Kräuter für den Eigenbedarf

Gran Giant
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Kräuter für den Eigenbedarf

#1

Beitrag von Gran Giant » Mo 9. Jan 2012, 20:11

Hallöchen ,

mich würde mal interessieren was ihr so für Kräuterchen für den Eigenbedarf anbaut.Mich würde es auch noch interessieren, wie ihr diese halltet (Topfkultur, Kräutergarten....). Zudem wäre es interessantzu wissen ob ihr diese irgendwieüberwintert oder immer wieder frisch aussät und welche Kräuter man besser vorziehen sollte und welche nur über Stecklinge vermehrt werden ?

Liebe Grüße

Peter

sybille
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Re: Kräuter für den Eigenbedarf

#2

Beitrag von sybille » Mo 9. Jan 2012, 20:24

Ich habe Schnittlauch, das ist sicher schon 5 Jahre alt, und kommt immer wieder. Petersilie kommt eigentlich auch wieder, wenn die Wühlmäuse sich nicht daran erfreuen. Bohnenkraut vermehrt sich total schnell über die Blüten. Koriander lasse ich in den Samen stehen, dann kommt er im nächsten Jahr wieder. Vom Dill sammle ich die Samen und sehe sie im Frühjahr dünn aus. Borretsch versät sich auch selbst und kommt im nächsten jahr wieder. Majoran und Thymian, Lavendel vermehren sich wie Pest.
Ach so, die Kräuter habe ich alle zusammen in einem kleinen Kräuterbeet ganzjährig draußen.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Thomas/V.
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Re: Kräuter für den Eigenbedarf

#3

Beitrag von Thomas/V. » Mo 9. Jan 2012, 21:27

An ausdauernden Kräutern habe ich Thymian, Schnittlauch, Bergbohnenkraut, Minze, Oregano, Salbei, Melisse und Estragon.
Wobei "ausdauernd" nicht heißt, das mir nicht doch welche teilweise oder ganz übern Winter abfrieren oder vertrocknen.
Rosmarin geht im Beet gar nicht, den habe ich in Töpfen, die im Winter ins Waschhaus kommen.
Seit letztem Jahr habe ich noch kretischen Tee (Sideritis syriaca), auch im Topf und jetzt im Waschhaus.
Petersilie und Kerbel lasse ich sich selbst aussäen, ebenso wilde Rauke.
Dill lasse ich blühen und sammle dann den Samen und säe woanders hin, teilweise kommt er aber auch von selbst.
Basilikum säe ich aus in Töpfe im Gewächshaus und pflanze dann aus. Hatte auch schon Glück und es hat welcher bis zur Samenreife überlebt und dann konnte ich Samen gewinnen. Ist sehr wetterabhängig.
Portulak kann man auch schön selbst vermehren, sät sich auch selbst aus, ist aber nicht winterhart.
Ich habe zwar ein extra Kräuterbeet, aber etliche stehen verteilt irgendwo, säen sich selbst aus oder werden in die Gemüsefruchtfolge mit eingebaut.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Recke Klaus (1962)
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Re: Kräuter für den Eigenbedarf

#4

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Mo 9. Jan 2012, 21:40

....hab ich's jetzt überlesen. Na egal. Ich will dieses Jahr mal Ysop also Eisenkraut mit rein bringen.
Soll sich gut gegen Blattläuse und deren Beschützer machen.
Gilt wohl auch als Insektenweide, las ich. Blüht recht lange von VII-X.
Mal sehen ob er sich Verwildern läßt oder habt ihr da schon Erfahrung mit gemacht ?

Danke im Vorraus.....Klaus
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weil es sich leichter bescheißen lässt. G.Schramm - Die Anstalt -

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Re: Kräuter für den Eigenbedarf

#5

Beitrag von Lehrling » Mo 9. Jan 2012, 21:48

ja, bei mir verwildert Ysop - mit Vorliebe im nahegelegenen Blumenbeet.

liebe Grüße
Lehrling
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...

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Re: Kräuter für den Eigenbedarf

#6

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Mo 9. Jan 2012, 22:13

Achso, Thomas weil du gerade was von Berg-Winterbohnenkraut schreibst.

Das habe ich bei mir jetzt als Heilpflanze favoritisiert.
Da hatte ich vom Kumpel 6 so klitzekleine schwarze Samen bekommen. Die habe ich so mal eben bei den Bohnen mit untergebracht.
Erst passierte gar nichts. Dann kam da ewig ein kleines Pflänzchen. Denke noch so, naja was dass wohl werden soll.

Da hab ich die Bohnen schon Geflückt gehabt, da standen die immer noch knapp 5cm hoch und rührten sich nicht. Denke, na im Winter
werden sie sich dann Verabschieden. Ha denkste. Also letztes Frühjahr ging ein Ruck durchs Beet. Und der Zuwachs war Genial.
Schon im Juni hatte ich den ersten großen Ernteeinsatz und schwub's hingen einige Bündel zum Trocknen untern Vordach.

Pass auf jetzt kommts. Wie ich da so am Bündeln bin, juckts mich am Oberarm, war schon Schorf drauf. Ich so gedankenverloren
Gepolkt und Gekratzt. Quack lief die Suppe. Spucke hat nicht mehr geholfen, war schon recht Heftig. Da hab ich warum auch immer
so'n halben naja viertel Ästchen zerkaut und den Brei auf die Wunde gelegt und mit einem Pflaster gesichert.

Erste angenehme Reaktion, hörte sofort auf zu Jucken und wenig später auch zu Bluten. Das hab ich dann im Halbtagsrythmus 2 mal
wiederholt. Soweit womöglich nicht's Besonderes. AAAAber ich bin Diabetiker und was ich Aufkratze oder poplige Wunden, heilen durch
die Stoffwechselerkrankung nicht im normalen Zyklus zu. Dauert manchmal Ewig.
Mit Bergbohnenkraut ist jetzt alles anderst.

Hab ich auch noch mal Getestet. Der Heilungsprozess war nach wenigen Tagen abgeschlossen. Was manchmal Wochen dauerte.
Das steht in keinem Buch, es war ein Selbstversuch. Mal so am Rande....als Gewürz-und Heilpflanze Prämiert.

Bis dahin erstmal.....LG Klaus
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weil es sich leichter bescheißen lässt. G.Schramm - Die Anstalt -

sybille
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Re: Kräuter für den Eigenbedarf

#7

Beitrag von sybille » Mo 9. Jan 2012, 22:27

http://www.best-dentist-dentistry.com/d ... ounds/1051

Hildegard von Bingen empfahl es u.a. auch bei unreiner Haut.
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Re: Kräuter für den Eigenbedarf

#8

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Mo 9. Jan 2012, 23:17

Oh nö :schmoll: die Hildegard schon wieder..... :shexi:
Ich hatte mich schon in der Gartenzeitschrift mit'n eigenen Beitrag gesehen.... :teitung:
Welthistorische Entdeckung ade.... :bye:
Nu isse Traurig der Recke.... :yoda:
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Re: Kräuter für den Eigenbedarf

#9

Beitrag von sybille » Mo 9. Jan 2012, 23:37

Oh sorry :troest: konnt ich doch nicht wissen :flag:
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Re: Kräuter für den Eigenbedarf

#10

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Di 10. Jan 2012, 00:02

:root: danke, nun ist alles wieder Gut..... :eckweg:
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