell verhungern. Man muß also nicht nur umdenken. sondern auch ganz schnell eine Geburtenkontrolle bei den Menschern einführen.
Re: „Tiere nutzen ohne töten“
Mit solchen Hirn-Statements wäre ich ganz vorsichtig, die können schnell auf einen selbst zurückgeworfen werden.Eule hat geschrieben:Offenbar haben Veganer kein Hirn oder können nicht mal 1+1 zusammenzählen. Wenn man vegan lebt, damit kein Tier getötet wird, ist das Ergebnis, dass die Tiere aussterben oder getötet werden, weil sie nutzlos geworden sind.
Damit die Nutztiere aussterben, müssten fast alle Veganer sein (es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Menschheit auf freiwilliger Basis da hinkommt). Solange es noch zu viele Nutztiere gibt, ist jeder Veganer wertvoll, der die überbordende Nutztiermenge etwas reduziert. Zweitens gab es auch früher in Menschheits- und Erdgeschichte keine Nutztiere, das ist nicht weiter tragisch.
Dass die Menschheit sich reduzieren sollte sehe ich aber auch so.
Re: „Tiere nutzen ohne töten“
Neee - keine Nutztiere?cfun hat geschrieben:Solange es noch zu viele Nutztiere gibt, ist jeder Veganer wertvoll, der die überbordende Nutztiermenge etwas reduziert. Zweitens gab es auch früher in Menschheits- und Erdgeschichte keine Nutztiere, das ist nicht weiter tragisch..
Hallo? Jedes gefangene Kaninchen wurde zu Essen, ebenso jeder Fisch, etc.
Und die Arten, die leichter zu zähmen waren, oder einfach zu halten waren, wurden die "offiziellen Nutztiere".
Darunter fielen dann auch die Mammuts bei der Gruppenjagd. Und alles an gefundenem Aas, was noch halbwegs eßbar war. Die Katze in heißen Gegenden, und die Hunde in den kalten, hatten alle einen Job bei den Menschen.
Vegan ist keine vollwertige Kost für Menschen außerhalb der Tropen .
Weil, wenn das alles doch soooo gesund ist, warum essen nicht schon alle seit Jahrtausenden so?
Warum können Eskimos von Wal- und Robbenfleisch und dem Fett überleben, aber nicht mehr von Getreide?
Es gibt für jede Klimazone eine optimale Ernährung, die meist hunderte oder tausende Jahre alt ist, und die Gesundheit quasi garantiert. Und nicht mal die Hindus leben vegan - die Milch der heiligen Kühe bringt zwar wenig im Vergleich mit den westlichen Nationen, aber sie bringt den Menschen deutlich mehr Vorteile als Schäden.
Irgendwo gibt es eine große Studie darüber, daß der volkswirtschaftliche Nutzen der Kühe wirklich so hoch ist, daß Indien ohne sie gar nicht überleben könnte.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: „Tiere nutzen ohne töten“
Wenn jeder vegan leben würde, würde der Landwirtschaft (die nun viel mehr "menschentaugliche" Nahrung produzieren muss, die Kuh "veredelt" ja den einfachen und günstigen Silomais) alle Wirtschaftsdünger wegfallen (wo kein Tier, da keine Scheiße )
Die Konsequenz daraus ist das alle auf Mineraldünger umsteigen, was die Lebensmittel deutlich teurer macht, und es keine Öko-Produktion mehr geben kann.
Die Konsequenz daraus ist das alle auf Mineraldünger umsteigen, was die Lebensmittel deutlich teurer macht, und es keine Öko-Produktion mehr geben kann.
Re: „Tiere nutzen ohne töten“
Oh Mann.....die Kuh und die Büffel und Auerochsen waren auf Gras als Futter designt.
NICHT auf Getreide oder Mais, und schon gar nicht auf Silage.
Viel zuviel Stärke/Zucker.
Früher gab es jedes Jahr zwei große Wanderzüge der Tiere - einmal dem Frühling hinterher, und einmal zurück in wärmere Gegenden im Herbst.
Im Frühjahr bekamen sie alle ihre Jungen, und im Herbst gab es die großen Kämpfe der Männchen um die Damen und die Vaterschaft der nächsten Generation.
Abhängig von der Tageslichtlänge.
Diese Wanderungen müssen ein echtes Spektakel gewesen sein, weil so extrem viele Großtiere unterwegs waren, grad bei den Auerochsen und Büffeln.
Und die in der schieren Anzahl haben die gewaltige Humusschichten der Prärien geschaffen.
