Melonenanbau

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Oli
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Re: Melonenanbau

#21

Beitrag von Oli » Fr 27. Jun 2014, 11:36

Vielen Dank für's Teilen Eurer Erfahrungen, ich werde es definitiv auch wieder mit Melonen versuchen. Ich hatte 2 Sorten von Monika Gehlsen bestellt, die aber nicht geliefert wurden und dann die 'Kasachische Obstmelone' von Manfred Hans als Ersatz. Leider keimte da nur ein einziger Same. Da sich Zucchini, Kürbis und Rondini dieses Jahr beim Keimem aber auch so anstellten, führe ich das auf allgemeinen Unwillen der Kürbisgewächse oder so zurück. :lol:
Nächstes Jahr haben wir vielleicht mehr Glück, umso besser bis dahin die Berichte zu lesen.

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Oli
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Re: Melonenanbau

#22

Beitrag von Oli » Sa 3. Jan 2015, 16:15

grubenreiner hat geschrieben:Ich habe dieses Jahr auch Melonen ausprobiert. Cantaloupe Samen von Dreschflegel vorgezogen und nach den Eisheiligen ausgepflanzt.
Um Nährstoff und Wärmebedürfniss gerecht zu werden habe ich einem schwarzen Mörtelkübel den Boden rausgeschnitten, den auf die Südseite der Scheune gestellt wo zumindest 3/4 des Tages volle Sonne hinkommt und mit viel Kompost und Erde befüllt und da die Melonenpflänzchen rein.
Ich hoffe dass Scheune und der schwarze Kübel für genügend Wärme sorgen, einziger Nachteil, ich muss die Melonen gießen da Regen hier fast immer von Nordwest kommt und durch den Dachvrosprung der Scheune kein Wasser von oben in den Kübel fällt.
Bisher entwickeln sie sich eher zaghaft und ich bin skeptisch ob das dies Jahr noch was wird, aber wir werden sehen....
Moin grubenreiner,
magst Du nochmal von Deinen Erfahrungen mit der Cantaloupe-Melone im halben Mörtelkübel berichten?
Danke! :)

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Re: Melonenanbau

#23

Beitrag von grubenreiner » Sa 3. Jan 2015, 17:49

klar, ganz vergessen.

Die Pflanzen (2) wurden nicht sonderlich groß, ragten kaum über den Mörtelkübel hinaus. Je Pflanze hatte ich nur 1 Fruchtansatz. Eine Melone fiel leider kruz vor der Reife den Schnekcen zum Opfer, die andere war etwa Ende September reif und sher lecker, etwa Rugby-groß.

Ich werde nächstes Jahr nochmal einen Versuch mit Melone starten, wahrscheinlich diesmal im Mistbeet da ich sonst eh net weiß was ich da rein tun sollte. :lol:

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Oli
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Re: Melonenanbau

#24

Beitrag von Oli » Sa 3. Jan 2015, 18:15

Uh, schade, aber wenn die eine Rugby-gross und lecker war, lohnt es sich ja dran zu bleiben. :daumen:
Danke jedenfalls, ich werde es dieses Jahr mit der kasachischen Obstmelone wieder probieren und dazu eine Cantaloupe testen. Beide im Hochbeet wohl, sollten Keimung und Schneckenschutz funktionieren, berichte ich auch mal.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Melonenanbau

#25

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 4. Okt 2016, 16:15

Diese Wasserelonen haben mir vor Jaaahren gute Ernten gebracht: nicht riesig, aber doch ok und sehr schmackhaft.
Leider hab ich sie dann "vergessen" und heuer alles ausgesät, weil die Samen doch schon recht alt geworden sind.
Bei dem sonnenarmen Sommer sind sie natürlich nichts geworden.... :waeh:

bin ich jetzt wahnsinnig, wenn ich hoffe, da noch Saatgut zu bekommen??

