Selbstversorger Forum e.V.

Ich habe es im letzten Jahr probiert. Ohne Stroh, ohne Mist, ohne extra Mulch - also einfach in die Erde gesteckt.

Nun, es war ja kein kalter Winter 2013/14. Die Kartoffeln sind zu 90% aufgegangen. Die Pflanzen sind normal entwickelt gewesen. An den wenigen Bodenfrostnächten im Frühjahr hatte ich sie abgedeckt (bei einer kleinen Fläche geht das). Warum die Ernte mies war, weiß ich nicht. Es lag aber - denke ich - nicht an der Überwinterung.

In diesem Jahr habe ich (noch) keine Kartoffeln im Boden - bis auf die, die ich vergessen habe zu ernten.

Warum die Ernte mies war, weiß ich nicht. Es lag aber - denke ich - nicht an der Überwinterung.

Fehlende Düngung?
Die größten KArtoffeln (9 Stück a 200g) hatte ich von einer vergessenen Kartoffel. Die kam hoch, als ich schon das Tipi für die Stangenbohnen gebaut und die Bohnen gepflanzt hatte. Hab sie einfach wachsen lassen. Der scheint die NAchbarschaft zu den Bohnen sehr gut bekommen zu sein.
Werd es nächstes JAhr absichtlich machen, Kartoffeln unter den Stangenbohnen anbauen.

Moin, dick mulchen ist der Plan! Sammeln ist auf der Fläche sinnlos, alles was tiefer liegt kommt eh wieder hoch. Im nächsten Herbst sollen da Hochbeete mit Wühlmausdraht und Unkrautvlies hin. Wenn die Ernte schlecht wird, hab ich immer noch genug Kartoffeln für uns. Insgesamt werde ich wohl ca. 60 kg Kartoffeln legen. Danach können die Hühner drauf, eine Herbstbepflanzung stelle ich mir mit der Quecke auch schwierig vor.

Na mal sehen.

si001 hat geschrieben:Warum die Ernte mies war, weiß ich nicht. Es lag aber - denke ich - nicht an der Überwinterung.

Bei uns war die Ernte auch bescheiden, ich habe das Gefühl genau so viele Kartoffeln geerntet zu haben wie ich ausgelegt habe... Ein Reinfall also, die Arbeit hätte ich mir sparen können.

versuch doch mal verschiedene Sorten
oder haben die Schnecken zu viel Kartoffellaub abgefressen? wenn ich nicht jeden Abend abgesammelt hätte, hätte ich auch nix geerntet, weil alles Grün abgefressen worden wäre
auch wenn die braunfäule zu zeitig zuschlägt, hat die Pflanze keine Zeit, Knollen zu bilden
ich hatte, trotz Schneckeninvasion und Braunfäule eine durchschnittlich bis gute Ernte wie auch die letzten Jahre

Dann lag es wohl daran dass Mutter neben den Kartoffeln zu viele hohe Blumen stehen hatte, die den Kartoffeln das Licht geklaut haben :(

nicht unbedingt, es sei denn, das die Blumen von Anfang an schon viel größer waren als die Kartoffelpflanzen
ich habe auf nem Beet, wo vorher meine jungen, selbstgezogenen Beerensträucher standen, im Frühjahr nach dem groben Umstechen und etwas Mist einarbeiten,
Kartoffeln gelegt
dieses Beet befindet sich im Schatten einer 10m hohen Tanne und hat nur frühmorgens und spätnachmittags direkte Sonne, trotzdem habe ich dort erstaunlich viel Kartoffeln geerntet, hatte damit gar nixcht gerechnet, die Kartoffeln waren nur als Bodenauflockerung gedacht, weil um die Beerensträucher ja keine tiefgründige Bodenbearbeitung stattfand in den letzten Jahren

Moin, kurzes update: Die Kartoffeln kommen jetzt raus. Quecke ist weg (???versteh ich auch nicht), dafür hab ich jetzt Giersch auf etwa einem Viertel der Fläche. Aber egal, ich geh mit dem Freischneider durch, wenn die Kartoffeln größer sind, dann pack ich auch das Stroh wieder zwischen die Reihen. Nach den Kartoffeln kommen die Hühner, die machen eh alles platt.