Und was machen wir, mit Pflug und Getreideanbau?
Wir ruinierten diesen Mechanismus.
Das ist ein extrem komplexes Thema - und die Evolution hat das nicht von jetzt auf gleich hingekriegt.
Nur weigern sich die meisten, diese Abläufe als natürlich hinzunehmen und schrauben immer mehr dran, statt weniger.
Klar kann man sowas in einem winzigen Land wie D nicht 1:1 nachstellen, (dafür reichten nicht mal alle Milchkühe, und zu wenig Bullen hätte man auch). Aber man sollte sich mal klarmachen, wie man denn vernünftige Konsequenzen ziehen könnte auf unserem Land...
Einfach mehr auf die natürlichen Abläufe eingehen.
Es gibt z.B. viel zu wenige wirklich gute Deckbullen, weil die meisten Bauern für die Besamung einen der Bullen aus den TopTen wählen.
Sprich, die Genetik wird immer enger.
Das ist aber langfristig ein Irrweg.
Wenn dann nämlich eine Kuh verkalbt, kann es ziemlich oft sein, daß die Kuh diesen Bullen gar nicht angenommen hätte, aus Gründen, die uns nur die Kuh hätte sagen können.
Das klingt esoterisch, aber schon Karnickelzüchter wissen, daß die Damen die Entscheidung treffen - und wenn der Bock 10x drauf war, und sie keinen Wurf bringt - dann liegt es nicht an den Individuen, sondern an der Kombination.
(OT: Da sind die Viecher schlauer als die Menschen - aber das darf man ja Leuten mit unerfülltem Kinderwunsch nicht sagen, die sind dann völlig beleidigt, weil sie ihre Kombination natürlich als das Nonplusultra betrachten - OT-Ende.)
Seitdem ich das begriffen habe, wie es in der Realität eigentlich funktionieren sollte, geht es mir doch besser...
NICHT auf Getreide oder Mais, und schon gar nicht auf Silage.
Viel zuviel Stärke/Zucker.
Früher gab es jedes Jahr zwei große Wanderzüge der Tiere - einmal dem Frühling hinterher, und einmal zurück in wärmere Gegenden im Herbst.
Im Frühjahr bekamen sie alle ihre Jungen, und im Herbst gab es die großen Kämpfe der Männchen um die Damen und die Vaterschaft der nächsten Generation.
Abhängig von der Tageslichtlänge.
Diese Wanderungen müssen ein echtes Spektakel gewesen sein, weil so extrem viele Großtiere unterwegs waren, grad bei den Auerochsen und Büffeln.
Und die in der schieren Anzahl haben die gewaltige Humusschichten der Prärien geschaffen.
Und was machen wir, mit Pflug und Getreideanbau?
Wir ruinierten diesen Mechanismus.
Das ist ein extrem komplexes Thema - und die Evolution hat das nicht von jetzt auf gleich hingekriegt.
Nur weigern sich die meisten, diese Abläufe als natürlich hinzunehmen und schrauben immer mehr dran, statt weniger.
Klar kann man sowas in einem winzigen Land wie D nicht 1:1 nachstellen, (dafür reichten nicht mal alle Milchkühe, und zu wenig Bullen hätte man auch). Aber man sollte sich mal klarmachen, wie man denn vernünftige Konsequenzen ziehen könnte auf unserem Land...
Einfach mehr auf die natürlichen Abläufe eingehen.
Es gibt z.B. viel zu wenige wirklich gute Deckbullen, weil die meisten Bauern für die Besamung einen der Bullen aus den TopTen wählen.
Sprich, die Genetik wird immer enger.
Das ist aber langfristig ein Irrweg.
Wenn dann nämlich eine Kuh verkalbt, kann es ziemlich oft sein, daß die Kuh diesen Bullen gar nicht angenommen hätte, aus Gründen, die uns nur die Kuh hätte sagen können.
Das klingt esoterisch, aber schon Karnickelzüchter wissen, daß die Damen die Entscheidung treffen - und wenn der Bock 10x drauf war, und sie keinen Wurf bringt - dann liegt es nicht an den Individuen, sondern an der Kombination.
(OT: Da sind die Viecher schlauer als die Menschen - aber das darf man ja Leuten mit unerfülltem Kinderwunsch nicht sagen, die sind dann völlig beleidigt, weil sie ihre Kombination natürlich als das Nonplusultra betrachten - OT-Ende.)
Seitdem ich das begriffen habe, wie es in der Realität eigentlich funktionieren sollte, geht es mir doch besser...
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...