Suchbild (sind zwei Sorten Melone): :aeh:

edit: die zwei Pflanzen waren draußen, ich hab sie in Töpfe gepflanzt und reingeholt - ans Südfenster gestellt.
Das war vor ca. einer Woche. Sie leben noch!
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Re: Melonenanbau

#26

Beitrag von lianehomann » Di 4. Okt 2016, 17:09

Ich hatte dieses Jahr auch das erste Mal Zuckermelonen im Hochbeet ausprobiert. Es war die Zuckermelone Petit gris de Rennes, siehe hier http://bio-saatgut.de/Melonen/Petit-Gri ... ::619.html, und es hat gut geklappt, Ernte war schon im August. In den kalten Monaten bis zum Juli hatte ich sie mit einem Folienüberbau geschützt, danach die Folie abgebaut. Von drei Pflanzen auf gut 1 m² habe ich ca. 10 kleine Melonen geerntet und sie waren sehr süß und sehr lecker. Nur leider war das Erntefenster sehr kurz. Kaum dass sie reif waren, gingen sie schnell in Gärung/Fäulnis über. Bei zweien haben auch Schnecken davon genascht. Nächstes Jahr will ich auf jeden Fall mehr davon machen und ausprobieren wie ich die Ernte weiter auseinander ziehen kann (ein Teil mit, ein Teil ohne Hochbeet und Folie ...). Das Saatgut ist zwar sehr teuer aber ich habe jetzt eine Menge Saatgut selbst geerntet, da kann ich nun weiter experimentieren.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Melonenanbau

#27

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 13. Okt 2016, 09:17

oh, jetzt hab ich eine dringende Frage: der Zweig mit der größten von den Melonen ist am Vertrocknen! Noch ist er grün, aber man sieht deutlich, dass er schwächelt.
Die Melone ist ein bisschen größer geworden, aber noch lange nicht so groß, wie sie eigentlich werden (in einem guten Jahr). Kurz nachdem dieser Trieb aus der Wurzel kommt, wächst ein sehr vitaler grüner neuer Trieb in die Höhe.
Soll ich den wegmachen, damit die Pflanze alle Kraft in die Samenbildung steckt oder soll ich den dranlassen, weil da ja schöne Blätter dran sind, die der Pflanze Kraft geben können??

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Re: Melonenanbau

#28

Beitrag von kaliz » Do 13. Okt 2016, 11:43

Also ich würde ihn eher dran lassen. Irgendwo müssen ja die Nährstoffe herkommen um die Pflanze mitsamt Frucht zu versorgen. Nachdem das Hauptziel der Melonenpflanze ohnedies das Ausreifen von Samen ist um die nächste Generation zu sichern, würde ich mal darauf vertrauen, dass die Pflanze schon weiß was sie macht wenn sie jetzt einen neuen Trieb schiebt.

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Re: Melonenanbau

#29

Beitrag von lianehomann » Do 13. Okt 2016, 12:39

Ich würde ihn wegmachen. An den Zweig kommt dieses Jahr nichts mehr dran und er nimmt der Melone eher Nährstoffe weg. Die Nährstoffe werden jeweils zur Spitze hin transportiert, also in dem Fall zur Zweigspitze damit die schön weiter wachsen kann. Aus dem Zweig wieder zurück in den Haupttrieb und damit eventuell zur Melone geht der Nährstofftransport meiner Meinung nach nicht.

Nachtrag: Die Pflanze weiß ja nicht, dass sie hier in einem Kima wächst, wo bald der Winter kommt und deshalb der neue Zweig keine Chance mehr hat :)

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Re: Melonenanbau

#30

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 14. Okt 2016, 11:30

Ich habs weggemacht, weil an der Spitze meinte ich Blütenknospen zu entdecken - ja, logisch, die Pflanze will weiterblühen. Sie weiß ja nicht, dass es keinen Befruchtungspartner mehr gibt.
Mal sehen... die andere Frucht, die anfangs ganz winzig war, ist recht viel weitergewachsen.

Die russische Ananasmelone ist vertrocknet - die Frucht sehr sehr klein, hab gekostet: schmeckt nach Gurke!! :eek:
gar nicht süß, mein Mann sagte sofort "ist noch nicht reif", aber die Kerne sind recht groß und fest.
bin neugierig, was da nächstes Jahr draus wird....

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