Ich lehne sie mittlerweile rundheraus ab, weil sie bei mir extrem kränkeln und keinen nennenswerten Ertrag bringen.Stadtgärtner hat geschrieben: Und ich würde die alten Sorten nicht so rundehraus ablehnen, ich habe mit manchen gute Erfahrungen gemacht.
Ich hab so ziemlich alles durch, was man bei der A...N... und auf dem Raritenmarkt des Botanischen Gartzens Wien an Gemüsesamen/Pflanzen kaufen kann. Es war von A-Z eine (sauteure) Katastrophe. Egal ob diese "historischen" Paradeisef rot, gelb, grün gestreift, bläulich, groß, klein oder sonstwas waren, sie waren allesamt Kümmerlinge.
Getragen haben die normalen Sorten aus der nächsten Gärtnerei.
Ich stehe halt auf dem Standpunkt, dass der Klimawandel einerseits und die Reisefreudigkeit der Menschheit andererseits auch dem Garten Veränderungen bringen werden - und diesen Veränderungen muss durch Neuzüchtungen Rechnung getragen werden. So wie es auch früher immer wieder mal geschah.
Solange eine Resistenz nicht gerade dadurch zustande kommt, dass man Eichengene in Tomaten transferiert, sondern durch althergebrachte Kreuzungsmethoden, solange ist mir alles recht.
Übrigens sind die Tomoffeln, die wir seinerzeit im Studium aus Jux und Tollerei gepropft haben, damals noch ganz gut im Garten gewachsen.
Wir hatten immer Braunfäule, aber gemäßigt.
Diese Sache mit der extremen Braunfäule ist etwa 5 Jahre alt, und ja, ich glaube auch, dass etwas aus einem anderen Land eingeschleppt worden ist.