Kartoffeln 2017

kapuzinerkresse
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Re: Kartoffeln 2017

#81

Beitrag von kapuzinerkresse » So 9. Jul 2017, 10:25

Ich hab Mayan Gold auch jedes Jahr und leider fängt sie schon Ende Oktober wieder an zu keimen.
Im gleichen Keller die anderen Sorten, vor allem Angeliter Tannenzapfen halten mühelos bis ins nächste Jahr.
Für uns heißt das, daß wir eben Mayan Gold als erstes essen. Wir haben aber auch nicht sooo viele.

Zottelgeiss
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Re: Kartoffeln 2017

#82

Beitrag von Zottelgeiss » So 9. Jul 2017, 11:05

Ich glaube, da würde ich versuchen, sie im Herbst schon zu legen...So lagern, das sie keine optimalen Keimbedingungen haben, und dann Ende Oktober / Anfang November raus damit. Abdecken mit dick Stroh oder sowas, evtl. Pappe drunter, wenn es kalt wird.

Hier hat sich dieses Jahr wieder gezeigt, das im Boden verbliebene Kartoffeln etwa gleichzeitig mit den gelegten kommen, früher fertig sind und die gesündesten Pflanzen haben. Der größte Nachteil der Herbstaussaat ist, das man keine echten Pflanzkartoffeln bekommt. Oder weiß jemand ne Quelle dafür?
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

kapuzinerkresse
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Re: Kartoffeln 2017

#83

Beitrag von kapuzinerkresse » So 9. Jul 2017, 16:56

Ja das wäre eine Idee :)

Allerdings hab ich sowieso jedes Jahr eine Menge Kartoffeln die ich im Vorjahr nicht gefunden hab.
Die wachsen dann überall und nicht immer da wo ich sie gerne hätte...und ich schaffe es ja nie, die dann rauszureißen :rot:

Dieses Jahr auch zwischen den Tomaten, das wurde mir vor ein paar Tagen dann doch unheimlich und ich hab rausgemacht, waren tatsächlich schon welche dran, gar nicht mal so klein,
die werden morgen zu Pellkartoffeln mit Kräuterquark :)

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Re: Kartoffeln 2017

#84

Beitrag von hobbygaertnerin » So 9. Jul 2017, 19:22

Im Herbst bereits legen, hab ich schon probiert, würde auch gut gehen, aber die Wühlmäuse freuen sich über die winterliche Nahrungsquelle ganz besonders.
@Pastinake,
nein, richtig lange halten sie nicht.
Wenn ich wieder an diese Sorte komme, versuche ich die Erdmiete - mal sehen.

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Rohana
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Re: Kartoffeln 2017

#85

Beitrag von Rohana » So 9. Jul 2017, 20:07

Pastinake hat geschrieben:Buchkammer, dann ist das ja bei Dir auch so, daß Pflanzenjauchegedüngte Kartoffeln keine Käfer haben. Vielleicht ist da ja wirklich ein Zusammenhang da?
Es heißt ja oft, daß überdüngte Pflanzen zu weiches Gewebe haben und sich da die Schädlinge draufstürzen. Bisher habe ich immer noch keinen einzigen Käfer gesehen bei mir.
Zwischen ge-düngt und über-düngt ist noch ein himmelweiter Unterschied ;) bei uns hängt es wohl eher damit zusammen wie häufig im Umkreis die Käfer sind...
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Pastinake

Re: Kartoffeln 2017

#86

Beitrag von Pastinake » So 9. Jul 2017, 22:52

Ja, Rohana, da hast Du natürlich Recht! Es macht einen Unterschied zwischen gedüngt und überdüngt. Aber ich hatte in den Vorjahren immer Kuhmist-Pellets (klar, das brauchst Du nicht! ;) ) beim Legen der Kartoffeln untergebuddelt.
Und da hatte ich IMMER Kartoffelkäfer. Und hier ist es so, daß meine Nachbarn in 50 m Entfernung Kartoffelkäfer haben und die in 100 Meter Entfernung eimerweise Käfer haben. Bisher haben die Käfer dann auch immer zu meinem Garten gefunden.
Was wäre, wenn es wirklich an dem tierischen Dünger liegen würde?

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Kartoffeln 2017

#87

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » So 9. Jul 2017, 23:19

Was wäre, wenn es wirklich an dem tierischen Dünger liegen würde?
Dann lege doch nächstes Jahr einen Versuch an:

⅓ der Fläche komplett ungedüngt
⅓ der Fläche mit Mist und Co gedüngt
⅓ der Flächd mit 60g/m² Blaukorn (NPK+Mg 12/12/17+2) gedüngt

und bonitiere dann regelmäßig auf Kartoffelkäfer

Pastinake

Re: Kartoffeln 2017

#88

Beitrag von Pastinake » So 9. Jul 2017, 23:30

Ja, Ölkanne, wollte ich tatsächlich nächstes Jahr probieren.
Ist natürlich bei meinen kleinen Flächen kein Vergleich zu nem Acker.
Aber zumindestens 1 Reihe mit Asche und Laub, Vorjahrespflanzung bei allen Reihen Hülsenfrüchte.
Und 1 Reihe derselben Sorte mit Kuhmistpellets. Und dann Käferbefall vergleichen und den Ertrag.
Konsequenterweise müßte ich dann noch 1 Reihe mit Pflanzenjauche düngen, 1 Reihe gar nicht.
Dafür müßte ich mich dann auch für eine einzige Kartoffelsorte entscheiden.
Blaukorn kommt mir allerdings nicht in den Garten.
Wäre aber auf jeden Fall spannend das Experiment! :)

Olaf
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Re: Kartoffeln 2017

#89

Beitrag von Olaf » Mo 10. Jul 2017, 00:04

:daumen:
Ich finde, nur vernünftige Versuchsaufbauten bringen mich weiter. Mal ist der Sommer zu warm, mal zu kalt, mal zu feucht, mal zu trocken. Jammern ist einfach und kost auch nix, bringt aber auch nix.
Aber Cristina hat heute paar Reihen Frühkartoffeln rausgeholt, ich hatte die absichtlich immer wechselnd je eine Reihe gelegt. Die rotschalige so deutlich besser als die andern. Für unsern Boden scheinbar optimal, anderswo mags anders sein.
Aber kartoffelkäferanfällig offenbar, bislang erträglich.
LG
OLaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Kartoffeln 2017

#90

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 10. Jul 2017, 06:33

Mit Versuch kann ich nicht dienen,
aber ich mache eine Furche, es kommt dort reifer, abgelagerter Mist oder Kompost rein, Asche und Steinmehl oben auf und darauf lege ich die Kartoffeln, sie werden mit Steinmehl bestäubt und auf die eingeackerten Kartoffeln kommt auch nochmal Steinmehl leicht drüber gestäubt.
Mein Ansinnen, dass sie so gegen die Krautfäule besser geschützt sind.
Während der Wachstumszeit besprühe ich das Kartoffelkraut ein paar Mal mit einer Lösung aus Wasser, STeinmehl, Süssmolke und EM.
Muss ich diese Woche wieder machen, warm, feucht und schwül wie es jetzt ist, ideal für die Sporen der Phytophtera.

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