Selbstversorger Forum e.V.

Da sieht man mal, wie verschieden die Gärten sind. Kürbis im Gemüsebeet habe ich genau einmal gemacht, der rankende Kürbis (Hokkaido) hat sich gleich daran gemacht alles andere durch Umarmung zu killen. Es gibt bei mir genau drei Kürbissorten, die auch Früchte tragen, vom Blattwuchs klein ist allerdings keiner. Hokkaido, ungarischer Blauer, Sweet Dumpling.

Milpa geht bei mir auch nicht, weil der Mais meistens nichts Gescheites wird - zu kalt. Dafür sind Bohnen und Kürbis (bei entsprechender Fütterung) so frohwüchsig, dass sie den Mais ersticken würden. Die blaue Hilde wurde mal hier als zartes Gewächs beschrieben, die wird bei mir locker drei Meter hoch, auch ohne Bewässerung. Und die sogenannten Reiserbohnen, die ich ausprobiert habe, brauchen offenbar auch mehr Wärme, die sind vom Ertrag her dann eher mau.

Ergo wächst der Kürbis jetzt auf dem Entenmist, der einmal jährlich auf einem Stück Feld ausgebreitet wird. Das ergibt dann im nächsten Jahr ein gut gedüngtes Gemüsebeet, wo dann z.b. Kohl wachsen kann. Das Unkraut ist bei mir auch zu frohwüchsig, als dass der Kürbis es vollkommen unterdrücken würde, daher gibt es auf den Mist noch eine schwarze Plane.

Bohnen ranken vom Boden auf die Balkone - wenn ich sie am Feld anbaue, kann man sie maximal mit Sonnenblumen kombinieren. Darunter noch Kapuzinerkresse würde auch gehen. Als Kapernersatz sind die super.

Ich befürchte auch, dass der Hokaido Kürbis das Gurkenbeet überrempelt und alle anderen Nachbarn.
Vielleicht bekomme ich noch 2 Pflanzen umgesetzt.
Zwischen dem kürbis wächst wohl nichts anderes mehr.

Bei mir steht zwischen den Kürbispflanzen...wer mag raten? Genau: Mangold. Die Kürbisse ranken sich in "unbewohntes" Gebiet, sind aber auf dem Weg über die Mauer in Südnachbars Brombeerfeld. Ts ts ts, nicht zu bändigen, das Zeug.