;-) Die Eingangsfrage lautet: "Welche Heilpflanzen habt ihr im Garten?" und nicht "Welche Heilpflanzen baut ihr in größeren Mengen zur tatsächlichen Verwendung an?"Reisende hat geschrieben:wenn die pflanzen einen angemessenen standort (bzgl licht und erde) haben und man die sammelzeiten beachtet (zb johanniskraut rund um johanni, beinwell im herbst etc) ist der wirkstoffgehalt meist recht zuverlässig. meine beinwellsalbe z.b. wirkt deutlich besser als die traumaplant aus der apotheke.Nightshade hat geschrieben:
Heilpflanzen kaufe ich in der Apotheke, weil bei diesen Klonen der Wirkstoffgehalt bekannt ist. Die Giftpflanzen gehören sowieso nur in Fertigpräparate.
giftpflanzen wie efeu oder fingerhut habe ich auch im garten, aber bewusst aus der liste rausgelassen da ich sie nicht verwende.
Ich verwende Salbei und Thymian gegen Halsweh - ok, das sind meine eigenen.
Die Käsepappel zur Wundbehandlung ist gekauft, der Kamillentee und der Weißdorn ebenso - und andere Heilpflanzen verwende ich nicht.
Trotzdem kenne ich meine Pflanzen und weiß, wofür sie theoretisch taugen.
Der Wirkstoffgehalt kann nur in Tests bestimmt werden. Er kann innerhalb der Population stark schwanken, das hängt nicht nur vom Standort, sondern auch von der genetischen Ausstattung der Pflanzen ab.
Die Pflanzen zur pharmazeutischen Verwendung werden häufig über Gewebekultur vermehrt, sind also Klone. Ich hab das Konen über Kalluskulturen seinerzeit mal gelernt. Den vielen Lavendel und den rundblättrigen Sonnentau aus diesen Übungen hab ich noch immer im Garten. Sie unterscheiden sich in punkto Lebensfähigkeit nicht von "normal" entstandenen Pflanzen.