„Tiere nutzen ohne töten“

cfun
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Re: „Tiere nutzen ohne töten“

#11

Beitrag von cfun » Sa 12. Sep 2015, 04:16

Sabi(e)ne hat geschrieben:@cfun: oja......das ist VIEL teurer als die Standardernährung.
Lies dich mal im Thema ein, und mach mal Einkaufszettel, was in welcher Version was kostet.
Ach so, du meinst, dass man dann diese ganzen Ersatzprodukte kauft ... Tun das alle/die meisten? Ich kaufe die nicht und seit ich sehr wenig Fleisch und keine Milchprodukte mehr kaufe, gebe ich viel weniger für mein Essen aus.

Und wegen der Mangelerscheinungen: Ohne Fleisch kommt man aus. Bei vegan bin ich mir auch nicht sicher. Wenn ich google finde ich, dass wenn man B12 ersetzt man alles durch die Ernährung abdecken kann. Die Veganer, die ich kenne sehen auch alle sehr fit aus. Was in 20 Jahren ist weiß man natürlich nicht, aber du auch nicht. Ist doch gut, wenn sich Leute für solch ein Experiment freiwillig zur Verfügung stellen.

EDIT: Vegetarier und Veganer leben länger:
http://www.wir-essen-gesund.de/veganer- ... laengsten/
http://www.medizinauskunft.de/artikel/g ... _10_12.php

:mrgreen: Allerdings ist wohl unklar, ob es an der Ernährung liegt oder ob sie auch sonst gesünder leben.

hobbygaertnerin
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Re: „Tiere nutzen ohne töten“

#12

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 12. Sep 2015, 07:35

Eine Frage stelle ich mir als Selbstversorgerin, was würde ich mit dem Gras unter den Obstbäumen machen, wenn es kein grasfressendes Tier mehr gäbe?
Alles nur noch zur Flächenkompostierung verwenden?
Lupinen, Soja liessen sich mit Wetterglück auch bei uns anbauen- aber ich habe noch keine vegane Umnutzung vom Gras mitbekommen.
Tiere nutzen ohne töten, das klingt so edel, aber die Frage- ob es den Pflanzen so genehm ist, dass sie gegessen werden- die stellt eigentlich keiner.
Sie wachsen sicher nicht nur zu unserer Freude, sondern haben das Ziel, sich fortzupflanzen.

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Re: „Tiere nutzen ohne töten“

#13

Beitrag von mot437 » Sa 12. Sep 2015, 08:59

Wier muesen nur unmengen fon erdoel /diesel. Aufbringen. Dan krigen wier. Das schon in den grif. Einfach. Mahen und zum entsorgungshof bringen dan gibts auch kein urwald.


Tztztz. Hat dier das keiner erklaert in der schule. ?
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Re: „Tiere nutzen ohne töten“

#14

Beitrag von cfun » Sa 12. Sep 2015, 10:11

hobbygaertnerin hat geschrieben:Eine Frage stelle ich mir als Selbstversorgerin, was würde ich mit dem Gras unter den Obstbäumen machen, wenn es kein grasfressendes Tier mehr gäbe?
Gras habe ich bislang immer zu wenig gehabt (benutze ich zum mulchen und düngen). Jetzt endlich habe ich einen neuen großen Garten und endlich reicht das Gras! Obwohl ich mehr auch noch vertragen könnte. Wenn ich grasfressende Tiere hätte, müsste ich mir Mulchmaterial kaufen (ich frage mich daher immer: Wo kriegen die ihr Mulchmaterial her, wenn sie soviel verfüttern?).

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Re: „Tiere nutzen ohne töten“

#15

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 12. Sep 2015, 10:51

@mot,
für die Mäherei brauch ich kein Diesel, schwinge selbst die Sense. Und warum sollte ich das Gras zum Versorgungs- oder Komposthof bringen, wenn unsere Tiere Gras in Eier und Fleisch umwandeln können.
@cfun, zum Mulchen verwende ich für meinen Garten auch Grünzeugs- aber nur das, was unsere Tiere nicht so mögen. Der Mist kommt auf den Kompost.
Möchte niemand bekehren, muss jeder selbst wissen- ich schätze das, was vor Ort wächst.
Als Veganerin bräuchte ich keine Eier, kein Fleisch, keine Milch, keinen Honig, damit wäre eigentlich fast alles, was ich den lieben langen Tag mache, hinfällig. Müsste kochen nochmals ganz neu lernen, ich muss nicht jeden Tag Wurst oder Fleisch haben, aber auf alles verzichten, was gut schmeckt- um mir diese vegane Ernährung mit den ellenlangen Inhaltslisten zu besorgen- nicht so meines.
Selbst mein Lieblingsessen, frische Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl- als vegane Version, nein kann ich mir nicht vorstellen.
Und eben- auch Pflanzen geben ihr Leben für uns hin- nicht nur Tiere.
Nichts gegen Gemüse und Obst, aber besonders wenn es draussen dann bitterkalt wird, da ist ein Stück Fleisch- mit Beilagen nicht zu verachten.
Bin ja nur gespannt, was kommt nach der veganen Ernährung als neue Modewelle?

