Radieschen im Winter

Lumberjack
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Re: Radieschen im Winter

#11

Beitrag von Lumberjack » So 24. Jan 2016, 17:25

Du hast Mangos auf dem Fensterbrett?
Meine stehen Südwest. Und wenn es nur ganz kleine Kugeln werden, ich hab es noch nicht probiert, aber die Blätter sollen ja als Salat auch essbar sein. Wäre schon interessant sich im Winter Frischgemüse ran zu ziehen.
Im Prinzip wären die Keimlinge ja schon essbar. Man müßte sie zu diesem Zweck dann ganz dicht säen. Es kostet ja nix wenn man den Samen selber erntet.

Ich weiß echt nicht, wie man hier Bilder hoch lädt. Es sind über 25° im GWH.
Ich überlege über eine Brennesselkultur im Winter!

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unkrautaufesserin
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Re: Radieschen im Winter

#12

Beitrag von unkrautaufesserin » So 24. Jan 2016, 22:35

Salat geht auf dem Fensterbrett, aber so richtig wächst er erst, wenn genug Licht da ist.
Hab ich letztes Jahr gemacht, und das Wintergrün war lecker.

Ansonsten ziehe ich immer Erbsensprossen, wenn ich am 2.2. die Weihnachtsdeko wegräume (Lichtmeß ist dem Erzgebirger ein heiliger Tag :holy: )

Olaf
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Re: Radieschen im Winter

#13

Beitrag von Olaf » Mo 25. Jan 2016, 08:47

Du hast Mangos auf dem Fensterbrett?
Meine stehen Südwest. Und wenn es nur ganz kleine Kugeln werden,
Es ist nur ein Spass. Ich habe im ganzen weiten -na gut, deutschsprachigem - Internet nur einen gefunden, der hierzulande mit erheblichem Aufwand und etliche Jahre alten Bäumen Früchte zustande gekriegt hat. Das kann man also abhaken, ich mach das nur um ihrer selbst Willen und weil ich die Kerne aus Gomera mitgebracht habe. Ich überwintere sie auch erst das 2. Jahr, .....die Blätter kann man essen? Sehen hart und gummrig aus.
@unkrautaufesserin,
dann probier ich das, Hintergedanke ist auch, vielleicht beizeiten Jungpflanzen fürs Frühbeet zu haben...also ich wollt Lolo rosso säen
Erbsensprossen, wenn ich am 2.2. die Weihnachtsdeko wegräume
Ihr dekoriert mit Erbsen? :duckundweg:
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Radieschen im Winter

#14

Beitrag von unkrautaufesserin » Mo 25. Jan 2016, 20:38

:platt:

Nee, mit Schwibbögen und Räuchermännchen und so nem Kram. Aber das steht die ganzen Fensterbretter voll, und dann weiß ich nicht wohin mit Salat und Erbsen. Also ist bis 2.2. erdelose Zeit, und dann gehts mit frischen Kräften und wachsender Ungeduld wieder los! :daumen:

Lumberjack
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Re: Radieschen im Winter

#15

Beitrag von Lumberjack » Di 26. Jan 2016, 22:35

Die schießen hoch auf.

http://selbstversorger.xobor.de/t70f3-E ... tml#msg606

Im Prinzip ist das Ziel ja schon erreicht. Frischgemüse im Winter. Ähnlich wie die Anzucht von Sprossen. Bei der kurzen Keimdauer kann man das ja alle Augenblicke machen. Muss man nur dichter säen.

Schmecken denn Erbsensprossen? Die Saatgutgewinnung ist etwas aufwendig. Hat man von der Sprosse mehr als von der Erbse?
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Re: Radieschen im Winter

#16

Beitrag von babayaga » Di 26. Jan 2016, 23:24

Lumberjack hat geschrieben: Ich überlege über eine Brennesselkultur im Winter!
Ja, mach halt ;)

Zeitmässig hast du gute Karten, am besten du stellst den ausgesäten, noch ungekeimten Krams jetzt mal für 2 Wochen ins (bewitterte) Freie
und holst ihn dann zurück ins Haus an einen hellen, mässig warmen Platz.
Dann ist auch Lichtmess vorbei und die Tage werden langsam spürbar länger ... bis zur sichtbaren Keimung vergehen dann nochmal paar Wochen, Mitte Feb-Anfang März so in der Drehe.
Je nachdem wie lang oder kurz der heurige Winter wird, hast du damit entweder einen klitzekleinen Vorsprung oder aber die Natur draussen tut es dir parallel gleich. ;)

Ernsthaft: Saaten in der dunklen Jahreszeit (vor allem Radies und so Zeug) werden ein Misserfolg, eigene Erfahrung, selbst probiert,
dafür ist es einfach nicht vorgesehen.

Was Brennessel über Winter angeht, habe ich noch nicht probiert, würde aber wenn, eher versuchen adulte Pflanzen zu überwintern,
mach ich zB gern mit Petersilie, Schnittlauch & Co.
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Re: Radieschen im Winter

#17

Beitrag von Lumberjack » Mi 27. Jan 2016, 00:03

Wieso ungekeimt? Hast du nicht gesehen, wie lang die aufschießen?
Ich werde da in Zukunft auf die Sprossen setzen. Vielleicht auch mit Bambussprossen versuchen.
Ist doch tolles Winterfutter für Selbstversorger.
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Re: Radieschen im Winter

#18

Beitrag von babayaga » Mi 27. Jan 2016, 01:11

Lumberjack hat geschrieben:Wieso ungekeimt? Hast du nicht gesehen, wie lang die aufschießen?
Puzzled ... reden wir jetzt von Brennesselsaat oder von Radies?
Deine Radieschen schiessen natürlich lang und dünn um diese Jahreszeit, weil es denen an Licht fehlt.
Deine Sprossentheorie ist auch gut, aber meiner Erfahrung nach kippen diese langen dünnen Triebe irgendwann einfach um und gehen ein,
wenn nicht, erledigen sie spätestens die Blattläuse, für die solch weiches Grünmaterial ein willkommenes Fressen ist.

Zur Brennessel: Wenn ich mich recht erinnere, keimen Brennesselsamen besser, wenn sie zuvor Frost bekommen haben.
Das bezieht sich aber auf vor dem Keimvorgang, wenn sie aber einmal gekeimt sind, ist das wieder ne andere Sache.
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Re: Radieschen im Winter

#19

Beitrag von Lumberjack » Mi 27. Jan 2016, 01:27

Wir reden von den Radies, weil, auf Brennesselsamen muss ich ja noch warten. Ich habe schon eine Sprosse probiert. Man muss dann eben ernten wenn sie umfallen wollen.
Woher kommen denn Blattläuse?
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Re: Radieschen im Winter

#20

Beitrag von babayaga » Mi 27. Jan 2016, 02:45

Lumberjack hat geschrieben:Wir reden von den Radies, weil, auf Brennesselsamen muss ich ja noch warten. Ich habe schon eine Sprosse probiert. Man muss dann eben ernten wenn sie umfallen wollen.
Woher kommen denn Blattläuse?
DAS wüsste ich manchmal auch gern .... da hats verschiedene Ursachen, Blattläuse haben aber nur eine Chance an krankem/schwachem Pflanzenmaterial, je gesünder die Pflanze, desto weniger Läuse.

Vergiss die Radies, das wird nix - klingt brutal, is aber so ;)
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