Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

Olaf
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#31

Beitrag von Olaf » Mi 24. Feb 2016, 14:17

hm. Ich bin ja auch gespannt.
Ich habe streifenförmige LED-Leisten bekommen. Allerdings sind sie 1:4 rotlastig und bedienen nur zwei Wellenbereiche. den zweiten blauen kann ich hoffentlich noch mit den zusätzlichen Leuchtstoffröhren kompensieren. Da hab ich jetzt jedenfalls noch in den 3 Etagen zweimal je 20 W und einmal 10 W in meinem Pflanzregal kleben. Tomaten, da sieht man vermutlich den Effekt am ehesten, hab ich allerdings erst gestern die ersten ausgesät....
LG
Olaf
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#32

Beitrag von Buchkammer » Do 25. Feb 2016, 15:00

Olaf hat geschrieben:hm. Ich bin ja auch gespannt.
Ich habe streifenförmige LED-Leisten bekommen. Allerdings sind sie 1:4 rotlastig und bedienen nur zwei Wellenbereiche. den zweiten blauen kann ich hoffentlich noch mit den zusätzlichen Leuchtstoffröhren kompensieren. ...
Da bin ich aber jetzt auch auf ein paar Bilder gespannt. :)

Rotlastig sollten die eh sein. Man sagt so 1:3 bis 1:8 sei OK - hab ich irgendwo gelesen.
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#33

Beitrag von Olaf » Do 25. Feb 2016, 15:12

Ich dacht, oder habs so verstanden, rot ist mehr für die Blühwilligkeit, Blau für das Grünwachstum.
Naja, wenn meine Tomaten dann 10 cm groß schon blühen :haha:
Vermute, die Rotlastigkeit bedient mehr die Kundschaft, die da Rauchbares produzieren wollen....
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#34

Beitrag von Zacharias » Di 22. Mär 2016, 16:18

Ich hab auch den Kaffee auf von vergeilten Jungpflanzen. Bei Tomaten ist mir das noch egal, die kann man ja gut tiefer setzen, aber für die anderen Gemüse brauche ich eine Lampe. Mein Problem ist, ich kann dieses rot-blau-Licht nicht ab. In weiß sind solche Lampen aber unbezahlbar. Das einzige günstige ist so ein Strahler, meint ihr, das reicht aus?
@ Buchkammer
Wenn ich das richtig verstanden habe, hattest du erst auch nur den Strahler. Wie viel besser waren da deine Ergebnisse und warum hast du aufgerüstet?
Grüße,
Birgit

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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#35

Beitrag von Buchkammer » Di 22. Mär 2016, 17:24

Hi Birgit,

Ja, das erste Jahr habe ich nur mit dem Baustrahler angezogen. Dann halt ein bischen belesen und die 2 rot/blau Panels angeschafft. Die Pflänzchen wachsen mit den 3 Lichtquellen eindeutig besser und kompakter. Vergeilen tun sie immer noch, aber nicht so stark wie in meiner solo Baustrahlerzeit. Ist halt für mich auch eine Frage der Stromkosten. Möchte diese so gering wie möglich halten. Klar, wenn man sich stärkere Lampen - ob nun LED oder andere kostenintensivere - besorgt, wachsen die Kleinen möglicherweise noch besser und vergeilen weniger; kostet aber auch mehr Strom dann.

Eben, Tomaten, Paprika, Chili, Tabak ... werden eh noch pikiert, und dann kann man sie tiefer setzen. Dann wachsen sie unter meinen derzeitigen Lichbedingungen ganz gut weiter, bis sie nach draußen dürfen.
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#36