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Re: „Tiere nutzen ohne töten“

#16

Beitrag von mot437 » Sa 12. Sep 2015, 11:10

Du warscheindlich schon nicht. :) war ja auch nur in ironiee. Gemeint fuer. Aljenige unter uns die. Ieren anteil graslandschaft. (anzahl. M2. Durch arbeitsfahige personen. Der. Jeweiligen befolkerung gerechnet ) nicht. Fon hand mahen wolen / koenen

Ps mus mich gerad bischen schaemen neben dier. Habe. Gerade aufgrund. Das der maher nicht get. Die kaninchen auf heu umgestelt. Dabei. Waere. Wider bischen sensenarbeit. Doch nicht. So wild.
(hab aber zu meiner entschuldigung. Noch zwei drei projekte mer am laufen

Ps. Wier haben es hier auch so.
Es sind 20 hektar land. Wofon minimum 10 wiese. Und bromberen sind ca 2 hektar. Die sich jedes jar breiter machen und ich darf keine nutztiere halten ........einmal im jar komen risige traktoren die das schoene gras gratis heuen und rundbalen machen. .....die sie entsorgen aem. Gratis mitnemen duerfen
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Re: „Tiere nutzen ohne töten“

#17

Beitrag von cfun » Sa 12. Sep 2015, 11:10

Ich esse Fleisch und Milchprodukte auch sehr gern, will aber nur aus sauberer Haltung essen und kann selbst keine halten. Ich hätte schon gern eine große Hühnerschar. Aber es geht auch ohne.

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Re: „Tiere nutzen ohne töten“

#18

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 12. Sep 2015, 11:18

Definiere "saubere Haltung".
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And resistance is fertile. :-)

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Re: „Tiere nutzen ohne töten“

#19

Beitrag von Zacharias » Sa 12. Sep 2015, 22:47

Die Definition wüsste ich auch sehr gern.
Ach so, du meinst, dass man dann diese ganzen Ersatzprodukte kauft ... Tun das alle/die meisten? Ich kaufe die nicht und seit ich sehr wenig Fleisch und keine Milchprodukte mehr kaufe, gebe ich viel weniger für mein Essen aus.
Was isst du denn als Eiweißersatz? Wenn ich Fleisch und Milchprodukte weglassen würde, wüsste ich nicht, wovon ich satt werden soll.
Grüße,
Birgit

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Re: „Tiere nutzen ohne töten“

#20

Beitrag von Bodo » So 13. Sep 2015, 09:10

Wir essen vegetarisch und ich schliesse mich Sabiene an, die Ersatzprodukte sind einiges teurer als Fleisch, oftmals sind Käse/Gemüse sogar teurer als Fleisch. Wir mahlen das Getreide selber und so geht ein grosser Teil der Vitamine, Eiweisse, Fette, Mineralstoffe etc. schon mal nicht verloren. Vegan habe ich einige Jahre gelebt, ist aber ganz schön schwierig, in keine Mangerernährung zu kommen. Aber wenn das Wissen da ist, geht das meiner Meinung nach sehr gut. Auf Eier würde ich sehr ungern verzichten. Milch ist für mich einfacher zu ersetzen mit z. Bsp. Hafermilch oder mit Sojamilch der eigenen Sojabohnen.

@mot 437, schade wohne ich nicht in deiner Nähe. Meine Dexter würden die Brombeeren innert kürzester Zeit fressen und in Schach halten.

@cfun, Ersatzprodukte kaufen wir ebenfalls nicht. Wir essen viele Pilze, Bratlinge, Eier etc.
Liebe Grüsse

Monica

Vom Tiere und von der Pflanze müssen wir lernen, was Blühen ist.

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