Möhrenblüte im ersten Jahr

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Zacharias
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Re: Möhrenblüte im ersten Jahr

#11

Beitrag von Zacharias » Di 9. Jul 2019, 16:54

Beim Nachbarn sehe ich das nur immer im Vorbeifahren. Der hätte aber eh nie was ernten können, da wachsen ca. 500 Möhren auf 30x40cm. Das was ich von den Sorten geschrieben hatte, ist von einer "Samentauschbekannten" in Bayern. Da waren schon teils echte Möhren dran, aber sehr dünn. Viele nur mit kleinen Würzelchen. Aber gut zu wissen, dass die Sorten eher schwierig im Anbau sind. Ich werde es weiter geben.
Grüße,
Birgit

Benutzer 6122 gelöscht

Re: Möhrenblüte im ersten Jahr

#12

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Di 9. Jul 2019, 20:59

Naja, vielleicht funktioniert die Spanish Black ja woanders ganz gut (anderer Boden, mehr Niederschläge)?
Bei mir ist sie nicht der Hit. Ich hatte sie mehrmals ausgesät, es kam gar nix. Letztes Jahr kamen endlich mal ein paar kümmerliche Minipflänzchen dabei raus. Und dieses Jahr blühen sie endlich.

Also bleibe ich bei meinen Pfälzer Gelben. Die mag ich vom Geschmack her am liebsten, sie bilden Riesenmöhren aus, brauchen so gut wie gar kein Wasser, die Blüten duften phantastisch und das mit der Selbstaussaat klappt wunderbar.

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Zacharias
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Re: Möhrenblüte im ersten Jahr

#13

Beitrag von Zacharias » Di 9. Jul 2019, 22:19

Ich hatte so gar kein Glück mit der gelben Pfälzer. Kaum welche aufgegangen, konnte eine probieren und habe die restlichen 4 eingelagert um sie im Frühjahr wieder raus zu setzen. Davon hat dann wiederum nur eine überlebt, der Rest ist verfault. Die eine hat dann nach dem Raussetzen schlapp gemacht. In diesem Jahr habe ich es noch mal probiert mit andere Saatgutquelle. Es sind wieder nicht viele aufgegangen, aber immerhin mehr als 5. Wachsen aber sehr langsam verglichen mit Rolanka, die schon fast erntereif ist.
Grüße,
Birgit

Benutzer 72 gelöscht

Re: Möhrenblüte im ersten Jahr

#14

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 9. Jul 2019, 23:11

Zacharias hat geschrieben:Ich hatte so gar kein Glück mit der gelben Pfälzer. Kaum welche aufgegangen, [....] der Rest ist [im Lager?] verfault.....
Bei mir haben sie auch so gut wie nicht gekeimt.
Wie ist denn bei dir das Klima?
Bei uns ist es jedenfalls eher feucht.
Pitu hat geschrieben:sie bilden Riesenmöhren aus, brauchen so gut wie gar kein Wasser,
Vielleicht vertragen sie die Trockenheit nicht nur, sondern brauchen sie?

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Zacharias
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Re: Möhrenblüte im ersten Jahr

#15

Beitrag von Zacharias » Di 9. Jul 2019, 23:25

Hier ist es normalerweise eher feucht, aber die letzten beiden Jahre nicht mehr. Hier hat es schon viele Wochen nicht mehr geregnet.
Grüße,
Birgit

Benutzer 6122 gelöscht

Re: Möhrenblüte im ersten Jahr

#16

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Mi 10. Jul 2019, 09:45

Ja, ich glaub schon, daß Möhren besser in trockenem, sandigen Boden gedeihen. Die Wilde Möhre wächst hier ja auch in der Natur in Kies/Schotter, Fels, trockenen Wiesen.
Vielleicht ist es bei Euch wirklich zu feucht?

Die Pfälzer wächst sicherlich langsamer, ist ja aber auch eine Lagermöhre bzw. Futtermöhre. Dafür hat bei mir dann im Spätherbst 1 Möhre oft 500 g. :) Da reichen dann 2 Möhren für 5 Portionen Suppe.
Ausgraben und lagern tu ich da nix zwecks Vermehrung. Also auch nicht richtig selektieren. Ich lege nur den Wurzelkopf frei und lasse die dicksten Möhren im Boden für die Vermehrung. Abstand zueinander mindestens 30 cm. Der Rest wird in feuchtem Sand im Keller gelagert oder gleich Suppe gekocht und eingefroren. Im Sommer brauche ich nicht unbedingt Möhren.
Im Juni/Juli gehen sie in Blüte und die Blütenstengel sind bei mir dann ca. 1,50 m hoch und duften meterweit. :verknallt: Von den größten Blütentellern nehme ich dann auch die Samen ab.

Die blühende Zanahoria /Spanish Black / Spanische Schwarze ist gerade mal kniehoch und duftet gar nicht.

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Zacharias
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Re: Möhrenblüte im ersten Jahr

#17

Beitrag von Zacharias » Mi 10. Jul 2019, 12:16

Nee, in den letzten beiden Jahren kann man wirklich nicht von zu feuchtem Boden sprechen. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie sich Regen anfühlt.
In der Erde lassen finde ich zu riskant. Zum Einen weiß man ja nicht wie kalt es wird und zum Anderen möchte ich nicht, dass sich die Mäuse über die übrig gebliebenen Möhren freuen.
Ich esse Möhren sehr gerne im Sommer roh.
Grüße,
Birgit

Benutzer 6122 gelöscht

Re: Möhrenblüte im ersten Jahr

#18

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Mi 10. Jul 2019, 12:37

Bei mir halten die Möhren locker -20 Grad und kälter aus. Das sollte bei Dir in der Ecke also auch klappen.

Aber Mäuse sind natürlich ein Argument. Die richten bei mir -bisher!- aber keinen großen Schaden an, außer mal 2 Kartoffeln anzuknabbern.
Dafür gibt es Katzen, Raubvögel, Mauswiesel usw.
Für Verfaulen ist mein Boden zu durchlässig. Das mag woanders vielleicht ein Problem sein.

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Re: Möhrenblüte im ersten Jahr

#19

Beitrag von Zacharias » Mi 10. Jul 2019, 13:10

Ja, im Sommer sind mal ein paar Kartoffeln angeknabbert. Aber im Winter wenn sonst nichts leckeres da ist, würden die sich vermutlich auf die Möhren stürzen. In diesem Jahr sind die Mäuse echt schlimm, trotz großer Anzahl an Käuzen und Bussarden.
Grüße,
Birgit

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Re: Möhrenblüte im ersten Jahr

#20

Beitrag von Maeusezaehnchen » Mi 10. Jul 2019, 22:08

Was macht ihr bei den Samen gegen das Einkreuzen mit Wildkarotten bzw. anderen Sorten?

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