Beitrag von Zacharias » Di 22. Mär 2016, 23:52

Belesen habe ich mich auch, aber dann beschlossen, dass mein Befinden doch noch wichtiger ist, als das meines Gemüses :holy: . Also möglichst kein rot-blau-Licht, wobei ich gelesen habe, dass in der ersten Zeit mehr Blautöne benötigt werden, konnte aber nur Lampen finden, die mehr Rottöne haben.
Wie viel Watt hat denn dein Baustrahler? Ich dachte schon an 45 Watt mit LED. Das wäre ja schon eine ordentliche Helligkeit. Und bestrahlt wird nur Salat, Kohl & Co, die Tomaten und Paprika dürfen allenfalls seitlich davon naschen, denn die habe ich bisher immer gut hin bekommen. Wenn ich mal einen anderen Raum für mein Gemüse habe als mein Büro und das Wohnzimmer, kann ich ja mal über rot und blau nachdenken.
Grüße,
Birgit

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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#37

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Mi 23. Mär 2016, 14:30

Hier im Forum echaufiert man sich über die immer weiter fortschreitende Intensivierung (der Landwirtschaft).

Und dann wird versucht durch Kunstlicht die eigenen Pflanzen zu pushen :dreh:

Künstliche Beleuchtung von Pflanzen ist das Ende der Fahenstange in der Intensivierung....

Olaf
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#38

Beitrag von Olaf » Mi 23. Mär 2016, 14:39

Andere sinnlose Hobbys brauchen mehr Strom :pft:
(Und ich beizeiten Tomaten)
Ich bin übrigens auch bekennder Kunstbrüter und Wachtelbeleuchter.... :aeh:
@ Zacharias:
ersten Zeit mehr Blautöne benötigt werden, konnte aber nur Lampen finden, die mehr Rottöne haben.
So hab ich das auch gelesen, aber auch nichts passenderes gefunden.
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#39

Beitrag von Zacharias » Mi 23. Mär 2016, 15:02

Oelkanne hat geschrieben:Hier im Forum echaufiert man sich über die immer weiter fortschreitende Intensivierung (der Landwirtschaft).

Und dann wird versucht durch Kunstlicht die eigenen Pflanzen zu pushen :dreh:

Künstliche Beleuchtung von Pflanzen ist das Ende der Fahenstange in der Intensivierung....
Ich gebe dir diesbezüglich voll recht, erkläre aber mal, wieso ich mich trotzdem dazu entschlossen habe: Bisher habe ich meine Gemüsejungpflanzen immer auf dem Markt gekauft, mit Ausnahme von Tomaten und Paprika. Damit unterstütze ich aber die liebe Firma Monsanto und das möchte ich nicht mehr. Biogemüsepflanzen sind hier nicht zu haben. Zudem gibt es da an Auswahl natürlich nur Schema F, ich möchte aber auch mal andere und eher ältere Sorten haben, selber Saatgut gewinnen usw.
Mehr Strom zu verbrauchen ist beim selbst versorgen leider unumgänglich. Stromwirtschaftlich wäre es auch besser, ich würde mein Brot beim Bäcker kaufen und meinen Käse im Laden. Insgesamt ist unser Stromverbrauch aber eher gering, sodass ich da keine Bedenken habe.
Grüße,
Birgit

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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#40

Beitrag von Olaf » Mi 23. Mär 2016, 16:49

Künstliche Beleuchtung von Pflanzen ist das Ende der Fahenstange in der Intensivierung....
naja, selbst darüber lässt sich streiten. Ob die nun aus geeigneteren Ländern (so die denn auch genug Wasser haben), also die Tomaten jetzt hergekarrt werden oder vielleicht durch ein bisschen vielleicht auch noch halbwegs vernünftig erzeugten Strom hier früher zur Reife gebracht werden. Gut, man kann natürlich auch verzichten ;) .
Ich kann natürlich auch welche hier an der Strasse kaufen, der produziert die denk ich erstens selber und zweitens halbwegs anständig. Aber auch mit beheizten Gewächshäusern, und was der sprüht oder so weiß ich auch nicht. Die haben dann Anfang Mai oft schon Blüten und sind prächtig. Kosten dann zu Anfang 1,50, später 75 Cent. So, wenn ich so 50 Stück mindestens brauche...hm, da kann ich auch paar Experimente machen. Zumal sich dessen Vielfalt auf Harzfeuer beschränkt.
Nö, ich hab da keine Hemmungen.
LG
Olaf
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