Erfahrung im Anbaue von Yamsbohne?

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DennisKa
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Erfahrung im Anbaue von Yamsbohne?

#1

Beitrag von DennisKa » Mi 23. Jan 2019, 15:48

Hallo,
bin am überlegen, mir ein paar Samen der Yamsbohne (Pachyrrhizus erosus) zuzulegen. Winterhart sind sie leider nicht, aber durch Voranzucht und dann vielleicht einem Folientunnel, erhoffe ich mir eine Ausbeute.
Hat jemand damit Erfahrung? Lohnt sich das in unseren Breiten (Ruhrgebiet) oder sollte ich doch lieber bei Kartoffeln etc. bleiben? Eine "bis zu 10kg Knolle" hat natürlich schon was für sich.
Nur muss man die auch mal auffuttern können, bevor sie dann schlecht wird *g* :haha:
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Benutzer 6122 gelöscht

Re: Erfahrung im Anbaue von Yamsbohne?

#2

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Mi 23. Jan 2019, 21:02

Also DennisKa, Du hast ja echt exotische Wünsche! ;)

Nachdem ich von der Yambohne noch nie was gehört hatte bis dato hab ich jetzt mal recherchiert.

Hier sind Infos dazu:
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Yambohne

Und auf der Seite ist unten bei den Quellen u.a. dieser Text verlinkt:
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte ... htm#erosus

Demnach brauch die Yambohne den tropischen Kurztag für die Knollenbildung. Und das wird nu in Deutschland echt schwierig ... Und 7 Meter lange Ranken rein- und rauszutragen stell ich mir auch ein wenig ääh kompliziert vor... :hmm:

DennisKa
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Re: Erfahrung im Anbaue von Yamsbohne?

#3

Beitrag von DennisKa » Mi 23. Jan 2019, 22:12

Danke Pitu. Natürlich, einfach kann doch jeder, oder etwa nicht? :lol:
Wir wollen in unserem Garten experimentieren und gucken, was gut klappt und was nicht. Yams an sich haben wir schon gekauft, aber die brauchen recht lange.
1 Jahr für ne 10kg Knolle war deutlich lukrativer für mich. :pfeif:
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Benutzer 6122 gelöscht

Re: Erfahrung im Anbaue von Yamsbohne?

#4

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Mi 23. Jan 2019, 22:20

Klar, DennisKa, ich finde das auch super, daß Ihr so experimentierfreudig seid! :daumen:

Und außerdem habe ich dank Dir wieder was dazugelernt! :)

Dann berichte doch mal, wie Euer Experiment gelaufen ist? Und Fotos, ja Fotos sind auch immer schön ...
Und Infos über den Geschmack und Rezepte für die Zubereitung, ja?

Vielleicht findet sich hier ja auch noch Jemand, der mit der Pflanze tatsächlich schon Erfahrung hat in Mitteleuropa?

DennisKa
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Re: Erfahrung im Anbaue von Yamsbohne?

#5

Beitrag von DennisKa » Do 24. Jan 2019, 16:08

Werde ich machen. Wir dokumentieren alles sehr detailliert auf Fatzebook. Mein Blog ist noch ganz am Anfang, wird aber nach und nach auch mehr.
Als Koch bin ich nicht so der Hit, hoffe da auf meine Frau :pfeif:
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kaliz
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Re: Erfahrung im Anbaue von Yamsbohne?

#6

Beitrag von kaliz » Do 24. Jan 2019, 18:59

Bei mir wollten die Pflanzen leider überhaupt nicht wachsen. Gekeimt sind sie gut, aber sobald ich sie hinaus gesetzt habe, haben sie nur noch vor sich hin gekümmert bis sie irgendwann sang und klanglos verschwunden sind. Auch noch so intensives Buddeln hat leider keine Knollen zutage gefördert.

Wenn Du Knollen willst die in Mitteleuropa gut wachsen und tolle Erträge bringen, probier's besser mit Süßkartoffeln. Die übertreffen bei mir im Garten die normalen Kartoffeln um ein Vielfaches. Außerdem halten sie sich lange und schmecken dazu noch gut. Die besten Erträge hat bei mir die gelbe Sorte Bonita gebracht, die auch geschmacklich überzeugen konnte. Auf Platz zwei ist die Sorte Murasaki gelandet (viele ebenmäßige Knollen) und auf Platz drei Beauregard, die mitunter eine Kindskopfgroße Knolle hervor gebracht hat.

DennisKa
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Re: Erfahrung im Anbaue von Yamsbohne?

#7

Beitrag von DennisKa » Mo 4. Feb 2019, 17:44

Danke für den Tipp mit den Süßkartoffeln. Wir haben im letzten Jahr zum ersten Mal Süßkartoffeln gepflanzt. War ein voller Reinfall. Denke lag aber daran, dass wir die Keimlinge nicht von der Knolle abgemacht haben, sondern dran gelassen. Dieses Jahr werden wir es so versuchen. Also abmachen, dann in Wasser bewurzeln und einpflanzen. Hast du noch Tipps für mich? Wo bekommt man die gelbe her? Wir haben letztes Mal einfach eine aus dem Lidl genommen.
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