Beinwell als Beetumrandung?

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Waldläuferin
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Beinwell als Beetumrandung?

#1

Beitrag von Waldläuferin » Sa 22. Jan 2011, 13:24

Hallo,
mir wächst immer wieder Gras ins Erdbeerbeet rein. Jetzt habe ich gelesen, dass eine Umrandung aus Beinwell so dicht ist, dass das Gras diese Sperre nicht überwindet.
Stimmt das? Hat das jemand erprobt?
Dann würde ich im Sommer Beinwell rund um die Erdbeeren setzen.
Grüße
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kraut_ruebe
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Re: Beinwell als Beetumrandung?

#2

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 22. Jan 2011, 13:53

beinwell wächst bevorzugt an feuchten stellen, das klingt jetzt nicht so passend zu erdbeerbeet :hmm:
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Benutzer 72 gelöscht

Re: Beinwell als Beetumrandung?

#3

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 22. Jan 2011, 14:24

hallo!

Wieso? Bei uns wachsen die Erdbeeren sehr gut in der dauerfeuchten Erde... ?
Wuchert der Beinwell nicht selber, wenn er sich wohlfühlt??
Wir haben Gras neben den Erdbeeren, aber ernten können wir nur, wenn wir mit stacheligen Fichtenreiser mulchen (wegen der sonst in Massen kommenden Schnecken) - das "stoppt" das Gras auch recht gut und die Erdbeeren mögen es ja leicht sauer.
Borretsch soll auch "die Erntemenge" erhöhen bei Erdbeeren! Und der stoppt bei uns das Gras auch wirklich, aber eben - wuchert seinerseits in´s Erdbeerbeet, wenn wir ihn sich selber aussähen lassen.
Da reicht es dann aber die kleinen Pflänzchen rechtzeitig rauszuziehen, weil Borretsch einjährig ist.

liebe Grüße!

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Re: Beinwell als Beetumrandung?

#4

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 22. Jan 2011, 14:34

Moin, Waldläuferin,
Beinwell wird als Umrandung vielleicht ein "bißchen" zu groß?
Pro Pflanze kannst du im ersten Jahr 50x50cm rechnen, ab dem zweiten Jahr eher einen Quadratmeter....
Ist aber wie Borretsch (der wuchert ja auch wie Teufel) eine erstklassige Nektarquelle für alle fliegenden Rüsselzungen. :)
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Re: Beinwell als Beetumrandung?

#5

Beitrag von Winnie07 » Sa 22. Jan 2011, 15:07

Hallo,

ich würde Beinwell nicht als Beetumrandung empfehlen. Beinwell wuchert und verbreitet sich selbst.
lg
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Re: Beinwell als Beetumrandung?

#6

Beitrag von Margit » Sa 22. Jan 2011, 16:19

Winnie07 hat geschrieben:ich würde Beinwell nicht als Beetumrandung empfehlen. Beinwell wuchert und verbreitet sich selbst.
Ganz genau das wäre auch meine Antwort auf die Frage.

LG, Margit
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Re: Beinwell als Beetumrandung?

#7

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 22. Jan 2011, 17:59

:mrgreen: Na, daß er so wuchert, macht ihn doch zu hervorragendem Mulchmaterial....
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Re: Beinwell als Beetumrandung?

#8

Beitrag von Margit » Sa 22. Jan 2011, 19:52

Sabi(e)ne hat geschrieben: Na, daß er so wuchert, macht ihn doch zu hervorragendem Mulchmaterial....
Drum hab ich ihn mir auch in den Garten geholt. Aber dort, wo er sich ausbreitet, wächst nichts anderes mehr.

LG, Margit
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Re: Beinwell als Beetumrandung?

#9

Beitrag von Waldläuferin » So 23. Jan 2011, 13:32

Danke! Ist anscheinend doch keine gute Idee. Was die Bücher immer so behaupten...
Werde Fichtenreiser nehmen, denn leider ist der Garten durch eine Fichtenhecke begrenzt, die ich nicht wegmachen kann... Habe jedes Jahr Fichtenschnitt.
Was ich immer für Beinwell hielt und was hier viel wächst, ist Ochsenzunge, wie ich letztes Jahr herausfand. Insofern hatte ich immer eine falsche Vorstellung von Beinwell, scheint ja doch recht groß zu sein. Also, Beinwell wenn überhaupt eher in eine Ecke, wo er rumwuchern kann.
Danke für die Tipps.
Wie Ihr seht, bin ich schon wieder bei der Planung... die ersten Sonnenstrahlen und es juckt in den Fingern.
Grüße
Waldläuferin
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