hihi, hast es gut versteckt das es nicht ernst gemeint war. bin voll drauf reingefallen :p
du hast recht, dass man vorsichtig sein soll was man von anderen fordert und sich überlegen muss wie man selbst auf so eine forderung reagieren würde.
ich glaube das ausreichend getan zu haben. in meinen augen sind die bedürfnisse der bevölkerung an höchste stelle zu setzen. alles andere ist in meinen augen nachrangig.
will heissen: ich als konsument sollte intransparent sein und nur die daten weitergeben die ich freiwillig hergebe. also z.b. kundendaten wenn ich mir so ne karte anschwatzen lasse. anonymisierte daten können meinetwegen generell gesammelt werden um bessere produkte anzubieten oder trends zu ermitteln. aber nur solange einzelpersonen nicht anhand der daten identifiziert werden können.
betriebe und behörden hingegen sollten vollkommen transparent sein. mache ich mich selbstständig dann muss eben auch ich die betriebsdaten veröffentlichen.
was die unübersichtlichkeit von großen verarbeitungsanlagen angeht: jo, derzeit kann da niemand durchblicken was woher kommt. das ist so tief verschachtelt...
deswegen ja auch mein vorschlag das eben nur die eigentlichen anbauer und züchter auf den verpackungen stehen sollen. jeder zwischenhändler, weiterverarbeiter und logistiker kann die betriebsnummern die er erhalten hat ja sammeln und an die nächste station weiterliefern. wenn da nen lasagne hersteller schweine von 50 unterschiedlichen züchtern erhält dann stehen da eben 50 betriebsnummern im kleingedruckten. wenn dann bei einer überprüfung herauskommt das der zwischenhändler angibt " diese und jene" betriebsnummern vom logistiker erhalten hat, der logistiker aber angibt "jene und solche" betriebsnummern geliefert hat: dann hat einer der beiden eben mist gebaut. unterschriebene übergabeprotokolle sind kein geheimnis. jeder kann sowas verwenden.
ich bin mir darüber im klaren das man auch da betrügen kann. man kann betriebsnummern unterschlagen oder neue hinzudichten. fliegt das allerdings auf sollten die verantwortlichen ( und in jedem logistikunternehmen und jedem weiterverarbeitungsbetrieb sollte eine person als hauptverantwortlicher genannt werden) wegen gewerbsmäßigen betruges hinter gitter kommen. gab es eine anweisung der geschäftsführung an den hauptverantwortlichen dann geht die geschäftsführung eben gleich mit in den knast.
ich hab nichts dagegen wenn pferdefleisch in der lasagne steckt weils billiger war. aber dann soll es gefälligst draufstehen.
ich glaube das diese betriebsnummernpflicht auch dazu führen könnte das solche wilde rumpanscherei tausender tonnen von fleisch reduziert werden würde. macht keinen guten eindruck wenn die verpackung vergrößert werden muss weil da 200 betriebsnummern draufpassen müssen. die weiterverarbeitenden betriebe würde also versuchen pro charge möglichst wenig zu mischen.
wie man es dann schafft zu verhindern das kleinbauern unter die räder kommen weil die nachfrage bei denen sinkt... evtl durch zusammenschluss mehrerer kleinbauern die ähnliche zucht und anbaubedingungen haben? da müsste ich wohl nochmal drüber nachdenken... ich merke das ich wohl noch nicht zu 100% zuende gedacht habe
ansonsten fällt mir nurnoch verkleinerung der chargengröße ein...